Metalog:Konzept: Unterschied zwischen den Versionen
K (Bescheid verschob die Seite Metalog:Religion-in-Japan nach Konzept) |
K (Textersetzung - „[Mm]ythen:“ durch „Mythen/“) |
||
Zeile 32: | Zeile 32: | ||
Neben zahlreichen Anregungen und freundlichen Tipps hat sich in der Frühzeit dieses Projekts auch ein Gastautor bereit gefunden, einen ganzen Artikel für ''Religion-in-Japan'' zur Verfügung zu stellen, wofür ich sehr dankbar bin. | Neben zahlreichen Anregungen und freundlichen Tipps hat sich in der Frühzeit dieses Projekts auch ein Gastautor bereit gefunden, einen ganzen Artikel für ''Religion-in-Japan'' zur Verfügung zu stellen, wofür ich sehr dankbar bin. | ||
Es ist dies: | Es ist dies: | ||
− | *Ulrich Goch (ehem. Dozent und Akademischer Rat an der Universität Bochum), mit dem Artikel „[[Mythen | + | *Ulrich Goch (ehem. Dozent und Akademischer Rat an der Universität Bochum), mit dem Artikel „[[Mythen/Symboltiere/Tauben|Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer]]“. |
Schließlich möchte ich mich bei all jenen bedanken, die durch kritische Anregungen zur Verbes·serung dieser Seiten bei·ge·tragen haben. Neben zahlreichen E-Mail Kor·respon·denten sind dies vor allem Studenten des Instituts für Ostasien·wissen·schaften der Universität Wien, die in Form von Praktika an Verbesserungen und Updates von ''Religion-in-Japan'' mitgearbeitet haben. | Schließlich möchte ich mich bei all jenen bedanken, die durch kritische Anregungen zur Verbes·serung dieser Seiten bei·ge·tragen haben. Neben zahlreichen E-Mail Kor·respon·denten sind dies vor allem Studenten des Instituts für Ostasien·wissen·schaften der Universität Wien, die in Form von Praktika an Verbesserungen und Updates von ''Religion-in-Japan'' mitgearbeitet haben. |
Version vom 30. Juni 2015, 11:43 Uhr
Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Metalog:Konzept.
Das Web-Handbuch Religion-in-Japan versteht sich als Einführung für Studenten der Japano·logie oder der Religions·wissen·schaft sowie für alle an der japani·schen Kultur Interes·sier·ten. Es bietet einen Ein·stieg in die aus meiner Sicht wich·tigsten the·mati·schen Be·reiche der ver·schie·denen reli·giösen Tra·ditionen Japans und soll sowohl als zu·sammen·hän·gender Text als auch als Nach·schlage·werk genutzt werden können. Aus·gangs·punkt war meine gleich·namige Vor·lesung am Institut für Ost·asien·wissen·schaf·ten der Uni·versi·tät Wien, deren Skrip·tum ich ab 2001 im Internet zur Ver·fü·gung stellte. Der wei·tere Ausbau der Website ergab sich aus meiner Lust am Ex·peri·men·tieren mit Web·design und den ent·sprechen·den For·men der In·for·ma·tions·ver·mitt·lung.
Umfang und Aufbau
Zur Zeit besteht Religion-in-Japan aus {{#dpl: | category= Artikel | nottitlematch= %lossar% | notnamespace= Vorlage | notnamespace= Hilfe | notnamespace= Lektoren | skipthispage= no | format =, | resultsfooter= %PAGES% }} Artikeln (s.a. Statistische Auswertung), die in sieben Kapitel, bzw. Themen·bereiche auf·ge·gliedert sind. Jedes Kapitel besteht aus Haupt·seiten und Anmerkungs·seiten (Sidepages). Die Haupt·seiten enthalten die wichtigsten Basis·informationen, die Side·pages widmen sich Spezial·themen, Bilder·sequenzen oder längeren Text·zitaten. Bis auf wenige, ent·sprechend ge·kenn·zeichnete Gast·artikel stammen alle Fachtexte von mir. Ergänzt werden die sieben Kapitel durch Seiten mit „Meta-Information“, die groß·teils im Themen·bereich „Metalog“ zu finden sind.
Darüber hinaus enthält Religion-in-Japan über 1500 Ab·bildungen, die zumeist verschiedenen Internetquellen ent·nommen sind. Die Ab·bildungen lassen sich in der Regel durch An·klicken vergrößern, wobei auch genauere Informationen zum Bildinhalt und zur Bildquelle angezeigt werden. Manche Bilder enthalten außerdem ausführliche Beschreibungen, die selbst als eigene Artikel angesehen werden können. Diese Informationen können auch auf den jeweiligen Bildseiten eingesehen werden, die mit den Popup-Versionen der Bilder verlinkt sind (s. dazu auch Übersicht und Orientierung).
Grundsätzlich ist Religion-in-Japan ein work-in-progress, doch bilden die Haupt·seiten eine Art Gerüst, zwischen dem sich die weiteren Informationen in Form von Spezialthemen und Bildern verdichten. Von Zeit zu Zeit nehme ich eine technische Überarbeitung vor, die meist mit einem Umbau des Navigations·designs oder mit neuen interaktiven Funktionen verknüpft ist. Die letzte größere Revision dieser Art wurde 2010 fertig gestellt, als Religion-in-Japan in ein Wiki-Web umgewandelt wurde.
Inhaltliches Konzept
Inhaltlich geht es in diesem Web-Projekt vor allem darum, das komplexe Neben·einander verschiedener religiöser Traditionen in Japan adäquat darzustellen. Meine persönlichen Interessen sind dabei in erster Linie auf historische und gesell·schaft·liche Zusammen·hänge ausgerichtet, doch hoffe ich, dass aus dem patch·workartigen Neben·einander verschiedener thematischer Aspekte auch ein „Gefühl“ für die Eigenart japanischer bzw. ost-asiatischer Religiosität in der modernen Gesellschaft entsteht. Ohne dass dieses Thema explizit an·ge·sprochen wird, sollte auch zum Aus·druck kommen, dass der Begriff von Religion, wie er in Japan vorherrscht, in vieler Hinsicht verschieden von unserem abend·ländisch-mono·theistischen Religions·begriff ist. Der prinzipiell offene Charakter einer Website scheint mir für eine solche „dichte Beschreibung“ ein besseres Aus·drucks·mittel zu sein als die her·kömmliche Buchform, die den Autor zwingt, zu einem „Schluss“ zu kommen.
Das bedeutet jedoch nicht den Verzicht auf eine systematische Annäherung an das Thema. Daher ist die Website in Kapitel unterteilt, die von der konkret erfahrbaren Gegen·wart der japanischen Religion zu ihren historischen und kulturellen Hinter·gründen führen. Da ich nicht davon ausgehe, dass diese Seiten wie ein Buch von Anfang zu Ende gelesen werden, gibt es reichlich Quer·bezüge und Anmerkungen, die teils in recht spezielle Bereiche führen. Dennoch besteht grund·sätzlich der Anspruch, die Flut der Informationen nicht überhand nehmen zu lassen: Über·sicht·lichkeit hat Vorrang vor Voll·ständig·keit. Für speziell an einzelnen Themen Interessierte sollen Links und weiter·führende Informationen Hilfe bieten.
Danksagung
Mein Dank gilt zunächst der Österreichischen Akademie der Wissen·schaften und im besonderen Prof. Ernst Steinkellner, dem ehe·maligen Direktor des Instituts für Kultur und Geistes·geschichte Asiens, dank dessen Befür·wortung dieses Projekt Teil meiner Arbeit an diesem Institut werden konnte. Des weiteren danke ich der Universität Wien für das Hosting dieser Website und dem Institut für Ostasien·wissen·schaften für die Möglichkeit, Religion-in-Japan auch als Vorlesung halten zu dürfen.
Neben zahlreichen Anregungen und freundlichen Tipps hat sich in der Frühzeit dieses Projekts auch ein Gastautor bereit gefunden, einen ganzen Artikel für Religion-in-Japan zur Verfügung zu stellen, wofür ich sehr dankbar bin. Es ist dies:
- Ulrich Goch (ehem. Dozent und Akademischer Rat an der Universität Bochum), mit dem Artikel „Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer“.
Schließlich möchte ich mich bei all jenen bedanken, die durch kritische Anregungen zur Verbes·serung dieser Seiten bei·ge·tragen haben. Neben zahlreichen E-Mail Kor·respon·denten sind dies vor allem Studenten des Instituts für Ostasien·wissen·schaften der Universität Wien, die in Form von Praktika an Verbesserungen und Updates von Religion-in-Japan mitgearbeitet haben.
Weitere Kommentare und Anregungen sind auch in Zukunft höchst willkommen!
- Wien, Sommer 2014
Links
- Curriculum Vitae (eng.)
- Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Wien
Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Metalog:Konzept.
- ^ Werbeposter (hikifuda) eines Kaufhauses in Kotohira, Shikoku. Die Sieben Glücksgötter, inbesondere Ebisu und Daikoku waren die beliebtesten Werbesujets in der Pionierzeit kommerzieller Werbung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Frühes 20. Jh. Fujii Hikifuda Collection, Bild 2. - ^ Auf dieser Färbeschablone aus dem 19. Jahrhundert, die zum Drucken von Stoffmustern diente, sind diverse Motive versammelt, die alle mit populären religiösen Festen bzw. allgemein mit Glücksbringern zu tun haben. Von links oben nach rechts unten sind dies:
- hagoita, assoziiert mit dem dem Neujahrsfest (1.1.)
- männliche und weibliche Papierfigur, assoziiert mit dem Puppenfest (3.3.)
- Trommel und Trommelschlägel, assoziiert mit dem Ahnenfest O-bon
- Sardine und Stechpalme zur Dämonenabwehr, assoziiert mit setsubun
- mikoshi, ein tragbarer Schrein, wie er bei diversen Schreinfesten (matsuri) zum Einsatz kommt
- Schwert und Schwertscheide, wahrscheinlich assoziiert mit dem Knabenfest (5.5.)
- Opfertischchen (sanbō) mit Reisklößen und Schilf, assoziiert mit dem Fest der Mondschau (tsukimi, 15.8.)
- geschmückter Bambus, assoziiert mit Tanabata (7.7.)
- Trommel mit Hahn, altes chinesisches Friedenssymbol: die Kriegstrommel ist so lange nicht benützt, dass Vögel darauf ungestört ihre Nester bauen; häufiges Objekt bei Schreinumzügen
- Brasse (tai), Attribut des Glücksgottes Ebisu
- shimenawa, das heilige Strohseil des Shintō
- Holzbottich und Holzstößeln für mochitsuki, Stampfen von gedämpftem Klebreis in Vorbereitung für das Neujahrsfest;
- Otafuku, eine volkstümliche Glücksbringerin, und kumade („Bärentatze“), ein glücksbringender Bambusrechen
- Banner(?)
- Löwenmaske, assoziiert mit Löwentänzen (shishimai) zu Neujahr
Edo-Zeit, 19. Jh. MAK, Museum für Angewandte Kunst, Wien.