Alltag/Gluecksbringer/Omikuji: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Juni 2015, 10:58 Uhr
Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Alltag/Gluecksbringer/Omikuji.
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O
Glückslos, Glücksorakel; auch mikuji
Der Begriff „o-mikuji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:
Bilder
sind für gewöhnlich einfache Papier·zettel, die man gegen eine kleine Summe z.B. einem Kasten entnehmen kann. Sie enthalten eine Orakel·bot·schaft (z.B. „Großes Glück“, „Mittleres Glück“, oder „Kleines Glück“, etc.), die dann noch weiter erläutert wird, ganz wie bei den hierzulande geläufigen Ho·ros·ko·pen.
Diese Nachricht wird nach dem Lesen im Schrein- oder Tempel·areal an einen Zweig oder an ein dafür vor·ge·sehenes Gestell gebunden.
Wie man an den Fotos erkennen kann, erfreut sich dieser Brauch vor allem zu Neujahr im Heian Schrein in Kyoto großer Beliebtheit.
Der Yasui Konpira Schrein in Kyoto bietet eine ganz besondere Art von Zetteln — die hier katashiro heißen — an: Man schreibt Wünsche auf diese Zetteln und klebt sie auf den Stein, der bald nicht mehr zu erkennen ist.
Kimagure Jīsan, (J-Blog), 2009.
Diese Wünsche haben sowohl mit der Trennung von Unerwünschtem als auch mit der Bindung zu Erwünschtem zu tun, meist — aber nicht notwendigerweise — im Zusammenhang mit Liebesbeziehungen. Man kann sich also auch wünschen, dass die Affaire des Ehepartners zu Ende geht. Außerdem muss man durch den Tunnel aus Zetteln durchkriechen, damit der Wunsch in Erfüllung geht.
- Cyber Shrine, Kikutake Yuji
Hier gibt es die Möglichkeit auch in englischer Übersetzung nachzuvollziehen wie O-mikuji funktionieren.Letzte Überprüfung der Linkadressen: Aug. 2010
- ^ Hier wirft man 200 Yen in den Behälter mit der entsprechenden Aufschrift, zieht ein Los aus dem mittleren Behälter und erfährt daraus, aus welcher Lade man einen Zettel wählen soll. Der enthält dann das Orakel (o-mikuji) und wird schlussendlich irgendwo im Schreinareal an einen Zweig oder ein Gestell gebunden.
Frank Gualtieri, Wikimedia Commons, 2006. - ^ Schreinbesucher des Heian Jingū beim Lesen der Neujahrsorakel (o-mikuji).
Frantisek Staud, 1999, über Internet Archive. - ^ Schüler mit frisch erworbenen o-mikuji Losen des Dazaifu Tenman-gū.
Nihon ryokō, 2002. - ^ Japanerin im Neujahrs-Kimono beim Anbinden von o-mikuji Losen im Heian Jingū.
Frantisek Staud, 1999, über Internet Archive. - ^ Glückslose (o-mikuji) werden von einem Mädchen im festlichen Kimono an ein Gestell gebunden. Besonders zu Neujahr (O-shōgatsu) erfreut sich dieser Brauch großer Beliebtheit.
Japan Info, über Internet Archive. - ^ Glückslose (o-mikuji), in rosa gehalten.
Zhang Wenjie, 2011. - ^ Glückslose (o-mikuji), an einen Zweig gebunden.
Bonguri, Flickr 2015. - ^ Glückslose (o-mikuji), welche an einem Zweig befestigt wurden.
Brian Utesch, flickr 2006 (mit freundlicher Genehmigung). - ^ Gückslose (o-mikuji) und torii in Kamakura.
Bjørn K, 2006. - ^ Im Hintergrund der miko befinden sich o-mikuji auf den Zweigen künstlich angelegter Büsche.
Alain Barthe, 1997. - ^ Die o-mikuji sind an einen Granatapfelzweig gebunden
Stephen A. Edwards, 2002. - ^ Im Inneren des Konvoluts von aufgeklebten Zetteln (o-mikuji) befindet sich ein großer Stein mit einem Loch. Auf den Zetteln stehen Wünsche, die mit Hilfe des Steins in Erfüllung gehen sollen. Der Stein selbst, welcher sich am Gelände des Yasui Konpira-gū befindet, ist erstaunlich dünn und gleicht eher einer Wand mit Loch. Die Zetteln bilden also die Hauptmasse des auf diesem Bild gezeigten religiösen Objekts.
Kimagure Jīsan, (J-Blog), 2009.