Bauten/Schreine: Unterschied zwischen den Versionen

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===Götterseile und Zickzackpapier===
 
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Version vom 28. Januar 2012, 01:07 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Schreine.

Was ist ein Schrein?

Vorlage:Galerie1 Ein Shinto Schrein dient der Verehrung einer einheimischen Gottheit (

kami(jap.)

Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō

Der Begriff „kami“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Baozhi heian.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Namazue daikoku.jpg
  • Kumano kami.jpg
  • Matsunoo oyamakui.jpg
  • Matsunoo josei.jpg
  • Kongobo tengu konpira.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg

). Das Wort „Schrein“ wurde gewählt, um Verehrungsstätten für Kami, jap. (

jinja 神社 (jap.)

Shintō-Schrein; rel. Gebäude für einheimische Gottheiten (kami)

Schrein

Der Begriff „jinja“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Schrein skizze.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Shendao.jpg
  • Kyoto 1710.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Nikko karamon.jpg

), von bud·dhis·tischen „Tempeln“, jap. (

tera(jap.)

buddhistischer Tempel; das Wort leitet sich von einem koreanischen Begriff her, der ehemals in etwa tyər ausgesprochen wurde

Tempel

Der Begriff „tera“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nikko karamon.jpg
  • Kyoto 1710.jpg

), zu unter·scheiden. Im engeren Sinn bezieht sich „Schrein“ auf ein einzelnes Gebäude, meist bezeichnet der Begriff aber eine „Schrein·anlage“, in der eine Vielzahl religiöser Gebäude zu finden sind.

Vokabel

jinja 神社 (jap.)

Shintō-Schrein; rel. Gebäude für einheimische Gottheiten (kami)

Schrein

Der Begriff „jinja“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Nikko karamon.jpg
  • Shendao.jpg
  • Schrein skizze.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Kyoto 1710.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Schrein bruecke.jpg

,

yashiro(jap.)

Shintō-Schrein, andere Lesung: -sha

Schrein

Der Begriff „yashiro“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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,

miya(jap.)

Shintō-Schrein, andere Lesung:

Schrein

Der Begriff „miya“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

,

-sha(jap.)

Shintō-Schrein, Kurzform von jinja; andere Lesung: yashiro; andere Zeichenbedeutungen: „Gesellschaft“; „Firma“

Schrein

Der Begriff „-sha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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,

-gū(jap.)

Shintō-Schrein, andere Lesung: miya

Schrein

Der Begriff „-gū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

— Shinto Schrein
jingū 神宮 (jap.)

„Götterpalast“; Ahnenschrein des Kaiserhauses, meist Ise Jingū

Schrein

Der Begriff „jingū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

— kaiserl. Ahnen·schrein (meist Ise)
taisha 大社 (jap.)

Shintō-Schrein, wtl. Großschrein

Schrein

Der Begriff „taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

— Großschrein
shintai 神体 (jap.)

heiliges Objekt eines Shintō-Schreins; wtl. „Gottkörper“

Schrein, Gegenstand

Der Begriff „shintai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Hibara torii.jpg
  • Toshogu haiden.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Shikinensengu.jpg
— „Gott-Körper“, Schrein·hei·lig·tum
torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hachiman ishi torii.jpg
  • Sansai torii hokusai.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Fushimi 5.jpg
  • Ukiha inari.jpg
  • Torii miyajima hiroshige.jpg
  • Torii geku.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Backyardshrine.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Ise2013.jpg
  • Torii uji bridge ise.jpg
  • Kumano mandara.jpg
  • Fushimi13.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Miyajima hirsch.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Yasukuni mode.jpg
  • Midono.jpg
  • Usa torii wm.jpg
  • Koya9.jpg
  • Yasukuni torii.jpg
  • Sankei torii.jpg
  • Torii Fushimi.jpg
  • Fushimi12.jpg
  • Ad duerer.jpg
  • Hiroshige nachtregen.jpg
  • Fushimi 2.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Umenomiya shrine.jpg
  • Sannotorii.jpg
  • Miniatur torii.jpg
  • Torana detail.jpg
  • Nikko torii stillfried.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Fushimi torii.jpg
  • Benten chikubushima1.jpg
  • Ippen miyajima.jpg
  • Mikuji kamakura.jpg
  • Torii nikko.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Shobenyoke torii.jpg
  • Omura 1945.jpg
  • Torii meiji.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Fushimi 1.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg

Weitere Bilder...

— Schreintor
shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Iyo futami1.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg
  • Iyo futami6.jpg
  • Iyo futami5.jpg
  • Iyo futami4.jpg
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  • Inyoseki1.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Kamidana2018.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Fertility festival.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Iyo futami13.jpg
  • Iyo futami3.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Nenchugyoji.jpg
  • Iyo futami7b.jpg
  • Iyo futami7.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Shimenawa hokkaido.jpg
  • Iyo futami14.jpg
  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Luck.jpg
  • Kusunoki kumano.jpg
  • Koshinto karuizawa nagano.jpg
  • Iyo futami11.jpg
  • Yokozuna.jpg
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  • Shimekazari.jpg
  • Reisgott kyushu.jpg
  • Iyo futami9.jpg
  • Naginata chigo.jpg
  • Miyajidake shimenawa.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Iyo futami2.jpg
  • Kamidana minkaen.jpg
  • Shimenawa gohei.jpg
— Götterseil
honden 本殿 (jap.)

Hauptgebäude eines Schreins

Schrein

Der Begriff „honden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Toshogu skizze.jpg
  • Izumo honden.jpg
  • Dazaifu tenmangu.jpg
  • Yasukuni haiden.jpg
  • Kitano1.jpg
— Haupthalle
haiden 拝殿 (jap.)

Zeremonienhalle eines Schreins

Schrein

Der Begriff „haiden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Kitano1.jpg
  • Yasukuni haiden.jpg
  • Toshogu skizze.jpg
  • Itsukushima.jpg
— Zeremonienhalle

Im Regelfall dient ein Schrein dazu, einen heiligen Gegenstand aufzubewahren. Diesen Gegen·stand nennt man

shintai 神体 (jap.)

heiliges Objekt eines Shintō-Schreins; wtl. „Gottkörper“

Schrein, Gegenstand

Der Begriff „shintai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shikinensengu.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Toshogu haiden.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Hibara torii.jpg

, wtl. „Gott-Körper“. Die häufigsten shintai sind Spiegel oder Schwerter, es kann sich aber auch, wie im Bud·dhis·mus, um Statuen handeln. Das shintai gilt als Sitz der Schrein·gott·heit, man sagt auch, dass es von einer Gott·heit „bewohnt“ wird. Bei der Gründung eines neuen Schreins muss die ent·sprech·ende Gott·heit zunächst „eingeladen“ werden, im shintai wohnhaft zu werden.

Ein Schrein·gebäude ist also in erster Linie ein Speicher oder ein Schatz·haus zum Schutz des shintai. Es dient nicht als Ort religiöser Ver·samm·lungen oder Messen. Verglichen mit dem Christentum entspricht ein Schrein·gebäude daher eher einem Altar als einer Kirche. Dies gilt im übrigen auch für bud·dhis·tische Tempel in Japan, deren Haupt·gebäude ebenfalls als Schatz·häuser dienen. Im Gegen·satz zu buddhistischen Heiligtümern (

honzon 本尊 (jap.)

Hauptheiligtum eines Tempels

Tempel, Gegenstand

Der Begriff „honzon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shakasanzon horyuji.jpg

) werden die shintai aber niemals hergezeigt. Lediglich bei großen Schrein·festen (

matsuri(jap.)

religiöses (Volks-)Fest

Ritus

Der Begriff „matsuri“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Fuchsmaske.jpg
  • Luck.jpg
  • Gion 2005.jpg
  • Tenno matsuri.jpg
  • Fukagawa matsuri wada.jpg
  • Asakusa sanja.jpg

) werden sie, durch einen tragbaren Schrein vor Blicken geschützt, in einer Prozession umhergeführt.

Viele japanische Shinto Schreine sind so klein, dass man sie nicht einmal mit einer mittel·euro·päisch·en Kapelle, sondern eher mit einem „Marterl“ (im österr. -süddt. Raum gebräuchlicher Ausdruck für „Bildstock“) ver·gleichen könnte. Die über·rasch·end hohe Zahl von 90.000 Schreinen (s. Grundbegriffe) ergibt sich wohl aus der Tatsache, dass auch solche Shinto-Marterln (

hokora(jap.)

Miniaturschrein (innerhalb einer Schreinanlage oder am Wegrand)

Schrein

Der Begriff „hokora“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Schrein hochhaus.jpg
  • Minischreine.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Otoyo shrine.jpg
  • Daruma und hokora.jpg
  • Rikimatsusha.jpg
  • Schrein karuizawa.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Mini schrein.jpg

) in die Zählung mit auf·ge·nommen werden. Schreinanlagen, die die Größe eines Einfamilienhauses mit Kleingarten übersteigen, gibt es in ähnlich großer Zahl wie in Mittel·europa Kirchen.

Schreinanlage

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Schreine. Im allgemeinen kann man die Bedeutung eines Schreins eher an der Größe seines Areals als an der Größe des eigentlichen Haupt·schreins messen. Die meisten wirklich einfluss·reichen Schreine sind von einer weit·läufigen park·ähnlichen Anlage umgeben, in der neben der Haupt·gott·heit auch eine Vielzahl von Neben·gott·heiten verehrt wird. Man erkennt diese Anlagen oft auch an dem dichten Wald, der sie umgibt. Es ist nämlich tabu, die Bäume inner·halb eines Schrein·areals zu fällen.

Diese größeren Schreinanlagen sind zumeist am Fuß eines Hügels oder an einem sanft ansteigenden Hang gelegen. Daraus ergibt sich auf natürliche Weise eine Trennung in einen tiefer gelegenen Eingangs·bereich und einen erhöhten inneren Bereich. Der Eingangs·bereich dient eher profanen Zwecken, etwa dem Verkauf von Glücks·bringern. Der innere Bereich wird in vielen Fällen von einem niederen Zaun (

tamagaki 玉垣 (jap.)

Zaun einer Schreinanlage, wtl. „Juwelenzaun“

Schrein

Der Begriff „tamagaki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) umgrenzt und beherbergt die Gebäude für religiöse Zwecke — Haupt·halle (

honden 本殿 (jap.)

Hauptgebäude eines Schreins

Schrein

Der Begriff „honden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yasukuni haiden.jpg
  • Toshogu skizze.jpg
  • Izumo honden.jpg
  • Dazaifu tenmangu.jpg
  • Kitano1.jpg

), Zeremonien·halle (

haiden 拝殿 (jap.)

Zeremonienhalle eines Schreins

Schrein

Der Begriff „haiden“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yasukuni haiden.jpg
  • Kitano1.jpg
  • Toshogu skizze.jpg
  • Itsukushima.jpg

), und Zweig·schreine. Die Haupt·halle ist mitunter durch einen weiteren Zaun geschützt, sodass man sie nur aus einer gewissen Distanz wahr·nehmen kann. Manchmal ist der Haupt·schrein sogar zur Gänze den Blicken der normalen Besucher entzogen. Vorlage:Galerie1

Torii

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Für den Laien ist oft nicht leicht zu erkennen, ob ein religiöses Gebäude für eine shintoistische Gottheit bestimmt ist oder für eine buddhistische. Es gibt aber bestimmte Er·kennungs·merkmale, die auf einen Schrein hinweisen. Das markanteste Kenn·zeichen eines Schreins ist das

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Miyajima hirsch.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Itsukushima torii ebbe.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Nikko torii stillfried.jpg
  • Umenomiya shrine.jpg
  • Kumano nachi mandara.jpg
  • Sannotorii.jpg
  • Torii nikko.jpg
  • Itsukushima torii meiji.jpg
  • Torii miyajima hiroshige.jpg
  • Miwayama.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Kumano mandara.jpg
  • Koya9.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Torii shitennoji.jpg
  • Omura 1945.jpg
  • Shinobazu hiroshige.jpg
  • Koya4.jpg
  • Miyajima closeup.jpg
  • Fushimi12.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Torii geku.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Yasukuni torii.jpg
  • Shobenyoke torii.jpg
  • Sankei torii.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Fushimi13.jpg
  • Benten chikubushima1.jpg
  • Hachiman ishi torii.jpg
  • Onsen.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg
  • Torii hakozaki.jpg
  • Midono.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Sansai torii hokusai.jpg
  • Fushimi gates.jpg
  • Miniatur torii.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Hizentorii karatsu.jpg
  • Backyardshrine.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Fushimi 5.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Ukiha inari.jpg
Weitere Bilder...

, das Shinto-Tor, das vor jedem Schrein steht. Die Bilder am Seiten·anfang zeigen einige torii-Varianten. In jedem Fall bleibt die Grund·form, zwei Quer·balken auf zwei Pfosten, dieselbe. Torii sind im allgemeinen nicht vor bud·dhis·tischen Bau·werken zu finden sind. Diese „Regel“ hat sich allerdings erst in der jüngeren japanischen Religions·geschichte zweifelsfrei durch·gesetzt. Auf der Sidepage Torii sind auch Beispiele von nicht-shin·to·is·tischen torii sowie von „Verwandten“ der torii außerhalb Japans angeführt.

Abgesehen von den torii gibt es in größeren Schrein·anlagen noch andere Kenn·zeichen religiöser Orte, etwa Laternen (

tōrō 灯篭 (jap.)

Laterne, meist Stein oder Metall

Der Begriff „tōrō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Toro nobukazu.jpg
  • Kasuga1.jpg
  • Kasuga manto.jpg
  • Kasuga lanterns3.jpg
  • Kasuga5.jpg
  • Mantoe myokiji.jpg
  • Kasuga toro.jpg
  • Kasuga dark.jpg
  • Kasuga6.jpg
  • Kasuga2.jpg
  • Kasuga4.jpg
  • Mantoe kannon.jpg
  • Kasuga lanterns1.jpg
  • Kasuga lanterns2.jpg
  • Kasuga7.jpg
  • Kasuga3.jpg
  • Kasuga reh.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg

) (s. dazu das Beispiel des Kasuga Schreins) oder Löwenhunde (

komainu 狛犬 (jap.)

wtl. „Korea-Hund“, auch „Löwenhund“; Wächterfigur vor religiösen Gebäuden

Tier, Bild

Der Begriff „komainu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Koma kamakura2.jpg
  • Mitsumine okami a.jpg
  • Komainu niku a.jpg
  • Komainu hiyoshi.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Plattkopf komainu un.jpg
  • Hizentorii karatsu.jpg
  • Komainu koya.jpg
  • Kowake komainu un.jpg
  • Plattkopf komainu a.jpg
  • Jingoro kuniyoshi.jpg
  • Komainu niku un.jpg
  • Kashii komainu un.jpg
  • Komainu4.jpg
  • Haetae1.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg
  • Asakusa jinja2.jpg
  • Komainu noda a.jpg
  • Kowake komainu a.jpg
  • Komainu nodajinja.jpg
  • Komainu3.jpg
  • Mitsumine okami un.jpg
  • Komainu mak.jpg
  • Komainu yahiko un.jpg
  • Komainu yahiko a.jpg
  • Komainu2.jpg
  • Komainu yasukuni.jpg
  • Komainu ninnaji1.jpg
  • Wakasa komainu.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Shishi kinmozui.jpg
  • Koma kamakura1.jpg
  • Yasukuni komainu a.jpg
  • Komainu noda un.jpg
  • Komainu a mak.jpg
  • Komainu toji.jpg

). Die meisten dieser Objekte stammen aus China und kamen mit dem Bud·dhis·mus nach Japan. Sie sind heute sowohl vor bud·dhis·tischen Tempeln als auch vor Shinto-Schreinen zu finden.

Götterseile und Zickzackpapier

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Schreine.

Das vielleicht archaischste Merkmal des Shinto ist das

shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Miyajidake shimenawa.jpg
  • Shinboku tsurugaoka.jpg
  • Iyo futami5.jpg
  • Fertility festival.jpg
  • Iyo futami10.jpg
  • Iyo futami11.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Kamidana minkaen.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Reisgott kyushu.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Iyo futami3.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Iyo futami9.jpg
  • Iyo futami4.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Nenchugyoji.jpg
  • Iyo futami7.jpg
  • Iyo futami6.jpg
  • Yokozuna.jpg
  • Iyo futami1.jpg
  • Iyo futami13.jpg
  • Luck.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Shimenawa gohei.jpg
  • Naginata chigo.jpg
  • Iyo futami7b.jpg
  • Koshinto karuizawa nagano.jpg
  • Kamidana2018.jpg
  • Iyo futami2.jpg
  • Kusunoki kumano.jpg
  • Shimekazari.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Iyo futami14.jpg
  • Shimenawa hokkaido.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg

(„Götterseil“), das aus einfachem Stroh geflochten wird. Es symbolisiert die An·wesen·heit eines Gottes oder einer göttlichen Kraft und ist häufig an der Front von Schrein·gebäuden oder an torii zu finden. Aber auch außer·halb von Schreinen stößt man immer wieder auf ein·drucks·volle Bäume (

shinboku 神木 (jap.)

Heiliger Baum

Pflanze

Der Begriff „shinboku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Kusunoki kumano.jpg
  • Shinboku kinomiya.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg

) oder Felsen, die durch ein Götterseil als Ort der Kami gekennzeichnet sind. Shimenawa können sehr einfach sein oder kunstvoll geflochten sein. Oft sind sie mit Zickzack-Papier·streifen (

shide 四手 (jap.)

Papierstreifen in Zickzackform, rituelles Emblem des Shintō

Gegenstand

Der Begriff „shide“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shimenawa gohei.jpg

) versehen, die ebenfalls als ein Kenn·zeichen für den Kami geweihte Objekte fungieren. Shide können auch an Stäben angebracht werden. Sie werden dann als

gohei 御幣 (jap.)

Papieropfergabe, Zickzack-Papier

Gegenstand

Der Begriff „gohei“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Gohei.jpg
  • Uneme.jpg
  • Kamidana minkaen.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Uzume Taki Katei.jpg
bezeichnet und dienen als eine Art Opfer·gabe für die Kami.