Mythen/Verwandlungskuenstler/Inari Kitsune: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 21: Zeile 21:
 
}}
 
}}
  
Die Bilder oben stammen aus Schreinen der Gottheit {{Glossar:Inari}}, die stets von Fuchswächtern bewacht wird und teilweise selbst in Fuchsgestalt dargestellt wird. Wenn die [[Mythen:Füchse | Füchse]] bemalt sind, erkennt man, dass es sich um weiße Füchse handelt. Auch tragen sie meist entweder eine Sutrenrolle oder ein Wunschjuwel im Maul. Auf manchen Darstellungen verdickt sich auch ihre Schwanzspitze zu einem Wunschjuwel. All dies zeigt die magische Macht dieser Füchse an, die als Boten der Inari aber nicht die sprichwörtliche Heimtücke dieser Tiere besitzen. Sutrenrolle und Juwel sind buddhistische Symbole, was auf buddhistische Wurzeln des Inari-Glaubens hindeutet.
+
Die Bilder oben stammen aus Schreinen der Gottheit {{Glossar:Inari}}, die stets von Fuchswächtern be·wacht wird und teil·weise selbst in Fuchs·gestalt dar·ge·stellt wird. Wenn die [[Mythen:Füchse | Füchse]] be·malt sind, er·kennt man, dass es sich um weiße Füchse handelt. Auch tragen sie meist ent·weder eine Sutrenrolle oder ein Wunsch·juwel im Maul. Auf manchen Dar·stel·lungen ver·dickt sich auch ihre Schwanz·spitze zu einem Wunschjuwel. All dies zeigt die magische Macht dieser Füchse an, die als Boten der Inari aber nicht die sprich·wört·liche Heimtücke dieser Tiere be·sitzen. Sutrenrolle und Juwel sind bud·dhis·tische Symbole, was auf buddhistische Wurzeln des Inari-Glaubens hindeutet.
  
Die Fuchsstatuen werden außerdem gern mit roten Lätzchen versehen. Dies ist auch bei anderen Statuen üblich, von denen sich Gläubige direkten Beistand erhoffen (vgl. z.B. [[Ikonographie:Jizo | Jizo]]). Es ist eine Art Opfergabe, die sich zu einem allgemeinen Brauch entwickelt hat. Woher dieser Brauch stammt, ist allerdings unklar.
+
Die Fuchsstatuen werden außerdem gern mit roten Lätzchen versehen. Dies ist auch bei anderen Statuen üblich, von denen sich Gläubige direkten Bei·stand erhoffen (vgl. z.B. [[Ikonographie:Jizo | Jizo]]). Es ist eine Art Opfer·gabe, die sich zu einem allgemeinen Brauch ent·wickelt hat. Woher dieser Brauch stammt, ist allerdings unklar.
  
Es gibt in Japan ca. 30.000 Inari Schreine, viele davon eher klein und unscheinbar. Wie bei allem in Japan gibt es aber auch hier die „Drei Großen Inari“. Dazu zählt natürlich der Hauptschrein [[Bauten:Bekannte_Schreine/Fushimi | Fushimi Inari]] in Kyoto, der Yutoku Schrein in Kyushu und der Toyokawa Inari [[Bauten:Tempel | Tempel]](!), welcher der Zen Schule angehört.
+
Es gibt in Japan ca. 30.000 Inari Schreine, viele davon eher klein und un·schein·bar. Wie bei allem in Japan gibt es aber auch hier die „Drei Großen Inari“. Dazu zählt natür·lich der Haupt·schrein [[Bauten:Bekannte_Schreine/Fushimi | Fushimi Inari]] in Kyoto, der Yutoku Schrein in Kyushu und der Toyokawa Inari [[Bauten:Tempel | Tempel]](!), welcher der Zen Schule angehört.
  
 
{{Linkbox|ue=Verwandte Themen|text=
 
{{Linkbox|ue=Verwandte Themen|text=

Version vom 27. September 2010, 09:01 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Mythen/Verwandlungskuenstler/Inari_Kitsune.

Inari Fuchswächter

Vorlage:Galerie2

Die Bilder oben stammen aus Schreinen der Gottheit

Inari 稲荷 (jap.)

Reisgottheit, häufig von Fuchswächtern (myōbu) bewacht

Der Begriff „Inari“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Inari kuniyoshi2.jpg
  • Kitsune4.jpg
  • Inari yoshikazu.jpg
  • Ukiha inari.jpg
  • Inari3.jpg
  • Nuregami.jpg
  • Inari2.jpg
  • Inari hokusai.jpg
  • Takayama inari.jpg
  • Ninomine.jpg
  • Otsuka.jpg

, die stets von Fuchswächtern be·wacht wird und teil·weise selbst in Fuchs·gestalt dar·ge·stellt wird. Wenn die Füchse be·malt sind, er·kennt man, dass es sich um weiße Füchse handelt. Auch tragen sie meist ent·weder eine Sutrenrolle oder ein Wunsch·juwel im Maul. Auf manchen Dar·stel·lungen ver·dickt sich auch ihre Schwanz·spitze zu einem Wunschjuwel. All dies zeigt die magische Macht dieser Füchse an, die als Boten der Inari aber nicht die sprich·wört·liche Heimtücke dieser Tiere be·sitzen. Sutrenrolle und Juwel sind bud·dhis·tische Symbole, was auf buddhistische Wurzeln des Inari-Glaubens hindeutet.

Die Fuchsstatuen werden außerdem gern mit roten Lätzchen versehen. Dies ist auch bei anderen Statuen üblich, von denen sich Gläubige direkten Bei·stand erhoffen (vgl. z.B. Jizo). Es ist eine Art Opfer·gabe, die sich zu einem allgemeinen Brauch ent·wickelt hat. Woher dieser Brauch stammt, ist allerdings unklar.

Es gibt in Japan ca. 30.000 Inari Schreine, viele davon eher klein und un·schein·bar. Wie bei allem in Japan gibt es aber auch hier die „Drei Großen Inari“. Dazu zählt natür·lich der Haupt·schrein Fushimi Inari in Kyoto, der Yutoku Schrein in Kyushu und der Toyokawa Inari Tempel(!), welcher der Zen Schule angehört.