Bauten/Schreine/Shimenawa: Unterschied zwischen den Versionen

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Die obigen Bilder zeigen die Herstellung und Einweihung eines riesigen ''shimenawa'', oder „Götterseils“, das hier dazu dient, eine eindrucksvolle Formation von Riffen in der Nähe der Stadt Hōjo auf der Insel Shikoku als sakralen Ort zu kennzeichnen. Die Zeremonie findet jährlich Ende April statt. Sie führt ihre Tradition auf Kōno Michinobu (-1223), einen Feldherrn des Genpei-Krieges zurück. Dieser soll durch die Herstellung des Riesenseils einen [[Drachengott]] um eine ruhige See gebeten haben.
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Die obigen Bilder zeigen die Herstellung und Einweihung eines riesigen ''shimenawa'', oder „Götterseils“, das hier dazu dient, eine eindrucksvolle Formation von Riffen in der Nähe der Stadt Hōjo auf der Insel Shikoku als sakralen Ort zu kennzeichnen. Die Zeremonie findet jährlich Ende April statt. Sie führt ihre Tradition auf Kōno Michinobu (–1223), einen Feldherrn des Genpei-Krieges zurück. Dieser soll durch die Herstellung des Riesenseils einen [[Drachengott]] um eine ruhige See gebeten haben.
  
 
Die Bilder und Dokumentation aus dem Jahr 2000 stammen von einer nicht mehr existenten Website (www.islands.ne.jp/hojocity/motekoi/shimenawa.html, zuletzt aktiv 2005/2). Ähnliche Zeremonien gibt es auch in anderen Teilen Japans.
 
Die Bilder und Dokumentation aus dem Jahr 2000 stammen von einer nicht mehr existenten Website (www.islands.ne.jp/hojocity/motekoi/shimenawa.html, zuletzt aktiv 2005/2). Ähnliche Zeremonien gibt es auch in anderen Teilen Japans.

Version vom 10. September 2010, 13:47 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Schreine/Shimenawa.

Shimenawa Grenzmarkierungen der Götter

Vorlage:Galerie2

Götterseile (

shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Iyo futami6.jpg
  • Nenchugyoji.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Iyo futami7.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Koshinto karuizawa nagano.jpg
  • Iyo futami3.jpg
  • Shinboku tsurugaoka.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Iyo futami11.jpg
  • Iyo futami7b.jpg
  • Kamidana minkaen.jpg
  • Iyo futami5.jpg
  • Iyo futami13.jpg
  • Luck.jpg
  • Kusunoki kumano.jpg
  • Iyo futami14.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg
  • Iyo futami4.jpg
  • Reisgott kyushu.jpg
  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Shimenawa gohei.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Shimekazari.jpg
  • Kamidana2018.jpg
  • Fertility festival.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Naginata chigo.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Shimenawa hokkaido.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg
  • Iyo futami2.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Iyo futami1.jpg
  • Iyo futami10.jpg
  • Yokozuna.jpg
  • Miyajidake shimenawa.jpg
  • Iyo futami9.jpg

) findet man häufig an

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Fushimi 1.jpg
  • Fushimi torii.jpg
  • Miyajima closeup.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Kanameishi.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Kumano nachi mandara.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Miniatur torii.jpg
  • Fushimi13.jpg
  • Fushimi 7.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Inasa2.jpg
  • Ninomine.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Torii zeniarai.jpg
  • Torii Fushimi.jpg
  • Bangkok swing.jpg
  • Benten chikubushima1.jpg
  • Miyajima torii2.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Usa torii wm.jpg
  • Hiroshige nachtregen.jpg
  • Torii shitennoji.jpg
  • Onsen.jpg
  • Torii uji bridge ise.jpg
  • Yasukuni mode.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Fushimi12.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Rikimatsusha.jpg
  • Omura 1945.jpg
  • Torana detail.jpg
  • Koya9.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Mikuji kamakura.jpg
  • Itsukushima torii ebbe.jpg
  • Ad duerer.jpg
  • Fushimi friedl2.jpg
  • Torii miyajima hiroshige.jpg
  • Yasukuni torii.jpg
  • Shobenyoke torii.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Hizentorii karatsu.jpg
  • Fushimi 2.jpg
Weitere Bilder...

oder an Schreingebäuden, sie werden aber auch verwendet, um eindrucksvolle natürliche Objekte, vornehmlich Bäume oder Felsen, als „heilige“, mit einer spirituellen Aura versehene Orte zu kennzeichnen. Eine ganz ähnliche Symbolik besitzen auch die Zickzack-Streifen aus weißem Papier (

shide 四手 (jap.)

Papierstreifen in Zickzackform, rituelles Emblem des Shintō

Gegenstand

Der Begriff „shide“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shimenawa gohei.jpg

), die oft in die Götterseile mit eingeflochten sind. Shimenawa und shide spielen auch in der Symbolsprache des Sumo-Sports eine große Rolle.

Zeremonielle Herstellung eines Riesen-Götterseils

Vorlage:Galerie2 Die obigen Bilder zeigen die Herstellung und Einweihung eines riesigen shimenawa, oder „Götterseils“, das hier dazu dient, eine eindrucksvolle Formation von Riffen in der Nähe der Stadt Hōjo auf der Insel Shikoku als sakralen Ort zu kennzeichnen. Die Zeremonie findet jährlich Ende April statt. Sie führt ihre Tradition auf Kōno Michinobu (–1223), einen Feldherrn des Genpei-Krieges zurück. Dieser soll durch die Herstellung des Riesenseils einen Drachengott um eine ruhige See gebeten haben.

Die Bilder und Dokumentation aus dem Jahr 2000 stammen von einer nicht mehr existenten Website (www.islands.ne.jp/hojocity/motekoi/shimenawa.html, zuletzt aktiv 2005/2). Ähnliche Zeremonien gibt es auch in anderen Teilen Japans.

  1. ^  
    Shimenawa izumo.jpg
    Das möglicherweise größte shimenawa Japans befindet sich im Izumo Taisha.
    1980er Jahre. Nanzan Institute for Religion and Culture, Ian Reader.
  2. ^  
    Shimenawa gohei.jpg
    Eher dünnes Seil (shimenawa) mit prächtigem Zickzackpapier (shide) an einem Schreingebäude.
    Bildquelle: unbekannt.
  3. ^  
    Shimenawa hokkaido.jpg
    Götterseil (shimenawa) eines Schreins im winterlichen Hokkaidō.
    Tomo Yun, 2005.
  4. ^  
    Shimekazari.jpg
    Shimenawa als Neujahrsschmuck
    NanKuruNaiSa, flickr 2009.
  5. ^  
    Shinboku atsuta.jpg
    Heiliger Kampferbaum (shinboku) mit shimenawa.
    Tomo Yun, 2005.
  6. ^  
    Shinboku kurama.jpg
    Heilige Zeder (shinboku) mit shimenawa. Yuki Jinja in der Anlage des Kurama-dera, ein buddhistischer Tempel im Norden Kyōtos.
    Bernhard Scheid, flickr, 2013.
  7. ^  
    Shinboku tsurugaoka.jpg
    Vor diesem Baum wurde der unglückliche Shōgun Minamoto no Sanetomo (1192–1219) Opfer eines Mordanschlags. Der Mörder, sein eigener Neffe Kugyō (1200–1219), soll dem Shōgun im Schutz dieses Baumes aufgelauert haben. Ob der Baum damals allerdings schon groß genug dafür war, ist zweifelhaft. Im März 2010 fiel der Baum, welcher ein shimenawa trug und eines der Wahrzeichen von Kamakura darstellte, einem Taifun zum Opfer.
    czarcats, flickr 2009.
  8. ^  
    Kusunoki kumano.jpg
    „Vermählte“ Kampferbäume, durch shimenawa als heilige Bäume (shinboku) markiert.
    Wikimedia Commons, 663highland, 2005.
  9. ^  
    Chinowa hikosan.jpg
    Das ringförmige Seil (chinowa) dient zur Purifikation (harae) und zur Abwehr von Krankheiten. Die kleinen Figuren am Scheitelpunkt des Seils sind sogenannte katashiro. Sie dienen als eine Art Sündenbock, um die Verunreinigungen der Teilnehmer an einem Purifikationsritus in sich aufzunehmen. Solche Figuren werden am Ende einer Reinigungszeremonie im Wasser ausgesetzt.
    Yamahiko (Blog), 2012.
  10. ^  
    Nagoshi suwa.jpg
    Priester des Suwa Schreins beim Durchschreiten des Schilfgraskranzes (chinowa kuguri), dem zentralen Element der sommerlichen Reinigungszeremonie nagoshi no ōharae.
    Bildquelle: Sakai Misato, (Blog).
  11. ^  
    Yokozuna hakuho.jpg
    Sumō-Ringer Hakuhō mit zeremoniellem shimenawa (yokozuna) bei der Eröffnung (dōhyō-iri) eines Wettkampfs.
    Heisei-Zeit, Jänner 2012. Wikimedia Commons, FourTildes, 2012.
  12. ^  
    Reisgott kyushu.jpg
    Ungewöhnliche Darstellung einer Feldgottheit mit shimenawa.
    Bildquelle: unbekannt.
  13. ^  
    Fertility festival.jpg
    In diesem Fruchtbarkeitsritus (hōnen matsuri) werden die menschlichen Geschlechtsorgane durch shimenawa dargestellt. In der Szene auf dem Bild ist es gerade zur Vereinigung von Mann und Frau gekommen.
    VikingSlav, flickr 2005.
  14. ^  
    Meotoiwa.jpg
    Ein „männlicher“ und ein „weiblicher“ Felsen (meoto-iwa) sind hier durch ein Götterseil (shimenawa) ehelich verbunden. Die Felsen gehören zum Futami Okitama Jinja, der sich in der Gegend der Schreinanlage von Ise befindet. Abgesehen von diesem lohnenden Fotomotiv hat der Schrein nicht allzu viel zu bieten, auch sind die Felsen bei direkter Besichtigung überraschend klein. Dennoch handelt es sich um eine seit der Edo-Zeit berühmte Sehenswürdigkeit in Ise.
    Bernhard Scheid, flickr, 2013.