Schlacht von Dan-no-ura

Aus Kamigraphie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Schlacht von Dan-no-ura 壇ノ浦の戦い war die letzte und entscheidende Schlacht des Genpei-Kriegs zwischen den Taira 平 bzw. Heike 平家 und den letztendlich siegreichen Minamoto 源 bzw. Genji 源氏. Sie fand im Meer bei Dan-no-ura am 24. Tag des 3. Monats des Jahres Genryaku 元暦 statt, was dem 25. April 1185 westlicher Zeitrechnung entspricht.

Verlauf der Schlacht

Historische Fakten

Die Taira wurden im Verlaufe des Krieges immer weiter zurückgedrängt und zogen sich schließlich auf die Insel Hikoshima nahe Dan-no-ura zurück. Mit ihnen hatten sie den gerade einmal sechsjährigen (achtjährig nach traditionell japanischer Alterszählung) Kaiser Antoku zusammen mit den drei Reichsinsignien um seine Legitimität zu beweisen.

Minamoto no Yoshitsune war den Taira in allem außer der Seefahrt überlegen, aber auch da war der Unterschied nicht mehr besonders deutlich, zumal einige Clans mit vielen Schiffen und erfahrenen Leuten sich den Minamoto angeschlossen hatten. Trotzdem war eine komplett bei See geschlagene Schlacht für Yoshitsune selten.[1]

Die Anzahl der Schiffe während der Schlacht wird zumeist auf ca. 700 geschätzt, im Azuma kagami dürfte mit 840 Schiffen der Minamoto gegen 500 der Taira wohl übertrieben worden sein.[2] Die Schiffe der Taira sollen, wenn auch nicht so zahlreich wie angegeben, in drei Flotten geteilt worden sein, wobei die Matsuura laut Azuma kagami eine davon geführt haben sollen.[3]

Die Schlacht wurde eher wie an Land üblich geschlagen, weniger als Seeschlacht. Sobald die Schiffe in Sichtweite waren, wurde mit Pfeil und Bogen geschossen. Aufgrund der für sie günstigen Strömungen und der doch größeren Erfahrung der Taira zur See, waren diese zu Beginn in der aussichtsreicheren Position.[4]

Schlacht von Dan-no-ura - Yoshitsune

Die Schlacht wurde bald auch im Nahkampf geschlagen, wobei sich zur selben Zeit die Strömung zu Gunsten der Minamoto änderte. Trotzdem schafften es die Taira die Minamoto auch da anfangs stark zurückzuschlagen.[5] Die Minamoto nutzen ihren Vorteil letztlich aber doch gut und schlussendlich war ihr Sieg gewiss, nachdem Miura Yoshizumi[6], eigentlich ein Verbündeter der Taira, diese verriet und von hinten angriff. Er informierte die Minamoto, auf welchem Schiff sich der Kaiser aufhielt, worauf die Minamoto dieses ins Ziel nahmen. [7]

Um Antoku und die kaiserlichen Insignien davor zu bewahren in die Hände der Minamoto zu fallen, nahm Antokus Großmutter Nii dono Krummjuwel sowie Schwert und ertränkte sich mitsamt ihres Enkels. Auch viele andere Samurai auf Seite der Taira stürzten sich ins Meer. [8] Der Verlust der Reichsinsignien wird uneinheitlich behandelt, größere Übereinstimmung scheint es nur über den Verlust des Schwertes zu geben.[9]

Die Schlacht nach der Darstellung im Heike monogatari

Großes Schiff der Taira

Vor Beginn der Schlacht, weiß der Leiter des Kumano-Schreins Tanzō nicht, wen er unterstützen soll und konsultiert daher ein Orakel und einen Hahnenkampf, welche beide die Unterstützung der Minamoto nahelegten, zu denen er daher mit 2000 Mann auf 200 Schiffen stoß. Ein weiterer neuer Verbündeter, Michinobu fügte der Gesamtzahl nochmals 150 Schiffe hinzu, was einen Stand von 3000 gegen 1000 Wasserfahrzeugen zu Gunsten der Minamoto ergab, wobei die Taira aber zum Teil besonders große Schiffe besaßen. Tag und Stunde des Schlachtbeginns waren im Vorhinein schon auf den 24.3. auf 6 Uhr festgelegt.[10]

Die beiden Seiten waren zu Anfang durch etwa 3000 Meter getrennt, wobei die Strömung zu Ungunsten der Minamoto verlief. Die Taira konnten sich mit der Strömung bewegen. Kagetoki auf Seiten der Minamoto hielt diese feindlichen Schiffe mit Enterhaken auf und sammelte im Kampf die Waffen der Gegner ein. In einer Rede der Taira, um ihre Männer zu motivieren, meinten sie, dass "die aus dem Osten" (die Minamoto) zwar auf Pferden kämpfen können aber nicht auf See. [11]

Die Schiffe der Taira war in drei Gruppen geteilt - vorne waren die Flotten von Hidetō, was die Hälfte der gesamten Schiffe ausmachte, es folgte der Matsuura Clan mit 300 und hinten die Adligen und Hofbeamten der Taira mit 200 Schiffen. [12] Die Taira waren möglicherweise mutiger, da diese sogar den Kaiser Antoku mitgebracht hatten, jedenfalls aber verlief die Schlacht zuerst nicht günstig für die Minamoto bis eine weiße Wolke erschien, sich zu den Schiffen der Minamoto hinab ließ und sie als weißes Banner zierte - was auch die Bannerfarbe der Minamoto war. Yoshitsune interpretierte dies als Zeichen des Kriegsgottes Hachiman. Als dann Delfine unter den Schiffe der Taira durchschwammen, wurde dies von nun von den Taira als schlechtes Zeichen für sie selbst erkannt.

Die Strategie der Taira war es die Samurai höheren Ranges auf kleinen und dagegen die niederen Ranges auf großen Schiffen zu platzieren, um die Minamoto dazu zu bringen die großen Schiffe zu attackieren, wobei die Minamoto dann von den hochrangigen Männern umzingelt und versenkt werden sollten. Durch den Verrat Shigeyoshis, der die Strategie preisgab, ging diese nicht auf und letztendlich wechselten auch andere ehemalige Verbündete der Taira die Seite. [13]

Die absolute Niederlage der Heike zeichnete sich bereits deutlich ab, was den Heike und ihren Verbündeten die Wahl dazwischen den Feinden in die Hände zu fallen oder zu sterben ließ. Die Hofdame Nii-dono, die Großmutter Antokus, wählte letzteres und machte sich bereit sich mit Antoku und dem heiligen Schwert, einem der drei Reichsinsignien zu ertränken. Antoku wurde geheißen zuerst nach Osten zu sehen und Amaterasu zu verabschieden und dann im Westen Amidas Namen aufzurufen, was er auch tat. Daraufhin tröstete Nii-dono Antoku damit, dass er in den Tiefen der Wellen eine Hauptstadt finden würde und ertrank sich gemeinsam mit dem Kaiser. [14]

Auch Antokus Mutter wollte sich ertränken, wird jedoch von den Minamoto an Bord gezogen. Eine andere Hofdame wollte mit dem Spiegel, einem anderen der Reichsinsignien von Schiff springen wurde aber mit einem Pfeil aufgehalten. Auch die meisten anderen Taira ertränkten sich, oft indem sie sich eine weitere Rüstung anzogen. [15]

Noritsune jedoch, ein ausgezeichneter Kämpfer auf Seiten der Taira bewahrte seinen herausragenden Mut und sah aus wie „Inkarnation des Kriegsgottes“. Nur drei bereits einzeln übermenschlich starke Krieger der Minamoto konnten ihn unter Aufopferung ihrer eigenen Leben gemeinsam bezwingen. [16] Während viele den Suizid wählten und andere gefangen genommen wurden, schafften es einige Generäle zu fliehen, wobei nicht klar ist, wie sie der Gefangennahme entkommen sind. Die Niederlage der Taira sah man auch anhand des von der roten Banner der Heike herbstlich gefärbten Meeres. [17]

Das Schwert Kusanagi ging in dieser Schlacht verloren, der Rest konnte sicher zurückgebracht werden. Der Spiegel, da er noch vor dem Eintreten ins Wasser in die Hände der Minamoto fiel, das Krummjuwel wurde gefunden, obowhl Nii-dono es bei ihrem Tod mit sich trug. Kusanagi konnte trotz Bemühungen nicht gefunden werden - einige meinen, dass Yamata no orochi durch den Verlust des Schwertes einen Groll hegte und nach 80 Generationen in den achtjährigen Antoku gefahren ist, um das Schwert zurück in die Tiefen des Meeres zu nehmen. [18]

Je nach Version ist das verlorengegangene Schwert entweder das echte oder eine Fälschung. Auch die Andeutung an den Drachenpalast wird vereinzelt explizit ausgesprochen und mit dem Verlust Kusanagis in Verbindung gebracht. [19]

Religiöse Zusammenhänge

Die Erzählungen im Heike monogatari sind schon stark buddhistisch interpretierte Wiedergaben der Ereignisse[20] und so findet sich dies auch in den Kapiteln im Zusammenhang mit der Schlacht von Dan-no-ura wieder - von Weissagungen über göttliche Omen und Erscheinungen sowie die Handlungen vor Antokus Tod ist die religiöse Prägung mal mehr, mal weniger subtil. Aber auch darüber hinaus hatte diese Schlacht eindeutige Einflüsse auf religiöse Vorstellungen und Praktiken.

Heikegani, Meerbrasse und Kappa

Die Heikegani genannten Krabben erinnern aufgrund der Form ihres Panzers an Samurai und haben durch den Glauben, die Taira würden als solche wiedergeboren werden ihren Namen erhalten. Die Geschichte des Namens und das Narrativ darum dürften aber relativ neu sein.[21]

Tomomori zentral, Heikegani in der unteren Hälfte

Siehe dazu: Heikegani

Auch eine Art Meerbrasse madai 真鯛, trägt als Jungfisch den Zweitnamen kobeike 小平家. In Legenden sollen die Frauen der Taira zu diesen madai geworden sein, während die Männer zu Heikegani wurden. Dies dürfte vor allem der roten Farbe der Meerbrasse geschuldet sein, die an die roten Banner der Taira erinnert. Im Raum Kyūshū hat sich auch eine andere Legende entwickelt nämlich, dass die bei Dan-no-ura verstorbenen Frauen der Taira zu Kappa, genauer gesagt zu sogenannten umigozen 海御前 wurden.[22]

Akama-jingū

Der Akama Schrein in Shimonoseki ist heute als kaiserliches Grab von Antoku designiert, hat aber auch eine lange Geschichte vor diesem heutigen Status. Als Tempel besteht er seit 859, damals noch Hachiman gewidmet, bevor er dann als Amida-ji Berühmtheit erlangte. Diese steht eng in Verbindung mit der Position des Schreins in unmittelbarer Nähe der Schlacht von Dan-no-ura, da angeblich Antokus Körper dort begraben sein soll, nachdem er aus dem Ozean geborgen wurde und Riten für seinen Geist durchgeführt wurden. So fand dieser Amida-ji damals schon bald eine neue Identität als Grabstätte Antokus. Dies beruhte vor allem auf der Wiedergründung 1186 durch Nonnen mit dem Ziel der Besänftigung von Antokus Geist.[23]

Motiviert aus der Angst vor den rachevollen Geistern der bei Dan-no-ura Verstorbenen, wurde drei Monate nach der Schlacht der Bau einer Halle für Antoku und die gefallenen Taira befohlen, wo die angemessenen Besänftigungs-Riten durchzuführen waren.[24] Der Amida-ji erhielt seine Existenz und Rituale bis zur Meiji-Restauration, nach der er 1870 aufgelassen und vorläufig in Antoku Tennō-sha 安徳天皇社 umbenannt wurde. Die ging natürlich einher mit der umfangreichen Ersetzung buddhistischer Darstellungen mit shintoistischen, sogar die „Geisteshalle“, die 700 Jahre zuvor durch kaiserliche Verordnung entstand, wurde abgebaut und an ihrer Stelle ein neuer errichtet. [25]

Die Entfernung bzw. Zerstörung buddhistischer Ikonographie wurde jedoch nur inkonsistent vollzogen, so verschwand beispielsweise der gorintō von Antoku, während die der Taira blieben. Auch die Rituale sollten von buddhistischen Elementen gesäubert und mit shintoistischen ersetzt werden, ein übernommenes Element das besonders hervorzuheben ist, wäre das sogenannte jōrō sankei 上臈参詣. Dies war und ist eins der vielen Bestandteile des Festes zum Jahrestag von Antokus Tod, schon seit dem 12. Jahrhundert. [26]

Die jōrō waren Hofdamen, die sich um die täglichen Bedürfnisse des Kaisers kümmerten, was sie auch bei dessen Tode weiterführen sollten. Im Falle Antokus hatten diese besondere Wichtigkeit, da er als Kind starb. Das jōrō sankei entstand wahrscheinlich wie folgt: die Taira-Frauen, die nicht in Gefangenschaft gerieten arbeiteten anscheinend teilweise als Prostituierte, nahmen aber auch jedes Jahr an der Zeremonie zu Antokus Tod teil. Als die Taira dann verstarben, scheinen andere lokale Prostituierte ihre Rolle übernommen zu haben.[27] Die meisten anderen Rituale zu Antokus Tod wurden verworfen und erheblich geändert, da aber das Ritual des jōrō sankei selbst werden grundlegend buddhistisch noch shintoistisch war und sich hoher Popularität erfreute, entschied man sich dieses fortzuführen, unter Entfernung der buddhistischen Elemente.[28]

Die Designation als kaiserliche Grabstätte war nicht so eindeutig wie sie aufgrund der Lage des damaligen Tempels scheinen mag. Die historischen Quellen erwähnen wenig Details über das Schicksal Antokus. In einem Tagebucheintrag zehn Tage nach der Schlacht wurde Unklarheit bezüglich Antoku ausgedrückt, im Azuma kagami wird über den Tod aber nicht den Leichnam berichtet. Der vom Tempel übernommenen Legende zufolge, wurde dieser von Fischern gefangen und beim Tempel begraben. Anderen Legenden jedoch erwähnen oder suggerieren andere Begräbnisstätten, wobei insgesamt über 46 Orte einen Zusammenhang behaupten.[29]

Tor des Akama Schreins

1883 wurde nichtsdestotrotz an diesem Ort das Mausoleum fertiggestellt, wobei die Bestimmung als kaiserliches Grab aufgrund historischer Hintergründe, nicht archäologischen Erkenntnissen erfolgte.[30]

Interessant ist hier das Tor das Akama Schreins, das in Stil und Farbe an den Drachenpalast erinnert. Dies wird wohl im Zusammenhang mit den vagen Andeutungen an diesen vor dem Ertrinken Antokus stehen.

Die Taira nach ihrer Niederlage

In den Geschichtswerken ist unklar was mit den Taira nach ihrer Niederlage passiert ist. Berichte an die Hauptstadt sprachen teilweise davon, sie wären komplett zerstört worden[31] im Heike monogatari beispielsweise aber wird von einer Flucht mancher Taira-Generäle gesprochen.[32] Es gibt daher einige Hypothesen über die Flucht der Taira – sie sollen entweder in Richtung Norden, in Richtung Westen nach Tsushima und Iki, in Richtung Osten nach Shikoku oder in Richtung Süden nach Kyūshū, Amami oder Ryūkyū. Diese Annahmen beruhen alle auf Namen von Siedlungen mit Namen wie Heike-dani oder Heike-mura in den genannten Regionen, vor allem Gebirge, was eine gewisse Distanz und Schutz vor den Minamoto geboten hätte.[33]

Besondere Indizien gibt es aber für eine Flucht nach Ryūkyū. Es gibt dort eine Vielzahl an regionalen Geschichten von "Fremden jenseits der Meere", hunderte Ortsnamen die wohl aus Japan stammen, sowie viele Ortsnamen, die im Man'yōgana-Stil der späten Heian-Zeit geschrieben wurden. Außerdem ist Taira auch als Orts- und Nachname aufzufinden, in besonders großer Anzahl als Bestandteil von dutzenden verschiedenen Nachnamen. Es sind auch bestimmte Ausdrucksweisen der höfischen Heian-Gesellschaft Teil der Sprache, die sich dadurch erklären ließen.[34]

Die Hinweise würden sich auch sehr gut mit der Geschichte der Ryūkyū-Inseln vereinbaren lassen. 1372 begann Ryūkyū den Tributhandel mit China, handelte dabei aber schon Produkte aus Japan und Südostasien mit China. Der Besitz dieser Güter sowie der Schiffe für die gefährliche Seereisen legt viel Erfahrung an Seefahrt nahe. Eine langsame Entwicklung aber scheint aufgrund der scheinbar plötzlichen Etablierung der Handelsbeziehung unwahrscheinlich, zumal Ryūkyū arm an Ressourcen ist und lange nur in einer steinzeitalterlicher Kultur lebte. [35]

In diesem Sinne ist die Mythologie Ryūkyūs besonders interessant in Betracht zu nehmen. Demnach folgte auf 25 Generationen einer Dynastie himmlischen Ursprungs Shunten, der 1187 die erste königliche Dynastie begündete. Bei Shunten soll es sich demnach um einen Sohn Minamoto Tametomos handeln, Onkel des ersten Shoguns, Minamoto Yoritomo.[36] Wie für Mythologien üblich, ist dies frei erfunden, Nachkommen der Minamoto haben ihren Weg nicht nach Ryūkyū gefunden, geschweige denn dort Kinder gezeugt. Aber die Tatsache der Festsetzung auf das Jahr 1187, nur zwei Jahre nach der Schlacht von Dan-no-ura ist dennoch eventuell als relevant anzusehen.[37]

In das Narrativ dieser Mythologie könnten die Taira anstatt der Minamoto gut eingesetzt werden. Bereits vor ihrer endgültigen Niederlage sind diese mit allem Hab und Gut geflohen, das in ihren vielen großen Schiffe mit ausreichend Platz hatte. Sie dominierten lange den Handel und wollten sogar Hauptstadt nach Hyōgo verlegen, um besser vom mit China profitieren zu können.[38] Nimmt man an, die Taira wären auf Ryūkyū angekommen, müssten diese wohl Übersee Handel betrieben haben, um ihren vorherigen Lebensstil irgendwie zu erhalten. Sie hatten die Erfahrung, die Schiffe und Waren aus Japan um Handel zu betreiben. Für den Handel mit China waren besonders Schwefel für Schießpulver und Pferde vorhanden. Zur selben Zeit erschienen Regionalherrscher, die wohlhabender und stärker wurden und miteinander zu kämpfen begannen. Sie bauten mindestens 135 Steinschlösser, noch lange vor deren Existenz in Japan, in deren Ruinen Keramik aus der Kamakura Zeit sowie Porzellan und Kupfermünzen aus China gefunden wurden. Dieses anzunehmende „Goldene Zeitalter“ vor der Etablierung des Tributhandels ging mit vielen Kämpfen und daher Zerstörung einher, was die Abwesenheit jeglicher Aufzeichnung zu dieser Zeit erklären könnte. [39] Dieser Mangel an Aufzeichnung macht es auch schwer die Theorie zu beweisen oder widerlegen.

Verweise

Anmerkungen

  1. Hiraizumi 1999:84
  2. Murdoch 1925:363
  3. Hyungsub 2009:367, dieser Clan wird bei den ersten Angriffen der Wakō explizit erwähnt, siehe dazu auch Exzerpt:Hazard 1967 und Matsuura
  4. Turnbull 2003:34
  5. Murdoch 1925:364
  6. bzw. wird Taguchi Shigeyoshi bei Murdoch 1925:364 genannt
  7. Turnbull 2003:35
  8. Turnbull 2003:36-37
  9. vgl.Hiraizumi 1999:85
  10. Kitagawa 1975:668-669
  11. Kitagawa 1975:670
  12. Kitagawa 1975:671
  13. Kitagawa 1975:673-74
  14. Kitagawa 1975:676-77, es könnte sich bei der "Hauptstadt" in den "Tiefen der Wellen" eventuell um den Drachenpalast handeln
  15. Kitagawa 1975:679
  16. Kitagawa 1975:680
  17. Kitagawa 1975:682
  18. Kitagawa 1975:684-89
  19. Vyjayanthi 2013:116-117
  20. Kitagawa 1975:xvi-xviii
  21. vgl. Takoshima 2012
  22. Takoshima 2012:96
  23. Gunji 2011:57-58
  24. Gunji 2011:59-58
  25. Gunji 2011:61-64
  26. Gunji 2011:70-71
  27. Gunji 2011:72-73
  28. Gunji 2011:74-75
  29. Gunji 2011:77-78
  30. Gunji 2011:80-81
  31. Sakamaki 1967:117
  32. Kitagawa 1975:682
  33. Sakamaki 1967:118
  34. Sakamaki 1967:118-119
  35. Sakamaki 1967:116
  36. Sakamaki 1967:116
  37. Sakamaki 1967:117
  38. Sakamaki 1967:117
  39. Sakamaki 1967:120-121

Literatur

  • Naoko Gunji 2011
    „Redesigning the death rite and redesignating the tomb: The separation of kami and Buddhist deities at the mortuary site for emperor Antoku.“ Japanese Journal of Religious Studies 38/1 (2011), S. 55-92.
  • Kiyoshi Hiraizumi 1999
    Story of Japan, Vol. 2: History from the warrior Hachiman Taro to the Muromachi period. Ise: Seisei Kikaku 1999.
  • Moon Hyungsub 2009
    „The Matsura pirate-warriors of northwestern Kyūshū in the Kamakura Age.“ In: Berger et al. (Hg.), Currents in medieval Japanese history: essays in honor of Jeffrey P. Mass. Los Angeles: Figueroa Press 2009, S. 363-399.
  • Hiroshi Kitagawa (Ü.) 1975
    The tale of the Heike. Tokyo: University of Tokyo Press 1975.
  • James Murdoch 1925
    A history of Japan: From the origins to the arrival of the Portuguese in 1542 A.D. London: Kegan Paul 1925. (2.überarb.Aufl. Auflage.)
  • Shunzō Sakamaki 1967
    „The Heike: From defeat at Dannoura to a golden age in Ryūkyū?“ The Journal of Asian Studies 27/1 (1967), S. 115-122.
  • Takoshima Sunao 蛸島直 2012
    „Kani ni ka shita ningen-tachi: Heikegani no kiroku o chūshin ni.“ Ningen Bunka 28 (2012), S. 85-107. („In Krabben verwandelte Menschen: Berichte über die Heikegani“.)
  • Stephen Turnbull 2003
    Samurai: The world of the warrior. Oxford: Osprey 2003.
  • Ratnam Selinger Vyjayanthi 2013
    Authorizing the Shogunate: Ritual and material symbolism in the literary construction of warrior order. (Brill's Japanese studies library 44.) Leiden: Brill 2013.