Ihatatsu-hiko

Aus Kamigraphie
Version vom 18. Oktober 2021, 16:21 Uhr von Bescheid (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „<!--Vorlage:P21 gelöscht-->[\s]*“ durch „“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Seiten-Infobox
Themengruppe Gottheiten (Götter, numinose Erscheinungen)
Name Ihatatsu-hiko 石龍比古
Religiöse Titel no Mikoto
Rel. Zugehörigkeiten Shinto
Herkunft Japan
Bemerkung Lokalgottheit aus dem Harima fudoki 播磨国風土記; Sohn von Iwa no Ōkami 伊和大神
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.

Ihatatsu-hiko 石龍比古 ist ein Sohn von Iwa no Ōkami 伊和大神 und der Bruder von Imoihatatsu-hime no Mikoto 妹石龍比賣命.

Im Harima fudoki 播磨国風土記 wird folgende Episode beschrieben:
Der Fluss Minashiga wird deshalb so genannt, da sich weitere Kinder von Iwa no Ōkami 伊和大神 Ihatatsu-hiko no Mikoto und Imoihatatsu-hime no Mikoto um das Wasser des Flusses stritten. Beide wollten die Bewässerung von Reisfeldern gewährleisten. Der Sohn Ihatatsu-hiko wollte das Wasser nördlich zum Dorf Katakoshibe 方越部 und die Tochter Imoihatatsu-hime südlich in das Dorf Kataizumi 方泉の村 leiten. Da ging Ihatatsu-hiko her, ging auf den Berggipfel und stieß Steine in den Fluss, um das Wasser Richtung Norden fließen zu lassen. Als Imoihatatsu-hime dies sah, verfluchte sie ihn kurz darauf und errichtete einen Damm, der das Wasser nach Süden ins Dorf Kataizumi leitete. Ihatatsu-hiko leitete sodann das Wasser wieder um, doch diesmal Richtung Westen um seine jüngere Schwester Imoihatatsu-hime lediglich zu schaden. Dies konnte Imoihatatsu-hime keinenfalls hinnehmen und lies ein unterirdisches Wasserleitungssystem errichten, um so die Reisfelder zu bewässern. Aufgrund dessen erschöpfte bald das Wasser des Flusses und er wurde Minashikawa genannt.[1]

Verweise

Literatur

  • Kichirō Akimoto (Hg.) 1971
    Fudoki. (Nihon koten bungaku taikei 日本古典文学大系 2.) Tōkyō: Iwanami Shoten 1971. (Erste Auflage 1958.)

Fußnoten

  1. Akimoto 1971, S. 307