Hakuin Ekaku: Unterschied zwischen den Versionen

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Hakuin Ekaku 白隠慧鶴 war ein bedeutender Zen-Mönch der mittleren Tokugawa-Periode, der die im Niedergang befindliche Rinzai-Sekte  nachhaltig reformierte. Er zeichnet sich ferner dadurch aus, dass er unter anderem mithilfe zahlreicher Schriften sowie Bilder auch dem einfachen Volk, das bis dato kaum mit Zen in Kontakt getreten war, seine religiösen Ansichten näherbrachte. <ref>Yoshizawa, Waddell 2009: 1-2</ref>  
 
Hakuin Ekaku 白隠慧鶴 war ein bedeutender Zen-Mönch der mittleren Tokugawa-Periode, der die im Niedergang befindliche Rinzai-Sekte  nachhaltig reformierte. Er zeichnet sich ferner dadurch aus, dass er unter anderem mithilfe zahlreicher Schriften sowie Bilder auch dem einfachen Volk, das bis dato kaum mit Zen in Kontakt getreten war, seine religiösen Ansichten näherbrachte. <ref>Yoshizawa, Waddell 2009: 1-2</ref>  
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Sodann zog Hakuin, angezogen vom Ruf des Priestergelehrten Baō Rōjin sowie dessen umfangreicher Bibliothek in die Provinz Mino, wo er sich eine Zeitlang der weltlichen Literatur und der Kalligraphie zuwandte. Aber auch weiterhin ließ Hakuin die Furcht vor den buddhistischen Höllen nicht los. Bei der alljährlichen Lüftung von Baos Bibliothek wandte sich Hakuin schließlich verzweifelt an die „Götter und Buddhas“, sie mögen ihm den rechten Weg weisen. Sollte er sich dem Buddhismus, Konfuzianismus oder Taoismus zuwenden? Mit geschlossenen Augen soll Hakuin unter der Ansammlung von Schriftwerken ein Zen-buddhistisches Werk ausgewählt haben. Die zufällig aufgeschlagene Seite erläuterte das Leben von Tz’u-ming, einem in der Übung des zazen unerbittlichen Mönch, der das chinesische Lin-chi Zen (jap. Rinzai-Zen) in der frühen Sung-Dynastie vorm endgültigen Niedergang bewahrt haben soll. Ebenso sollte Hakuin später die japanische Ausprägung des Lin-chi-Zen im 18. Jahrhundert wieder neues Leben einhauchen. Nach kurzer Zeit verließ Hakuin Baōs Tempel und unternahm die folgenden Jahre eine ausgedehnte Wanderschaft durch große Teile Japans.  <ref>Waddell 1999:xvii-xix</ref>
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Im Zuge seiner Reisen soll Hakuin im Alter von 22 Jahren eine erste Erleuchtung, die während einer zazen-Übung durch das Ertönen einer fernen Glocke eingeleitet wurde, erlebt haben. Hakuin war überzeugt, als einziger in den letzten 300 Jahren eine solche tiefe Erfahrung durchlebt zu haben. <ref>Waddell 1999:xxi</ref> Wie durch Zufall begegnete Hakuin bald darauf Shōju Rōjin, den er später zu seinem einzig wahren Lehrer erklärte und der diese Überheblichkeit Hakuins in den acht Monaten, die er mit ihm verbrachte, zerrüttete. <ref>Waddell 1999:xxi-xxii </ref> Für Shōju Rōjin war Hakuin ein  „armseliges Teufelskind in der dunklen Höhle“, laut ihm war Hakuins Erleuchtung eine unvollkommene. Erst als Hakuin bei einem Bettelgang in einem nahe gelegenen Ort durch die Wucht eines Besens in Ohnmacht fällt und eine erneute Erleuchtungserfahrung durchlebt, galt er für seinen Meister nicht mehr als „armseliges Teufelskind“.<ref>Dumoulin 1959:248-251 </ref> Nachdem Hakuin nach eigenen Angaben den Kern von Shōjus Zen begriffen hatte, verließ er seinen Meister. <ref>Waddell 1999:xxiii</ref>Hakuin erkannte jedoch alsbald die Unvollkommenheit seiner Erleuchtung, d.h. er konnte die Stille in der Zen-Halle nicht in den regen Alltag übertragen, und begab sich daraufhin erneut auf eine langjährige Pilgerfahrt. <ref>Waddell 1999:xxiii</ref>
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Irgendwann im Laufe der folgenden Jahre erkrankte Hakuin an einem Leiden, das er selbst als Zen-Krankheit bzw. Meditations-Krankheit bezeichnete. Basierend auf den von ihm beschriebenen Symptomen könnte es sich dabei um Tuberkulose, eine Rippenfellentzündung, einen Nervenzusammenbruch oder eine Mischung davon gehandelt haben. Zunächst hielten ihn sein Beschwerden nicht davon ab, sein intensives Training fortzuführen, doch mit Zunahme der Beschwerden litt auch seine Übung. Hakuin wandte sich  an diverse Ärzte und Lehrer, doch erfolglos, lediglich dem in den Bergen bei Shirakawa lebenden Einsiedler Hakuyū gelang es mithilfe eines psychischen Heilverfahrens Hakuin von seinem Leiden zu kurieren. <ref>Dumoulin 1959:259</ref> Mit großer Wahrscheinlichkeit hat Hakuin jedoch das Treffen mit Hakuyū erfunden, dass er an einer Krankheit litt und sich mithilfe der von ihm beschriebenen Techniken heilte, wird hingegen nicht bestritten. <ref>Yoshizawa/Waddell 2009:13</ref>
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===Niederlassung im Shōin-ji===
  
  

Version vom 18. Januar 2017, 21:09 Uhr

Hakuin Statue.jpg
Seiten-Infobox
Themengruppe Personen (Einzelpersonen, Familien, Gruppen)
Name Hakuin Ekaku 白隠慧鶴
Lebenszeit geb. 1686 in Hara, gest. 1769 in Hara (Tokugawa)
Sonstige Namen Nagasawa Iwajirō
Funktion, Amt Zen-Mönch, Maler

Hakuin Ekaku 白隠慧鶴 war ein bedeutender Zen-Mönch der mittleren Tokugawa-Periode, der die im Niedergang befindliche Rinzai-Sekte nachhaltig reformierte. Er zeichnet sich ferner dadurch aus, dass er unter anderem mithilfe zahlreicher Schriften sowie Bilder auch dem einfachen Volk, das bis dato kaum mit Zen in Kontakt getreten war, seine religiösen Ansichten näherbrachte. [1]

Hakuin Statue.jpg
Seiten-Infobox
Themengruppe Personen (Einzelpersonen, Familien, Gruppen)
Name Hakuin Ekaku 白隠慧鶴
Lebenszeit geb. 1686 in Hara, gest. 1769 in Hara (Tokugawa)
Sonstige Namen Nagasawa Iwajirō 長澤岩次郎, Shinki Dokumyō Zenji 神機独妙禅師, Shōshū Kokushi 正宗国師
Funktion, Amt Zen-Mönch, Abt des Shōin-ji

Hakuin Ekaku 白隠慧鶴 war ein bedeutender Zen-Mönch der mittleren Tokugawa-Periode, der die im Niedergang befindliche Rinzai-Sekte nachhaltig reformierte. Er zeichnet sich ferner dadurch aus, dass er unter anderem mithilfe zahlreicher Schriften sowie Bilder auch dem einfachen Volk, das bis dato kaum mit Zen in Kontakt getreten war, seine religiösen Ansichten näherbrachte. [2]

Biographie

Kindheit

Hakuin Ekaku 白隠慧鶴wurde 1686 [3] in der am Tōkaidō gelegenen Poststation Hara (heutiges Numazu in der Shizuoka-Präfektur) als Nagasawa Iwajirō 長澤岩次郎, das jüngste von fünf Kindern, geboren. Seine väterliche Familie der Sugiyama entsprang dem Samurai-Stand und hatte Verbindungen zum Zen, seine mütterliche Familie der Nagasawa war dem Nichiren-Buddhismus zugehörig. Insbesondere zu seiner frommen Mutter pflegte der junge Hakuin ein inniges Verhältnis, mit ihr besuchte er auch den örtlichen Nichiren-Tempel. Ausschlaggebend für seine religiöse Karriere sollte ein dort gemeinsam besuchter Vortrag über die acht buddhistischen Höllen werden, der detailreich die zu erleidenden Peinigungen der Sünder darstellte. Der Vortrag versetzte den jungen Hakuin in eine solche Furcht, dass er schließlich nach Wegen suchte, einem solchen Schicksal zu entgehen. [4]

Frühe religiöse Laufbahn

Mit 13 Jahren [5] gewährten ihm die zunächst zögerlichen Eltern letztlich seinen Wunsch und Hakuin trat im nahe gelegenen Shōin-ji, bei dem er sich in seinen späteren Jahren endgültig niederließ, in den Priesterstand ein. [6] Dort erhielt er auch den Namen Ekaku (weiser Kranich). [7]. Bald darauf wechselte Hakuin jedoch in den Daishō-ji des Nachbarortes, wo er die nächsten drei oder vier Jahre sein Novizentraining absolvierte. Zu dieser Zeit las er auch das Lotus-Sutra, das ihn jedoch zu diesem frühen Zeitpunkt lediglich enttäuschte. In großer Hoffnung endlich sein formelles Training zu beginnen, womit er stundenlange, mühsame zazen-Übungen im Sinne der frühen Zen-Figuren verband, suchte er mit 17 Jahren den Zensō-ji auf. Zu seiner Enttäuschung widmeten sich die dortigen Mönche indessen dem Studium von Texten, in diesem Fall einer Sammlung chinesischer Dichtung, etwas, das Hakuin zeitlebens als „quietistisches, nichts-tuendes Zen“ ablehnte. Für eine zeitnahe, weitere Enttäuschung sorgte die Kenntnis über die grausame Ermordung des bekannten chinesisches Zen-Meisters Yen-t’ou durch Banditen. Hakuin war desillusioniert, er fürchtete seine eigenen Bestrebungen, den Höllen zu entgehen, nicht erreichen zu können, wenn bereits einem Zen-Meister von solch hohem Range ein derartiges Schicksal zuteilwurde. [8]

Sodann zog Hakuin, angezogen vom Ruf des Priestergelehrten Baō Rōjin sowie dessen umfangreicher Bibliothek in die Provinz Mino, wo er sich eine Zeitlang der weltlichen Literatur und der Kalligraphie zuwandte. Aber auch weiterhin ließ Hakuin die Furcht vor den buddhistischen Höllen nicht los. Bei der alljährlichen Lüftung von Baos Bibliothek wandte sich Hakuin schließlich verzweifelt an die „Götter und Buddhas“, sie mögen ihm den rechten Weg weisen. Sollte er sich dem Buddhismus, Konfuzianismus oder Taoismus zuwenden? Mit geschlossenen Augen soll Hakuin unter der Ansammlung von Schriftwerken ein Zen-buddhistisches Werk ausgewählt haben. Die zufällig aufgeschlagene Seite erläuterte das Leben von Tz’u-ming, einem in der Übung des zazen unerbittlichen Mönch, der das chinesische Lin-chi Zen (jap. Rinzai-Zen) in der frühen Sung-Dynastie vorm endgültigen Niedergang bewahrt haben soll. Ebenso sollte Hakuin später die japanische Ausprägung des Lin-chi-Zen im 18. Jahrhundert wieder neues Leben einhauchen. Nach kurzer Zeit verließ Hakuin Baōs Tempel und unternahm die folgenden Jahre eine ausgedehnte Wanderschaft durch große Teile Japans. [9]

Im Zuge seiner Reisen soll Hakuin im Alter von 22 Jahren eine erste Erleuchtung, die während einer zazen-Übung durch das Ertönen einer fernen Glocke eingeleitet wurde, erlebt haben. Hakuin war überzeugt, als einziger in den letzten 300 Jahren eine solche tiefe Erfahrung durchlebt zu haben. [10] Wie durch Zufall begegnete Hakuin bald darauf Shōju Rōjin, den er später zu seinem einzig wahren Lehrer erklärte und der diese Überheblichkeit Hakuins in den acht Monaten, die er mit ihm verbrachte, zerrüttete. [11] Für Shōju Rōjin war Hakuin ein „armseliges Teufelskind in der dunklen Höhle“, laut ihm war Hakuins Erleuchtung eine unvollkommene. Erst als Hakuin bei einem Bettelgang in einem nahe gelegenen Ort durch die Wucht eines Besens in Ohnmacht fällt und eine erneute Erleuchtungserfahrung durchlebt, galt er für seinen Meister nicht mehr als „armseliges Teufelskind“.[12] Nachdem Hakuin nach eigenen Angaben den Kern von Shōjus Zen begriffen hatte, verließ er seinen Meister. [13]Hakuin erkannte jedoch alsbald die Unvollkommenheit seiner Erleuchtung, d.h. er konnte die Stille in der Zen-Halle nicht in den regen Alltag übertragen, und begab sich daraufhin erneut auf eine langjährige Pilgerfahrt. [14]

Irgendwann im Laufe der folgenden Jahre erkrankte Hakuin an einem Leiden, das er selbst als Zen-Krankheit bzw. Meditations-Krankheit bezeichnete. Basierend auf den von ihm beschriebenen Symptomen könnte es sich dabei um Tuberkulose, eine Rippenfellentzündung, einen Nervenzusammenbruch oder eine Mischung davon gehandelt haben. Zunächst hielten ihn sein Beschwerden nicht davon ab, sein intensives Training fortzuführen, doch mit Zunahme der Beschwerden litt auch seine Übung. Hakuin wandte sich an diverse Ärzte und Lehrer, doch erfolglos, lediglich dem in den Bergen bei Shirakawa lebenden Einsiedler Hakuyū gelang es mithilfe eines psychischen Heilverfahrens Hakuin von seinem Leiden zu kurieren. [15] Mit großer Wahrscheinlichkeit hat Hakuin jedoch das Treffen mit Hakuyū erfunden, dass er an einer Krankheit litt und sich mithilfe der von ihm beschriebenen Techniken heilte, wird hingegen nicht bestritten. [16]

Niederlassung im Shōin-ji

Verweise

Anmerkungen

  1. Yoshizawa, Waddell 2009: 1-2
  2. Yoshizawa, Waddell 2009: 1-2
  3. Hakuins Geburts- sowie Sterbejahr sind nach traditioneller japanischer Zeitrechnung um ein Jahr nach hinten verschoben, als Lebzeiten gelten demnach 1685-1768.
  4. Waddell 1999:x-xiv
  5. In der Literatur über Hakuin existieren variierende Altersangaben, je nachdem ob 1685 oder 1686 als Geburtsjahr gewertet wird bzw. die in Japan damals übliche Praxis, ein Kind bei der Geburt als ein Jahr alt zu bewerten, mitberücksichtigt wird. Die hier verwendeten Jahreszahlen richten sich nach der westlichen Zählweise.
  6. Waddell 1999:xiv-xv
  7. Dumoulin 1959:243
  8. Waddell 1999:xv-xvi
  9. Waddell 1999:xvii-xix
  10. Waddell 1999:xxi
  11. Waddell 1999:xxi-xxii
  12. Dumoulin 1959:248-251
  13. Waddell 1999:xxiii
  14. Waddell 1999:xxiii
  15. Dumoulin 1959:259
  16. Yoshizawa/Waddell 2009:13

Siehe auch

Literatur

  • Heinrich Dumoulin 1959
    Zen: Geschichte und Gestalt. Bern: Francke Verlag 1959.
  • Heinrich Dumoulin 1988
    „Die Malerei des Zen-Meisters Hakuin als Ausdruck religiöser Erfahrung.“ In: Elisabeth Gössmann und Günter Zobel (Hg.), Das Gold im Wachs: Festschrift für Thomas Immoos zum 70. Geburtstag. München: Iudicium 1988, S. 267-302. (Exzerpt.)
  • Ekaku Hakuin, Norman Waddell (Ü.) 1996
    Zen words for the heart: Hakuin's commentary on "The Heart Sutra". Boston: Shambhala Publications 1996.
  • Ekaku Hakuin, Norman Waddell 1999
    Wild ivy: The spiritual autobiography of Zen master Hakuin. Boston: Shambhala Publications 1999.
  • Ekaku Hakuin, Norman Waddell 2012
    Beating the cloth drum: Letters of Zen master Hakuin. Boston: Shambhala Publications 2012.
  • Ekaku Hakuin, Philip B. Yampolsky (Ü.) 1971
    The Zen master Hakuin: Selected writings. New York: Columbia University Press 1971.
  • James W. Heisig 2011
    „Hakuin Ekaku 白隠慧鶴 (1685–1768).“ In: James W. Heisig, Thomas P. Kasulis und John C. Maraldo (Hg.), Japanese Philosophy: A Sourcebook. Honolulu: University of Hawai'i Press 2011, S. 202–210.
  • Kazuaki Tanahashi, Franziska Ehmcke (Ü.) 1989
    Der Zen-Meister Hakuin Ekaku. Köln: DuMont 1989.
  • Katsuhiro Yoshizawa, Norman Waddell (Ü.) 2009
    The religious art of Zen Master Hakuin. Berkeley: Counterpoint 2009.
  • Ekaku Hakuin, Norman Waddell (Ü.) 2009
    Hakuin's Precious Mirror Cave: A Zen Miscellany. New York: Counterpoint 2009.