Exzerpt:Eguchi 1991

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Exzerpt:

Shigeyuki Eguchi 1991
„Between folk concepts of illness and psychiatric diagnosis: Kitsune-tsuki (fox possession) in a mountain village of Western Japan.“ Culture, Medicine and Psychiatry 15/4 (1991), S. 421-451. (Exzerpt.)

Über den Autor

Eguchi Shigeyuki 江口 重幸 (1951-), erhielt 1977 seinen Abschluss an der medizinischen Fakultät der Universität Tokio. Darauffolgend war er unter anderem im Nagahama Red Cross Krankenhaus (Präfektur Shiga) und im Toshima Krankenhaus (Tokio) beschäftigt. Seit 1994 ist er im Musashino Krankenhaus (Tokio) tätig und dort außerdem Ehrenvizepräsident und Direktor für Bildung und Forschung. Neben täglicher klinischer Praxis sind seine Schwerpunkte medizinische Anthropologie, Kulturelle Psychiatrie, Geschichte der Psychiatrie (mit Schwerpunkt auf das 19. Jh.) und die klinische Psychiatrie. Außerdem ist er bekannt durch seine Forschung zu dissoziativer Störung.


Einleitung

In diesem Artikel beschreibt Eguchi die Thematik von kitsune tsuki, also die „Bessesenheit eines Fuchsgeistes“, mithilfe eines sowohl ethnografischen als auch eines psychologischen Ansatzes. Er möchte dadurch unter anderem genauer verdeutlichen, was vor sich geht, wenn ein Fall von kitsune tsuki unter Berücksichtigung von medizinischem Pluralismus zu einem psychologischen Fall wird und als psychologische Krankheit angesehen wird. Bei diesem Ansatz sollte ebenso in Betracht gezogen werden, dass eine Krankheit, wie in diesem Fall kitsune tsuki auch als laufender Prozess angesehen werden wird, vergleichbar mit dem laufenden Prozess von Kultur und Gesellschaft, somit ist es auch wichtig mehrere Sichtweisen zu begründen. Eguchi versucht dies unter anderem anhand zweier Fallstudien genauer zu erklären und begründet anschließend, ob traditionelle (religiöse) Rituale oder psychiatrische Behandlungen für eine Heilung von kitsune tsuki sinnvoll sind.

Kulturgebundenes Syndrom im Kontext von Kitsune tsuki

Fallstudien

Conclusio

Anmerkung