Buddhistische Reformen des Mittelalters

Aus Kamigraphie
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Japan in den Jahren 1100-1400

Politischer Hintergrund

Religiöser Entwicklungen

Die Reformer

Myōan Eisai

Myōan Eisai 明菴栄西 wurde 1141 im heutigen Okayama 岡山 geboren und starb im Jahre 1215 in Kamakura. Er war ein buddhistischer Mönch und seine wichtigsten Errungenschaften sind die Einführung des Zen-Buddhismus 禅, die rinzai Lehre und die Einführung der Teezeremonie. Eisai wurde schon als Kind zum Tendai 天台 Mönch ausgebildet. Schon zu dieser Zeit wurde ihm klar gemacht, dass der Buddhismus in Japan eine Veränderung brauchte. Durch seine Neugierde geweckt wollte Eisai den Ursprung des Buddhismus näherkommen.

Nach seiner Ausbildung begab er sich zwei Mal nach China um dort mehr über den Buddhismus zu erfahren. Er stoß auf den chan Buddhismus und erhielt bei seiner zweiten Chinareise, die 4 Jahre dauerte, die Insignien der Nachfolge. Dadurch erhielt er das Recht den chan bzw. den Zen-Buddhismus in Japan zu lehren.

In Japan angekommen lief es zunächst gut mit der Verbreitung der neuen Lehre. In Kyōto jedoch stoß Eisai auf Widerstand und versuchte sich u.a. mit dem selbst verfassten Text kōzen gokoku ron 興禅護国論 ("Traktat über die Verbreitung des Zen zum Schutz des Landes") zu verteidigen. Leider geschah genau das Gegenteil und ein Verbot gegen seine damalige Lehre wurde erhoben.

Er verließ die Stadt und bekam Unterstützung des Familien Clans der Minamoto 源 und erbaute durch ihre Hilfe jeweils einen Tempel in Hakata und Kamakura. Durch diesen Einfluss öffnete sich dann auch wieder der Weg in die Hauptstadt, wodurch er auch dort den schon lange geplanten Tempel errichten konnte. In diesen Tempeln wurde zwar der Zen gelehrt, allerdings wurden auch esoterische Praktiken gelehrt, wodurch die Einführung des Zen nur zum Teil gelang. Seine letzten Jahre verbrachte Eisai mit dem hin und herreisen zwischen seinen wichtigen Zentren in Kamakura und Kyōto.

Dōgen Zenji

Shinran

Nichiren

Ikkyū Sōjun

Gemeinsamkeiten

Literatur

Patricia Mayer, Elias Romagna, Florian Münzer, Max Mayrhauser, Lenka Wuscherova