Dainihonkoku hokekyō kenki

Aus Kamigraphie
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Das Dainihonkoku hokekyōkenki 大日本国法華経験記 oder auch Hokkegenki wurde in der Chōkyū Ära (1039-1044) von einem buddhistischen Mönch namens Chingen 鎮源 geschrieben und ist eine Sammlung dessen, was er gehört und gelesen hat. Es ist nicht viel bekannt von ihm, aber er wird mit der Shuryōgonin 首楞厳院 aus Yokawa 吉川町 in Verbindung gebracht. Er selbst schreibt in seinem Vorwort, dass das Hokkegenki für einfache Leute und nicht für gelernte Priester geschrieben ist, um den Glauben an das Lotus Sutra (jap.: hokekyō 法華経) anzuregen.

Das Hokkegenki ist besonders erwähnenswert, da es zwar nicht die älteste setsuwa Sammlung ist, welche das Nihon Ryouiki 日本霊異記 ist, aber es hat durch die Art in der es geschrieben ist viele nachkommende Werke beieinflusst.

Inhalt

Es beinhaltet 129 „wundersame Geschichtes des Lotus Sutra“ , die in 3 Büchern aufgeteilt sind.

1. Buch: 1-40

2. Buch: 41-80

3. Buch: 81-129

Vom Inhaltlichen kann das Hokkegenki in 2 Kategorien von Geschichten eingeteilt werden. Zum einen Geschichten über die Aktivitäten von Anhängern des Lotus Sutra, die es rezitiert und die Gebote studiert haben.

Und zum anderen ungewöhnliche Geschehnisse, bei denen der Glaube und/oder die Rezitation des Sutra die wundersamen Kräfte des Hokekyō zum Vorschein bringen.

Zeitlich reichen die Geschichten von Shōtoku taishi (聖徳太子, 574-622) bis zur Zeit Chingens.

Quellen

Dykstra, Yoshiko Kurata (1977), "Miraculous Tales of the Lotus Sutra. The Dainihonkoku Hokkegenki". Monumenta Nipponica 32/2, S. 189-210.

Dykstra, Yoshiko Kurata (1983), Miraculous Tales of the Lotus Sutra from Ancient Japan: The Dainihonkoku Hokekyōkenki of Priest Chingen. Honolulu: University of Hawaii Press