Iishi
Der Bezirk Iishi (飯石, vor 726 伊鼻志, alte Transkription Ihishi) ist einer der 9 Bezirke der Provinz Izumo, wie sie im Izumo fudoki beschrieben wird. Er bildete den südwestlichen Teil der Provinz und lag somit auch an der Grenze zu der Provinz Iwami im Südwesten und zu der Provinz Bingo im Südosten. Im Nordwesten grenzte der Bezirk an den Bezirk Kando, wobei die Grenze dabei teilweise durch einzelne Berggipfel, wie dem Horisaka-yama 堀坂山, gekennzeichnet wird. An der Grenze zwischen Iishi, Kando und der Provinz Iwami lag auch der Berg Sahime, der im Mythos des kunihiki Erwähnung findet. Im Nordosten lag der Bezirk Ōhara, und im Osten grenzte Iishi an den Bezirk Nita. Die Grenze zu Ōhara, sowie einen Teil der Grenze zu Nita, wurde dabei durch den Hinogawa gebildet. Durch seine Lage im Landesinneren war Iishi einer der drei Bezirke, die keinen Zugang zum Meer hatten. Der Bezirk und die Ortschaft Iishi wurde laut dem fudoki nach der Göttin Iishitsube benannt, die an diesem Ort von den himmlischen Gefilden herabgestiegen sein soll. [1]
Laut dem Izumo fudoki befanden sich im Bezirk Iishi sieben größere Ortschaften. Denen waren insgesamt 19 Dörfer zugeteilt, die allerdings kaum namentlich angeführt werden. Bei den Ortschaften handelt es sich um:
(Reihenfolge von West nach Ost auf der Detailkarte)
- Kijima (来嶋 seit 726; davor 支自眞)
- Hata (波多)
- Susa (須佐)
- Tane (多禰 seit 726; davor 種): Standort der Bezirksverwaltung.
- Iishi (飯石 seit 726; davor 伊鼻志; Ihishi)
- Kumatani (熊谷)
- Mitoya (三屋)
Verweise
Anmerkungen
- ↑ Aoki 1997:140
Quellen
- Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.