Datei:Shichinin shôjô hatsuyume.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

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Der ''shōjō'' 猩々(chinesisch ''shēng-shēng'' 狌狌 oder ''xīng-xīng'' 猩猩) ist ein chinesisches Fantasietier, eine Art Affe, menschenähnlich, mit roten Händen und langen, roten Haaren. Ein ''shōjō'' begreift die Sprache der Menschen und man sagt, dass er viel Sake trinkt. Manchmal wird er auch in die Gruppe der Glücksgötter - deshalb wohl ''shichinin'' - eingereiht und als ein solcher verehrt. <ref> [[Exzerpt:Kita_1998/Varianten_der_glücksgötter]]  </ref> <ref> [[Sieben_Glücksgötter]] </ref>
 
Der ''shōjō'' 猩々(chinesisch ''shēng-shēng'' 狌狌 oder ''xīng-xīng'' 猩猩) ist ein chinesisches Fantasietier, eine Art Affe, menschenähnlich, mit roten Händen und langen, roten Haaren. Ein ''shōjō'' begreift die Sprache der Menschen und man sagt, dass er viel Sake trinkt. Manchmal wird er auch in die Gruppe der Glücksgötter - deshalb wohl ''shichinin'' - eingereiht und als ein solcher verehrt. <ref> [[Exzerpt:Kita_1998/Varianten_der_glücksgötter]]  </ref> <ref> [[Sieben_Glücksgötter]] </ref>
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== Quelle ==
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Suzuki Toshio
 
Suzuki Toshio
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== Anmerkungen ==
 
  
 
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Version vom 5. August 2021, 11:59 Uhr

Shichinin shōjō hatsuyume (七人猩々初夢) Buchillustration. Edo-Zeit, Bunka 1804-1818


Der shōjō 猩々(chinesisch shēng-shēng 狌狌 oder xīng-xīng 猩猩) ist ein chinesisches Fantasietier, eine Art Affe, menschenähnlich, mit roten Händen und langen, roten Haaren. Ein shōjō begreift die Sprache der Menschen und man sagt, dass er viel Sake trinkt. Manchmal wird er auch in die Gruppe der Glücksgötter - deshalb wohl shichinin - eingereiht und als ein solcher verehrt. [1] [2]

Einem Bordellbesucher, der rote Haare hat, streckt die Kurtisane ein Bild mit dem Schatzschiff entgegen. Der Kunde verlangt nach mehr Sake zu seinem Essen.


Das kyōka [3] links im Bild wird mit dem shōjō des Nō in Verbindung gebracht. Es liest sich wohl wie folgt:

Einfaches Gedicht auf dem Turm des Schlosses, der Wolkenberge anhält

Während man auf sauberem Geschirr den ersten Traum des Jahres - hatsuyume - isst, gibt es kein Leiden und Sake wird nachgeschenkt.


Ein weiteres satirisches Gedicht steht daneben:

Echo der Kirschtrauben

Indem man es also auf dem Kopfkissenboot [4] befestigt, verbindet man den Traum in der Nähe von Edo mit der Bucht von Jiangxi. [5] [6]


Suzuki Toshio 1981 Genshoku ukiyo-e daihyakkajiten (Band 8). Tôkyô: Taishûkanshoten, 62-63.


  1. Exzerpt:Kita_1998/Varianten_der_glücksgötter
  2. Sieben_Glücksgötter
  3. ein satirisches Gedicht
  4. Baku
  5. Exzerpt:Fukujin_keywords/Erster_Traum_und_Schatzschiff
  6. Das Bemerkenswerte an diesem Gedicht ist unter anderem, dass die Bucht von Jiangxi 潯陽江 und Edo 江戸 tatsächlich über das Schriftzeichen 江, miteinander verbunden sind und beide Wörter eigentlich ineinander übergehen. Überhaupt verbinden die Gedichte bekannte Konzepte der japanischen Kultur, Religion und Mythologie auf ungewöhnliche, nie gesehene kreative Weise zum spielerischen Vergnügen des Lesers.

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