Bezirk Shimane: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bezirk Shimane (島根) ist einer der 9 Bezirke der Provinz [[Izumo]], wie sie im [[Izumo fudoki]] beschrieben wird. | Der Bezirk Shimane (島根) ist einer der 9 Bezirke der Provinz [[Izumo]], wie sie im [[Izumo fudoki]] beschrieben wird. | ||
Version vom 15. Juli 2021, 14:54 Uhr
Der Bezirk Shimane (島根) ist einer der 9 Bezirke der Provinz Izumo, wie sie im Izumo fudoki beschrieben wird.
Er befindet sich am östlichen Ende der Shimane-Halbinsel und grenzte im Westen an den Bezirk Aika, wobei diese Grenze durch den Fluss Sada gebildet wird. Sada war auch der Name des zweiten Landesteils, den der Gott Omizunu im Mythos des kunihiki heranzog. Im Norden und Nordosten erstreckt sich das Japan-Meer, während sich im Süden die damalige Inlandsee (zum einen der Osten des heutigen Sees Shinji und zum anderen der westliche Rand der heutigen Inlandsee) befand. An der Südspitze des Bezirks war dieser durch 2 Fähren über die Meerenge mit dem Bezirk Ou verbunden. Im Südosten lag die langgezogene Insel Yomi, die ebenfalls im kunihiki-Mythos erwähnt wird, und zur Provinz Hōki gehörte.
Auch die mythologische Benennung des Bezirks steht in Zusammenhang mit dem kunihiki-Mythos.
Laut dem Izumo fudoki befanden sich im Bezirk Shimane acht größere Ortschaften. Denen waren insgesamt 24 Dörfer zugeteilt (jeweils drei pro Ortschaft), die allerdings nicht namentlich angeführt werden. Bei den Ortschaften handelt es sich um: (Reihenfolge von West nach Ost auf der Detailkarte)
- Ikuma (生馬)
- Hōki (法吉, Hohoki)
- Kaga (加賀)
- Yamaguchi (山口)
- Asakumi (朝酌)
- Tashimi (手染)
- Kataye (方結)
- Miho (美保)
Quellen
- Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.