Fujiwara no Kamatari: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Kamatari wurde 614 seinem Vater Nakatomi no Mikoto 中臣 御食子 und seiner Mutter Ōtomo im 22. Jahr der Regentschaft unter Suiko Tennō 推古天皇 (554 – 628) geboren. Über sein frühes Leben ist leider nur sehr wenig bekannt. | ||
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+ | Politisch Karriere machte Kamatari als Unterstützer von Prinz Naka no Ōe 中大兄皇子 (626 – 672) und mit der Umsetzung der Taika Reformen. | ||
+ | Nach dem Tod Shōtoku Taishis 聖徳太子 im Jahre 622 wollten Mitglieder der Familie der Soga einen Staat nach buddhistischem Vorbild etablieren, und gewannen immer mehr an Macht. Ihnen wurde vorgeworfen den Thron stehlen zu wohlen, was dazu führte, dass Prinz Naka no Ōe gemeinsam mit seinem Ratgeber Nakatomi no Kamatari den Anführer der Soga Familie Soga no Iruka 蘇我入鹿 (? – 645) im Jahr 643 im sogenannten Isshi - Zwischenfall erschlug. Dies bedeutete das Ende für den Einfluss der Soga und brachte Japan in eine neue Ära. | ||
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+ | Als Prinz Naka no Ōe im Jahr 668 als Tenji Tennō 天智天皇den Thron bestieg, dankte er Kamatari für seine lebenslange Treue mit der Ernennung zum Taishokan 大織冠, dem höchs-ten Titel den jemand der nicht dem Kaiserhaus angehörte erhalten konnte in einem Rangsys-tem, dass nur von 647 bis 685 verwendet wurde. Gleichzeitig mit der Verleihung des Titels erhielt Kamatari auch den Familiennamen Fujiwara und wurde damit zum Gründer des Fujiwara Klans. | ||
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+ | Fujiwara no Kamatari verstarb am 14. Tag des 11. Monats im Jahr 669 in seiner Residenz in Yamashina. | ||
Version vom 3. März 2017, 02:59 Uhr
Themengruppe | Personen (Einzelpersonen, Familien, Gruppen) |
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Name | Fujiwara no Kamatari 藤原 鎌足 |
Lebenszeit | geb. 614, gest. 669 in Yamashina (Asuka-Zeit) |
Titel | Taishōkan 大織冠, Naidaijin 内大臣 |
Sonstige Namen | Nakatomi no Kamatari 中臣 鎌足 |
Funktion, Amt | Staatsmann, Politiker |
Fujiwara no Kamatari 藤原 鎌足 wurde geboren in die Familie der Nakatomi 中臣, eine der zwei einflussreichsten Priesterfamilien des japanischen Altertums. Er war ein Staatsmann der Asuka-Periode (550 – 710) und wurde zum Ahnherr der Fujiwara Familie, die zu einer der mächtigsten und einflussreichsten Familien in der Geschichte Japans gehörte und ab dem En-de des 7. Jahrhunderts bis 1156 die Geschicke des Landes wesentlich mitbestimmte.
Biographie
Kamatari wurde 614 seinem Vater Nakatomi no Mikoto 中臣 御食子 und seiner Mutter Ōtomo im 22. Jahr der Regentschaft unter Suiko Tennō 推古天皇 (554 – 628) geboren. Über sein frühes Leben ist leider nur sehr wenig bekannt.
Politisch Karriere machte Kamatari als Unterstützer von Prinz Naka no Ōe 中大兄皇子 (626 – 672) und mit der Umsetzung der Taika Reformen. Nach dem Tod Shōtoku Taishis 聖徳太子 im Jahre 622 wollten Mitglieder der Familie der Soga einen Staat nach buddhistischem Vorbild etablieren, und gewannen immer mehr an Macht. Ihnen wurde vorgeworfen den Thron stehlen zu wohlen, was dazu führte, dass Prinz Naka no Ōe gemeinsam mit seinem Ratgeber Nakatomi no Kamatari den Anführer der Soga Familie Soga no Iruka 蘇我入鹿 (? – 645) im Jahr 643 im sogenannten Isshi - Zwischenfall erschlug. Dies bedeutete das Ende für den Einfluss der Soga und brachte Japan in eine neue Ära.
Als Prinz Naka no Ōe im Jahr 668 als Tenji Tennō 天智天皇den Thron bestieg, dankte er Kamatari für seine lebenslange Treue mit der Ernennung zum Taishokan 大織冠, dem höchs-ten Titel den jemand der nicht dem Kaiserhaus angehörte erhalten konnte in einem Rangsys-tem, dass nur von 647 bis 685 verwendet wurde. Gleichzeitig mit der Verleihung des Titels erhielt Kamatari auch den Familiennamen Fujiwara und wurde damit zum Gründer des Fujiwara Klans.
Fujiwara no Kamatari verstarb am 14. Tag des 11. Monats im Jahr 669 in seiner Residenz in Yamashina.
in Bearbeitung
Literatur
- Hermann Bohner (Ü.) 1941„Kamatari-den: Taishokukwan-den. Kaden, d.i. Haustraditionen (Des Hauses Fujiwara) Oberer (Band).“ Monumenta Nipponica 4/1 (1941), S. 207-245.
- Frank Brinkley, Kikuchi Dairoku 2008A history of the Japanese people from the earliest times to the end of the Meiji Era. Salt Lake City, UT: Project Gutenberg (ebook) 2008. (Erste Auflage: New York, Encyclopædia Britannica Co., 1915.)
- Louis-Frédéric Nussbaum, Käthe Roth (Ü.) 2005Japan Encyclopedia. Cambridge: Harvard University Press 2005.
- Melanie Trede 2003Image, text and audience: The Taishokan narrative in visual representations of the early modern period in Japan. (Europäische Hochschulschriften Kunstgeschichte Bd. 399.) Frankfurt am Main: Peter Lang 2003.
- Royall Tyler 2007„The true history of Shido Temple.“ Asian Folklore Studies 66, 1/2 (2007), S. 55-82.