Chōgosonshi-Tempel: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Shigi-san engi emaki===
 
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Die ''shigi-san engi emaki'' sind drei ''emaki'', die sich im Eigentum des Chōgosonshi-ji befinden. Im Tempel selbst sind jedoch meist nur Reproduktionen zu sehen. Die Originale, welche als ''kokuhō'' 国宝 (Nationalschatz) klassifiziert sind, sind in einer permanenten Ausstellung im [http://www.narahaku.go.jp| Nara National Museum] zu sehen und nur wenige Wochen im Jahr in der Schatzhalle des Chōgosonshi-ji selbst.
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Die ''shigi-san engi emaki'' sind drei ''emaki'', die sich im Eigentum des Chōgosonshi-ji befinden. Im Tempel selbst sind jedoch meist nur Reproduktionen zu sehen. Die Originale, welche als ''kokuhō'' 国宝 (Nationalschatz) klassifiziert sind, sind in einer permanenten Ausstellung im [http://www.narahaku.go.jp Nara National Museum] zu sehen und nur wenige Wochen im Jahr in der Schatzhalle des Chōgosonshi-ji selbst.
  
 
Sie stammen aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und bestehen in ihrer heutigen Form aus 66 Blättern. <ref>Einige Wissenschaftler, darunter Karen L. Brock gehen davon aus, dass die ''emaki'' seit ihrer Entstehung einige Veränderungen durchgemacht haben (vgl. Brock 1992)</ref>
 
Sie stammen aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und bestehen in ihrer heutigen Form aus 66 Blättern. <ref>Einige Wissenschaftler, darunter Karen L. Brock gehen davon aus, dass die ''emaki'' seit ihrer Entstehung einige Veränderungen durchgemacht haben (vgl. Brock 1992)</ref>

Version vom 20. Januar 2014, 13:15 Uhr

Chogosonshi-ji Hondan.jpg
Seiten-Infobox
ThemengruppeArchitektur (religiöse Gebäude, Anlagen, Details)
Name Chōgosonshi-ji 朝護孫子寺
Funktion Tempel (Buddhismus)
Ort Shigi-san 信貴山, Präfektur Nara
Gründung Gegr. 910
Gottheiten Bishamon-ten 毘沙門天

Der Chōgosonshi-ji 朝護孫子寺 ist ein Tempel am Shigi-san 信貴山. Der Name Shigi 信貴 setzt sich aus den Worten shinzuru 信ずる (glauben) und tōtoobu 貴ぶ (verehren) zusammen.

Geschichte

Shōtoku Taishi

Während des Kampfes von Shōtoku Taishi gegen Mononobe no Moriya 物部守屋 (?-587) schließt sich Shōtoku Taishi in der Provinz Kawachi den Soga-Truppen an. Auf dem Weg dorthin kommt er am nahe gelegenen Berg Shigi 信貴 vorbei . Als er dort um den Sieg betet, erscheint ihm Bishamon-ten und überlässt ihm eine geheime Formel für den sicheren Sieg.

Mit diesem göttlichen Beistand im Rücken war Shōtoku Taishi Siegreich im Kampf gegen Mononobe. Als Dank schnitzte er eine Statue der vier Himmelskönige und errichtete den Shitennō-ji 四天王寺 in Osaka und gibt dem dem Berg, wo ihm Bishamon erschienen war, den Namen Shigi.

Daigo-Tennō

Als Daigo-Tennō (885-930) an einer ernsthaften Krankeit leidet, erhält der Mönch Myōren 命連 einen kaiserlichen Befehl um für dessen Heilung zu beten. Myōren bittet Bishamon um Heilung für den Tennō. Durch Myōrens inbrünstiges Bitten wird Daigo schnell geheilt.

Daraufhin gibt Daigo dem Tempel den Namen Chōgosonshi. Der Name bezeichnet einen Ort, an dem für den Frieden der kaiserlichen Ahnen (chōbyō annon 朝廟安穏), den Schutz des Landes (shugo kokudo 守護国土) und die Langlebigkeit der kaiserlichen Nachkommen (shison chōkyū子孫長久) gebetet wird.

Shigi-san engi emaki

Die shigi-san engi emaki sind drei emaki, die sich im Eigentum des Chōgosonshi-ji befinden. Im Tempel selbst sind jedoch meist nur Reproduktionen zu sehen. Die Originale, welche als kokuhō 国宝 (Nationalschatz) klassifiziert sind, sind in einer permanenten Ausstellung im Nara National Museum zu sehen und nur wenige Wochen im Jahr in der Schatzhalle des Chōgosonshi-ji selbst.

Sie stammen aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts und bestehen in ihrer heutigen Form aus 66 Blättern. [1]

Chōgosonshi-ji und der Tiger

Der Zeitpunkt, als Bishamon-ten dem betenden Shōtuoku Taishi erschien, war die Stunde des Tigers am Tag des Tigers im Jahr des Tigers. Aufgrund dieser Fügung wird der Himmelskönig Bishamon mit dem Tiger assoziiert. Shigisan tora.jpg

Links

Shigi-san Chōgosonshi-ji

Literatur

  • Karen L. Brock 1992
    „The making and remaking of "Miraculous origins of Mt. Shigi".“ Archives of Asian Art 45 (1992), S. 42-71.

Anmerkungen

  1. Einige Wissenschaftler, darunter Karen L. Brock gehen davon aus, dass die emaki seit ihrer Entstehung einige Veränderungen durchgemacht haben (vgl. Brock 1992)