Suinin Tennō: Unterschied zwischen den Versionen

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== Rolle im Kogo shūi ==
 
== Rolle im Kogo shūi ==
  
Im Kogo Shūi kommt Suinin nur in zwei Episoden vor, auf seine Lebensgeschichte wird — im Gegensatz zu den ''[[''Kiki'']]'' — überhaupt nicht eingegangen.
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Im Kogo Shūi kommt Suinin nur in zwei Episoden vor, auf seine Lebensgeschichte wird — im Gegensatz zu den ''Kiki'' — überhaupt nicht eingegangen.
  
 
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Version vom 12. Dezember 2012, 11:04 Uhr

Suinin Tennō ist der dritte Sohn des Sujin Tennō. Im Großen und Ganzen residiert er in Makimuku (Provinz Yamato) und setzt die Regierung seines Vaters fort. Er war es auch, der unter Anweisung von Amaterasu die heiligen Orte bestimmte, wo später auch die Ise Schreine gebaut wurden.

Rolle in Kiki

Im Großen und Ganzen wird in Kiki über sein Leben geschrieben und sehr wenig über seine Politik und Regierung. Sein Leben ist laut Kiki voller Tragödien, wie zum Beispiel:

1. Er tötet in seinem 5. Regierungsjahr seine geliebte Hauptfrau (kisaki) wegen eines Verrats ihres Bruders Sahobiko.

2. Auch einige der 5 Schwestern, die er nach dem Tod seiner Hauptfrau zu seinen Nebenfrauen machte, begehen Suizid: Die jüngste Schwester (Takano Hime) wird wegen ihrer Hässlichkeit heimgeschickt, und begeht dann Selbstmord (Nihon Shoki). Laut Kojiki ist einer der fünf Geschwister männlich, also sind es 4 Schwestern, die Suinin zu Nebenfrauen macht. Es werden die jüngeren zwei Schwester (Utagori Hime und Matono Hime) wegen ihrer Hässlichkeit heimgeschickt und Matono Hime begeht vor Scham Selbstmord.

3. An seinem Lebensabend schickt Suinin den Tajimamori (laut Nihon shoki Nachkomme von Ame no Hiboko, nach einen fernen Wunderland (tokoyo no kuni), um eine wunderbar riechende Frucht[1] (eine Art Orange) zu suchen und zu bringen. Als Tajimamori schließlich nach Yamato zurückkommt, ist Suinin Tennō schon längst gestorben. Tajimamori heult darauf bis zu seinem Hungerstod, da er den Auftrag des Kaisers nicht erfüllen konnte.

Rolle im Kogo shūi

Im Kogo Shūi kommt Suinin nur in zwei Episoden vor, auf seine Lebensgeschichte wird — im Gegensatz zu den Kiki — überhaupt nicht eingegangen.

1. Suinin Tennō gibt seiner zweiten Tochter Yamato hime no Mikoto den Auftrag, Amaterasu in reinlicher Enthaltsamkeit zu verehren, worauf nach der Anweisung der Gottheit ein Schrein für Amaterasu am Oberlauf des Isuzu Flusses in der Provinz Ise errichtet wird. Daher lässt Suinin dort einen „Enthaltsamkeits-Miya“ errichten und Yamato-hime no Mikoto darin wohnen. Diese Episode ist ganz offenbar eine Kurzfassung der Erzählung des Nihon shoki, wo die Suche von Yamato Hime nach dem Ort, wo der Schrein für Amaterasu gebaut werden soll, viel detaillierter beschrieben wird.

Bogen, Pfeile und Schwerter werden den Göttern des Himmels und der Erde zum ersten Mal als Opfer dargebracht. Schreine und dazu gehörige Länderein wurden laut Kogo shūi unter Suinin neu festgesetzt.

2. Ama no Hiboko wandert (aus Korea) nach Japan ein. Er befindet sich vergöttlicht im Distrikt Izushi der Provinz Tajima, und sein Schrein wird zu einem Großen Schrein gemacht. In den Kiki ist zwar erwähnt, dass Ame no Hihoko in Izushi residiert, aber dass er vergöttlicht wurde und einen Schrein hatte, ist vermutlich eine neu eingeflochtene Information des Kogo shūi.

Anmerkungen

  1. 非時香菓 Tokijiku no Kaku no Mi in Nihon Shoki, 登岐士玖能迦玖能木実 Tokijiku no Kaku Konomi in Kojiki.