Göttinnen von Munakata: Unterschied zwischen den Versionen
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Aus der ''ukehi'' (wtl. Beschwörung) zwischen [[Amaterasu]] und [[Susanoo]] gingen drei Mädchen hervor. Diese hießen Takiri-bime no mikoto, Ichikishima-hime no mikoto und Takitsu-hime no mikoto. Sie sind die drei zuerst geborenen Kinder und sind die von den Fürsten von Munakata verehrten Drei Großen Gottheiten. <ref>Naumann 1996:64</ref> | Aus der ''ukehi'' (wtl. Beschwörung) zwischen [[Amaterasu]] und [[Susanoo]] gingen drei Mädchen hervor. Diese hießen Takiri-bime no mikoto, Ichikishima-hime no mikoto und Takitsu-hime no mikoto. Sie sind die drei zuerst geborenen Kinder und sind die von den Fürsten von Munakata verehrten Drei Großen Gottheiten. <ref>Naumann 1996:64</ref> | ||
Die drei Mädchen werden als die Gottheiten von Munakata angesehen. Von dort führt eine Linie an den Hof Kaiser Tenmus: Eine Munakata-Tochter schenkte diesem seinen ältesten Sohn, den Prinzen Takechi (654?-696), der im Thronfolgekrieg auf der Seite Tenmus, später unter Kaiserin Jitō als Großkankanzler eine wichtige Rolle spielte. <ref>Naumann 1996:65-66</ref> | Die drei Mädchen werden als die Gottheiten von Munakata angesehen. Von dort führt eine Linie an den Hof Kaiser Tenmus: Eine Munakata-Tochter schenkte diesem seinen ältesten Sohn, den Prinzen Takechi (654?-696), der im Thronfolgekrieg auf der Seite Tenmus, später unter Kaiserin Jitō als Großkankanzler eine wichtige Rolle spielte. <ref>Naumann 1996:65-66</ref> |
Version vom 28. Oktober 2012, 19:36 Uhr
Aus der ukehi (wtl. Beschwörung) zwischen Amaterasu und Susanoo gingen drei Mädchen hervor. Diese hießen Takiri-bime no mikoto, Ichikishima-hime no mikoto und Takitsu-hime no mikoto. Sie sind die drei zuerst geborenen Kinder und sind die von den Fürsten von Munakata verehrten Drei Großen Gottheiten. [1] Die drei Mädchen werden als die Gottheiten von Munakata angesehen. Von dort führt eine Linie an den Hof Kaiser Tenmus: Eine Munakata-Tochter schenkte diesem seinen ältesten Sohn, den Prinzen Takechi (654?-696), der im Thronfolgekrieg auf der Seite Tenmus, später unter Kaiserin Jitō als Großkankanzler eine wichtige Rolle spielte. [2]
Im Harima fudoki
- Kihe Woka
Kihe Woka (im Landkreis Taka) wurde nach den Worten der Großgöttin von Munakata benannt. Die Göttin sagte: „Die Zeit meiner Entbindung ist gekommen“. Aus diesem Grund bekam Kihe (Zeit ist gekommen) seinen Namen. [3]
- Ofu Yama
Ofu Yama wurde ebenso nach den Worten der Großgöttin von Munakata benannt. In der Vergangenheit hat die Großgöttin ein Kind vom Großgott von Iwa empfangen. In diesem Zusammenhang sagte sie: „Meine Zeit des Wartens ist vorüber.“ und aus diesem Grund wurde der Hügel Ofu (vorüber) genannt. [4]
Verweise
Anmerkungen
Quellen
- Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.