Goryō: Unterschied zwischen den Versionen

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''Goryō'' 御霊 sind feindselige Seelen Verstorbener, die Unheil und Krankheit verursachen. Oft handelt es sich dabei um Personen, die ihren Status und ihre Macht verloren hatten und nach dem Tod auf Rache sinnten. Das wohl berühmteste Beispiel ist [[Sugawara no Michizane]] (845-903), ein Gelehrter, Poet und Staatsmann, der einer Intrige zum Opfer fiel und ins Exil geschickt wurde. Nach seinem Tod wurde Kyoto von einer Reihe von Katastrophen heimgesucht. Schließlich wurden ihm zwei Schreine gewidmet und das Unheil nahm ein Ende.<ref>Scheid 2012: unbekannte Seitenzahl</ref>
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''Goryō'' 御霊 sind feindselige Seelen Verstorbener, die Unheil und Krankheit verursachen. Oft handelt es sich dabei um Personen, die ihren Status und ihre Macht verloren hatten und nach dem Tod auf Rache sinnten. Das wohl berühmteste Beispiel ist [[Sugawara no Michizane]] (845-903), ein Gelehrter, Poet und Staatsmann, der einer Intrige zum Opfer fiel und ins Exil geschickt wurde. Nach seinem Tod wurde Kyoto von einer Reihe von Katastrophen heimgesucht. Schließlich wurden ihm zwei Schreine gewidmet und das Unheil nahm ein Ende. (Scheid 2012: unbekannte Seitenzahl)
  
=== Anmerkungen ===
 
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=== Literatur ===
 
*{{Literatur:Scheid 2012}}
 
 
=== Verwandte Seiten ===
 
=== Verwandte Seiten ===
''[[Ekijin]]''
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* [[Sugawara no Michizane]]
  
[[Sugawara no Michizane]]
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=== Quellen ===
 
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* {{Literatur:Scheid 2012}}
=== Links ===
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* [http://eos.kokugakuin.ac.jp/modules/xwords/entry.php?entryID=1217 ''Goryō''] (Encyclopedia of Shinto)
[http://eos.kokugakuin.ac.jp/modules/xwords/entry.php?entryID=1217 ''Goryō''] (Encyclopedia of Shinto)
 

Version vom 19. August 2012, 00:27 Uhr

Goryō 御霊 sind feindselige Seelen Verstorbener, die Unheil und Krankheit verursachen. Oft handelt es sich dabei um Personen, die ihren Status und ihre Macht verloren hatten und nach dem Tod auf Rache sinnten. Das wohl berühmteste Beispiel ist Sugawara no Michizane (845-903), ein Gelehrter, Poet und Staatsmann, der einer Intrige zum Opfer fiel und ins Exil geschickt wurde. Nach seinem Tod wurde Kyoto von einer Reihe von Katastrophen heimgesucht. Schließlich wurden ihm zwei Schreine gewidmet und das Unheil nahm ein Ende. (Scheid 2012: unbekannte Seitenzahl)

Verwandte Seiten

Quellen

  • Bernhard Scheid 2012
    „Shinto shrines: Traditions and transformations.“ In: John Nelson, Inken Prohl (Hg.), Handbook of Contemporary Japanese Religions. Leiden: Brill 2012.
  • Goryō (Encyclopedia of Shinto)