Karma: Unterschied zwischen den Versionen
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== Karma im ''Nihon ryōiki'' == | == Karma im ''Nihon ryōiki'' == |
Version vom 29. Juni 2023, 11:59 Uhr
Themengruppe | Ideen (Konzepte, Vorstellungen, Lehren) |
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Idee, Konzept | Karma |
Bemerkung | Vorstellung, dass jede Handlung unweigerlich eine Folge mit sich bringt |
Siehe auch Kapitel Buddhismus Grundlagen.
Für eine allgemeine Erklärung der Karma-Theorie siehe Buddhistische Grundlehren#Karma, Religion in Japan (Stand: 2021/08/18)
Die buddhistische Karma-Theorie
Im buddhistischen Kontext bezeichnet karma die guten bzw. förderlichen und die schlechetn bzw. nicht-förderlichen Handlungen (wobei körperliche und geistige Handlungen sowie Rede gemeint sind), deren freud- oder leidvolle Resultate in der Zukunft und in zukünftigen Wiedergeburten erlebt werden.
Karma im Nihon ryōiki
Die Wirkung des Karmas anhand von konkreten Beispielen nachzuweisen, bildet den Kern des Nihon ryōiki 日本霊異記. Kyōkai 景戒 verwendet für die Karma-Theorie zumeist den Begriff inga 因果, wtl. „Ursache und Frucht“ (Bohner), bzw. „Ursache und Wirkung“. Nakamura übersetzt dies mit „law of karmic causation“. Andere Begriffe sind myōhō 冥報 („karmische Vergeltung“) oder genpō 現報 (eigentlich „Vergeltung in diesem Leben“), der auch im vollen Titel des Ryōiki genannt wird.
Im Vorwort zum Ryōiki bekennt sich Kyōkai zu einer umfassenden Gelehrsamkeit und Ethik, die auch die konfuzianischen Klassiker mit einschließt. Doch gerade jene Weisen, die sowohl in chinesischen Klassikern als auch in buddhistischen Schriften bewandert sind, würden über allem das Gesetz des Karmas (inga 因果経) anerkennen (s. Geschichte I-00). So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass insbesondere die konfuzianische Tugend der kindlichen Pietät oder Kindesliebe (孝, 孝養, 孝行) immer wieder als Beispiel karmisch hochstehender Handlungsweisen herausgestrichen wird.
Verweise
Internetquellen
- Religion in Japan - Ein Web-Handbuch (Bernhard Scheid, seit 2001).
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