Darstellung von psychischen Krankheiten im Heike monogatari: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 5. Januar 2021, 18:49 Uhr
Einleitung
Gio
Zusammenfassung
Die Hauptdarsteller dieses Kapitels sind Giō, Ginyo und Hotoke (shirabyōshi Tänzerinnen), sowie Taira no Kiyomori und Giō und Ginyos Mutter Toji. Giō ist Kiyomoris Lieblingsdarstellerin und genießt dadurch hohes Ansehen im ganzen Land. Durch ihre Stellung profitieren auch ihr Mutter Toji und ihre Schwester Giyo. Eines Tages möchte die shirabyōshi Hotoke Gōzen Kiyomori ihre Künste vorführen, da sie jedoch nicht in dessen Residenz eingeladen wurde, beschließt sie einfach von sich aus dort hinzugehen. Kiyomori ist zuerst empört und möchte Hotoke wegschicken, jedoch überredet ihn Giō, die sich in Hotokes Position hineinversetzen kann und Mitleid hat, sie doch vorführen zu lassen. Nach Hotokes Vorstellung ist Kiyomori so von ihrem Talent und ihrer Schönheit begeistert, dass er beschließt Giō fortzuschicken und Hotoke bei sich zu behalten. Giō packt daraufhin alle ihre Sachen zusammen und verlässt Kiyomoris Residenz, nachdem sie ein Gedicht auf eine Schiebetür geschrieben hat:
wilting fonds are equally
grasses of the field
destines, every one, to feel
the withering touch of fall
Giō geht mit ihrer Schwester zurück zu dem Haus ihrer Mutter, wo sich ihr Lebensstandard verschlechtert. Sie zieht sich zurück und nimmt auch keine neuen Aufträge mehr an. Eines Tages bekommt sie einen Brief von Kiyomori, der sie auffordert, zu seiner Residenz zu kommen und für Hotoke aufzutreten. Zuerst ignoriert Giō den Brief Kiyomoris, jedoch bekommt sie bald noch einen. Giō ist dem Gedanken Kiyomori wiederzusehen so abgeneigt, dass sie sogar lieber sterben oder ins Exil geschickt werden würde, als zu antworten. Ihre Mutter Toji überredet sie aber doch zum Palast zu gehen. Dort wird sie komplett anders behandelt, als sie es gewohnt war und sie fühlt sich gedemütigt. Als sie zurück zu Hause ankommt, beschließt sie, sich lieber im Fluss zu ertränken, als noch einmal so eine Demütigung über sich ergehen zu lassen. Ihre Schwester Ginyo möchte sich zusammen mit ihr ertränken, jedoch werden beide von ihrer Mutter davon abgehalten, als diese sie fragt, wie sie denn als alte Frau alleine ohne ihre Töchter überleben soll.
Um Kiyomoris Einfluss zu entgehen beschließen die drei Frauen schlussendlich die Stadt zu verlassen und Nonnen zu werden. Eines Tages klopft jemand an der Tür ihrer bescheidenen Hütte in den Bergen und die drei Frauen befürchten zuerst, es sei ein Dämon. Al ssie jedoch die Türe offnen, steht Hotoke vor ihnen. Hotoke erklärt, wie sie Giō nie vertreiben wollte und was für ein schlechtes Gewissen sie deswegen hatte. Jedoch hatte sie es bis dato nicht geschafft, Kiyomoris Einfluss zu entkommen. Hotoke fragt die drei Frauen, ob sie sich ihnen anschließen darf und als sie ihre Kapuze herunternimmt, sieht man, dass sie sich bereits die Haare rasiert hatte.
Anzeichen auf psychische Krankheiten
Besessenheit und psychische Krankheiten
Verweise
Fußnoten
Siehe auch
Besessenheit im Heike monogatari