Jōwa engi: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein alter Schmied lebte in den Jahren der Regentschaft des [[Kinmei Tennō]] 欽明天皇 (Regierungszeit 539-571) in der Nähe eines Sees am Fuße des Makinomine 馬城峯in [[Usa]] 宇佐. Eines Tages besuchte ihn ein Mann namens Ōmiwa 大神, der drei Jahre bei ihm blieb und seine Zeit mit Beten verbrachte. Im 37. Jahr der Ära Kinmeis erschien Ōmiwa ein goldener Falke, der sich in eine [[Taube]] und dann in einen Jungen verwandelte und verkündete: „I am the sixteenth human emperor, [[Homuda]] Tennō 誉田天皇 ([[Ōjin Tennō]] 応神天皇), the broad-bannered Hachiman-maro.“. Nachdem Kaiser Kinmei von der Offenbarung der Gottheit erfuhr, ließ er den Makinomine in Ōmotoyama umbenennen. <ref>Bender 1979:127</ref>
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Dem ''Jōwa engi'' nach ist Ōjin Tennō der Gedanke, Hachiman 八幡 im zum Hauptgott Hachiman-Schrein 八幡宮 zu machen, schon im 8. - 9. Jahrhundert eingefallen.
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Dem ''Jōwa engi'' nach ist Ōjin Tennō der Gedanke, Hachiman 八幡 im zum Hauptgott Hachiman-Schrein 八幡宮 zu machen, schon im 8.–9. Jahrhundert eingefallen.
Allerdings erwähnt das ''Jōwa engi'' auch eine Legende, in der Hachiman in Usa zur Erde kam, nach Yamato 大和 zog, über die Seto-Inlandssee wieder zurückgekehrt sein soll und schließlich am Makinomine erschien.
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Allerdings erwähnt das ''Jōwa engi'' auch eine Legende, in der Hachiman in Usa zur Erde kam, nach Yamato 大和 zog, über die Seto-Inlandssee 瀬戸内海 wieder zurückgekehrt sein soll und schließlich am Makinomine erschien.
 
Allgemein steht im ''Jōwa engi'', dass zu der Zeit, als Hachiman in Makinomine erschienen ist, der Vorfahre der Ōga 大神氏 einen Schrein gebaut haben soll, der aus Yamato geschickt worden ist.
 
Allgemein steht im ''Jōwa engi'', dass zu der Zeit, als Hachiman in Makinomine erschienen ist, der Vorfahre der Ōga 大神氏 einen Schrein gebaut haben soll, der aus Yamato geschickt worden ist.
  
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:22 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Primärquellen
Werktitel Jōwa engi 承和録起
Alternative Titel Usa Hachimangū Mirokuji konryū engi 宇佐八幡宮弥勒寺建立縁起
Autor zusammengestellt vom Gouverneur von Buzen 豊前
Entstehungszeit Nara-Zeit 奈良時代, 844
Bemerkung Berichtet von der ersten Manifestation Hachimans
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Hachiman-no-pedia verfasst.

Das Jōwa engi 承和録起 wird auch Usa engi 宇佐縁起 genannt.

Die früheste noch erhaltene Legende über Hachimans 八幡 Ursprung stammt aus dem 9. Jahrhundert und berichtet von Hachimans erster Manifestation. Diese findet im Jōwa engi Erwähnung. Zusammengestellt wurde dieses vom Gouverneur von Buzen 豊前 844.

Hachiman im Jōwa engi

Ein alter Schmied lebte in den Jahren der Regentschaft des Kinmei Tennō 欽明天皇 (509–571, r. 539–571) in der Nähe eines Sees am Fuße des Makinomine 馬城峯in Usa 宇佐. Eines Tages besuchte ihn ein Mann namens Ōmiwa 大神, der drei Jahre bei ihm blieb und seine Zeit mit Beten verbrachte. Im 37. Jahr der Ära Kinmeis erschien Ōmiwa ein goldener Falke, der sich in eine Taube und dann in einen Jungen verwandelte und verkündete: „I am the sixteenth human emperor, Homuda Tennō 誉田天皇 (Ōjin Tennō 応神天皇), the broad-bannered Hachiman-maro.“ Nachdem Kaiser Kinmei von der Offenbarung der Gottheit erfuhr, ließ er den Makinomine in Ōmotoyama umbenennen.[1]

Dem Jōwa engi nach ist Ōjin Tennō der Gedanke, Hachiman 八幡 im zum Hauptgott Hachiman-Schrein 八幡宮 zu machen, schon im 8.–9. Jahrhundert eingefallen. Allerdings erwähnt das Jōwa engi auch eine Legende, in der Hachiman in Usa zur Erde kam, nach Yamato 大和 zog, über die Seto-Inlandssee 瀬戸内海 wieder zurückgekehrt sein soll und schließlich am Makinomine erschien. Allgemein steht im Jōwa engi, dass zu der Zeit, als Hachiman in Makinomine erschienen ist, der Vorfahre der Ōga 大神氏 einen Schrein gebaut haben soll, der aus Yamato geschickt worden ist.

Verweise

Literatur

  • Ross Bender 1979
    „The Hachiman cult and the Dōkyō incident.“ Monumenta Nipponica 34/2 (1979), S. 125-153. (Exzerpt.)
  • Hayatoshi Nakano (Hg.) 2002
    Hachiman shinkō jiten. Tokyo: Ebisu Kōshō 2002. (S.a. Sieben Stichworte zum Hachiman Glauben.)
  • Nelly Naumann 1964
    „Yama no kami - Die japanische Berggottheit: Teil II: Zusätzliche Vorstellungen.“ Asian Folklore Studies 23/2 (1964), S. 48-199. (Exzerpt.)

Fußnoten

  1. Bender 1979, S. 127