Iishi: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Bezirk Iishi (飯石, vor 726 伊鼻志, alte Transkription Ihishi) ist einer der 9 Bezirke der Provinz [[Izumo]], wie sie im ''[[Izumo fudoki]]'' 出雲風土記 (733) beschrieben wird.  
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Er bildete den südwestlichen Teil der Provinz und lag somit auch an der Grenze zu der Provinz Iwami 石見国 im Südwesten und zu der Provinz Bingo 備後国, im Südosten.  
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Im Nordwesten grenzte der Bezirk an den Bezirk [[Kando]] 神門, wobei die Grenze dabei teilweise durch einzelne Berggipfel, wie dem Horisaka-yama 堀坂山, gekennzeichnet wird. An der Grenze zwischen Iishi, Kando und der Provinz Iwami lag auch der Berg Sahime, der im Mythos des ''[[kunihiki]]'' 国引き Erwähnung findet. Im Nordosten lag der Bezirk [[Ōhara]] 大原, und im Osten grenzte Iishi an den Bezirk [[Nita]] 仁多. Die Grenze zu [[Ōhara]], sowie einen Teil der Grenze zu Nita, wurde dabei durch den [[Hinogawa]] 斐伊川 gebildet. Durch seine Lage im Landesinneren war Iishi einer der drei Bezirke, die keinen Zugang zum Meer hatten. Der Bezirk und die Ortschaft Iishi wurde laut dem ''fudoki'' nach der Göttin Iishitsube 伊毘志都弊命 benannt, die an diesem Ort von den himmlischen Gefilden herabgestiegen sein soll.<ref>Aoki 1997, S. 140</ref>
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Laut dem ''Izumo fudoki'' befanden sich im Bezirk Iishi sieben größere Ortschaften. Denen waren insgesamt 19 Dörfer zugeteilt, die allerdings kaum namentlich angeführt werden. Bei den Ortschaften handelt es sich um:
  
 
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:22 Uhr

IzumoBezirkeIhishi.jpg
Bezirk Iishi[Abb. 1]
Seiten-Infobox
Themengruppe Orte (Ortsnamen, Regionen)
Name Ishi 飯石
Moderner Name Präfektur Shimane 島根県
Dieser Artikel wurde ursprünglich für das Schwesterprojekt Fudokipedia verfasst.
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Der Bezirk Iishi (飯石, vor 726 伊鼻志, alte Transkription Ihishi) ist einer der 9 Bezirke der Provinz Izumo, wie sie im Izumo fudoki 出雲風土記 (733) beschrieben wird. Er bildete den südwestlichen Teil der Provinz und lag somit auch an der Grenze zu der Provinz Iwami 石見国 im Südwesten und zu der Provinz Bingo 備後国, im Südosten. Im Nordwesten grenzte der Bezirk an den Bezirk Kando 神門, wobei die Grenze dabei teilweise durch einzelne Berggipfel, wie dem Horisaka-yama 堀坂山, gekennzeichnet wird. An der Grenze zwischen Iishi, Kando und der Provinz Iwami lag auch der Berg Sahime, der im Mythos des kunihiki 国引き Erwähnung findet. Im Nordosten lag der Bezirk Ōhara 大原, und im Osten grenzte Iishi an den Bezirk Nita 仁多. Die Grenze zu Ōhara, sowie einen Teil der Grenze zu Nita, wurde dabei durch den Hinogawa 斐伊川 gebildet. Durch seine Lage im Landesinneren war Iishi einer der drei Bezirke, die keinen Zugang zum Meer hatten. Der Bezirk und die Ortschaft Iishi wurde laut dem fudoki nach der Göttin Iishitsube 伊毘志都弊命 benannt, die an diesem Ort von den himmlischen Gefilden herabgestiegen sein soll.[1]

Bezirk Iishi - Detailansicht [Abb. 2]

Laut dem Izumo fudoki befanden sich im Bezirk Iishi sieben größere Ortschaften. Denen waren insgesamt 19 Dörfer zugeteilt, die allerdings kaum namentlich angeführt werden. Bei den Ortschaften handelt es sich um:

(Reihenfolge von West nach Ost auf der Detailkarte)

  • Kijima (来嶋 seit 726; davor 支自眞)
  • Hata 波多
  • Susa 須佐
  • Tane (多禰 seit 726; davor 種): Standort der Bezirksverwaltung.
  • Iishi (飯石 seit 726; davor 伊鼻志; Ihishi)
  • Kumatani 熊谷
  • Mitoya 三屋

Verweise

Literatur

  • Michiko Yamaguchi Aoki (Ü.) 1997
    Records of wind and earth: A translation of fudoki with introduction and commentaries. (Monographs of the Association for Asian Studies, Bd. 53.) Ann Arbor, Mich.: Association for Asian Studies 1997.

Fußnoten

  1. Aoki 1997, S. 140

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:

  1. IzumoBezirkeIhishi.jpg
    Provinz Izumo: Bezirk Ihishi Landkarte
    Bild © Aoki 1971:33
  2. BezIhishi.jpg
    Provinz Izumo: Bezirk Ihishi Landkarte
    Bild © Akimoto 1971