Nishinomiya Jinja
Themengruppe | Architektur (religiöse Gebäude, Anlagen, Details) |
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Name | Nishinomiya Schrein 西宮神社 |
Funktion | Schrein (Shinto) |
Ort | Nishinomiya-shi, Präfektur Hyōgō |
Gründung | Gegr. Heian-Zeit 平安時代, genaues Jahr unbekannt |
Gottheiten | Ebisu 恵比寿 |
Der Nishinomiya Schrein 西宮神社 liegt in der Stadt Nishinomiya (Präfektur Hyōgō 兵庫県) und gilt als Zentrum des Ebisu-Glaubens 恵比寿. Ursprünglich stand der Hirota Schrein als einziger in der unmittelbaren Nähe der heutigen Stadt Nishinomiya, bis dort im 12. Jh. ein weiterer Schrein entstand, der damals lediglich „Westlicher Ebisu Schrein“ (Nishi no miya 西の宮) genannt wurde.
Die Haupthalle, welche 1961 nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg wiederaufgebaut wurde, basiert auf einer Haupthalle aus dem Jahre 1663. Sie ist im sogenannten sanren kasuga-zukuri-Stil 三連春日造 gebaut und steht vor einem Wald. Dieser Schreinwald gilt als Naturdenkmal der Präfektur.[1]
Neben Ebisu sind im Nishinomiya Schrein Amaterasu (Amaterasu Ōmikami 天照大御神), Ōkuninushi (Ōkuninushi no Ōkami 大国主大神) und Susanoo (Susanoo no Ōkami 須佐之男大神) eingeschreint. Das wichtigste Fest des Schreins ist das Tōka-Ebisu (tōka ebisu 十日えびす), welches um den 10. Januar stattfindet. Zu dem Fest gehört auch ein Rennen (tōka ebisu kaimon shinji fuku otoko erabi 十日戎開門神事福男選び), bei dem die drei schnellsten Teilnehmer den Titel Glücklicher Mann (fuku otoko 福男) erhalten.
Verweise
Literatur
- Sylvie Guichard-Anguis 1995„The parish of a famous shrine: The influence of rites and ceremonials on urban life. The sanctuary of Ebisu in Nishinomiya.“ In: Bremen, Jan van (Hg.), Ceremony and ritual in Japan: religious practices in an industrialised society. London, New York: Routledge 1995, S. 67-79.
- Iwasaki Ayako 岩崎絢子, Ishii Hiroaki 石井弘明 2007„Removal of invasive Trachycarpus fortunei at Nishinomiya Shrine, Hyogo Prefecture, Japan: Cost effectiveness of active vegetation management in a shrine forest.“ 兵庫県, 西宮神社における侵入種シュロの伐倒除去:社叢林の積極的植生管理と費用対効果. Landscape Ecology and Management 12 (1) (2007), S. 35-43. (特集.)
Fußnoten
- ↑ Es gelten tatsächlich lediglich 1,3ha des 4,2ha Waldes als Naturdenkmal (Iwasaki 2007, S. 36).