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Fachbegriffe zum Thema „Ritus“
150 Treffer
A
- amagoi 雨乞い (jap.)
Regenmachen durch rituelles Gebet und Zauber; Regenbitte; s.a. shōu, kiu - Amagoi Komachi 雨乞小町 (jap.)
„Komachis Bitte um Regen“; Motiv aus dem Leben der Dichterin Ono no Komachi in Nō, Kabuki oder ukiyo-e
B
- Bon 盆 (jap.)
Bon-Fest (Ahnenfest); in der Alltagssprache meist O-bon - bon'odori 盆踊 (jap.)
Bon-Tänze - bōnenkai 忘年会 (jap.)
wtl. Jahr-Vergessen-Feier; Feste zu Jahresende, meist mit feucht-fröhlichem Charakter - Bunraku 文楽 (jap.)
Traditionelle, japanische Form des Puppentheaters, 1684 in Ōsaka entstanden; viele Stücke des Kabuki wurden ursprünglich für Bunraku geschrieben - Butoh 舞踏 (jap.)
wtl. Stampftanz; zeitgenössische Tanzform des 20. Jhs. (auch butō)
C
- chadō 茶道 (jap.)
wtl. „Teeweg“; Teezeremonie; auch sadō, sa no yu; Ritual um den Konsum von Tee, das aus der buddhistischen Klosterkultur (v.a. Zen-Klöster) stammt und im späten Mittelalter in die Kultur der Eliten übernommen wurde - Chan 禅 (chin.)
jap. Zen, wtl. Meditation; chin. Bez. des Zen Buddhismus - chiken-in 智拳印 (jap.)
Mudrā der Weisheitsfaust - chinkonsai 鎮魂祭 (jap.)
Zeremonie zur Beruhigung der Totengeister - chinowa kuguri 茅の輪くぐり (jap.)
Ritual, bei welchem man mehrmals durch einen Schilfgraskranz steigt, um Körper und Seele von Unreinheit und Krankheit zu befreien; wtl. Durchschreiten des Schilfgraskranzes
D
- daijōsai 大嘗祭 (jap.)
wtl. Fest des großen Kostens [des neuen Reises]; shintōistische Zeremonie; zeremonieller Höhepunkt der Thronbesteigungsriten eines Tenno, abgeleitet von einem Erntedankritus - daimoku 題目 (jap.)
wtl. „Titel [des Lotos Sutras]“; Gebetspraxis des Nichiren Buddhismus - dai-monji 大文字 (jap.)
Das Zeichen „Groß“, das beim Bon-Fest in Kyōto mit Feuer gebildet wird - dengaku 田楽 (jap.)
wtl. Feldmusik; traditioneller Volkstanz, Vorläufer des Nō-Theaters - dentō 伝燈 (jap.)
Mönchstitel, wtl. „Übertragen der Lampe“; Weiterführen der Lehre [eines buddhistischen Meisters]; wurde 860 zu einem Ehrentitel in vier (später fünf) Abstufungen; implizierte eine Auszeichnung für Mönche außerhalb der staatlichen Mönchsverwaltung (sōgō), die sich um die Ausbreitung der buddhistischen Lehre verdient gemacht hatten - dhāraṇī धारणी (skt.)
(magische) Gebetsformel, ähnlich wie, aber meist länger als Mantra (jap. darani 陀羅尼 oder ju 呪) - dhyāna ध्यान (skt.)
„Meditation, Konzentration“ (jap. Zen 禅)
E
- enmusubi 縁結び (jap.)
wtl. „Bande knüpfen“, einen „Liebesbund“ schließen (heiraten) oder stiften (Heiratsvermittlung); Aufgabengebiet der Glücksgötter (fukujin)
F
- Fudaraku tokai 補陀落渡海 (jap.)
„Überfahrt nach Fudaraku“ (Paradies des Bodhisattva Kannon); buddhistische Form des rituellen Selbstmords - fumie 踏み絵 (jap.)
„Bildertreten“; Zwangsmaßnahme zur Entlarvung von Christen - futaribashi 二人箸 (jap.)
wtl. Zwei-Personen-Stäbchen; gemeinsames Benutzen von Essstäbchen (im Alltag tabu)
G
- gagaku 雅楽 (jap.)
Hofmusik - gasshō-in 合掌印 (jap.)
Mudrā des Händefaltens - genpuku 元服 (jap.)
Traditionelle, japanische Mannbarkeitszeremonie, deren Entstehung bis ins japanische Altertum (7./8. Jh.) zurückgeht - gigaku 伎楽 (jap.)
Masken/Tanz-Theater, das im 7. Jh. aus China über Korea nach Japan gelangte - Gion Matsuri 祇園祭 (jap.)
Gion Fest; größtes matsuri Kyōtos; ursprünglich zur Abwehr zürnender Geister, später zur Besänftigung der Seuchengottheit Gozu Tennō abgehalten - goma 護摩 (jap.)
buddh. Feuerritus, skt. Homa - goma gyōji 護摩行事 (jap.)
buddh. Feuerritus, skt. Homa - goryō-e 御霊会 (jap.)
Zeremonie zur Geisterbesänftigung - gōzanze-in 降三世印 (jap.)
Mudrā des zornvollen Gōzanze Myōō
H
- hadaka matsuri 裸祭 (jap.)
wtl. Nackt-Fest; religiöses Fest - hakamagi 袴着 (jap.)
erstes Anlegen der hakama; trad. Feier für Knaben zwischen drei und sieben Jahren - (o)haka mairi (お)墓参り (jap.)
Grab- oder Friedhofsbesuch - harae 祓 (jap.)
Purifikation, Weihezeremonie, Exorzismus - hatsumōde 初詣 (jap.)
Schrein-Neujahrsbesuch - henro 遍路 (jap.)
Pilger; Pilgerschaft - himaneki 日招き (jap.)
wtl. Einladen der Sonne; Gebet um Sonnenschein - hi matsuri 火祭り (jap.)
wtl. Feuerfest; rel. Fest rund um ein Feuer - himotoki 紐解き (jap.)
Zeremonie des ersten Anlegens des obi für Kinder im siebenten Lebensjahr; auch obihajime - Hina Matsuri 雛祭 (jap.)
„Puppenfest“; jahreszeitliches Fest am 3.3. - hitobashira 人柱 (jap.)
wtl. menschlicher Pfeiler; Menschenopfer bei Damm- oder Brückenbauten - hiwatari 火渡り (jap.)
Feuer-Gang, Gang durch glühende Kohlen - hiyorigoi 日和乞い (jap.)
Gebet oder Ritus zum Erwirken von Sonnenschein - homa होम (skt.)
indisches Feuerritual (jap. goma 護摩) - hōjō-e 放生会 (jap.)
Rituelle Freilassung von gefangenen Tieren - hōnen matsuri 豊年祭 (jap.)
Erntebitt-Fest, Fruchtbarkeitsfest - hōnen odori 豊年踊り (jap.)
Tänze zum Dank für eine reiche Ernte
I
- igomori matsuri 忌籠祭 (jap.)
wtl. „Fest der Abgeschiedenheit“; matsuri für Ebisu, an dem nur ausgewählte Mitglieder einer Schreingemeinde teilnehmen
I (Fortsetzung)
- Ikebana 生け花 (jap.)
Die traditionelle japanische Kunst des Blumenarrangierens. - ikenie 生贄 (jap.)
wtl. Lebensopfer; wird heute zumeist für Pferde verwendet, die in Schreinen gehalten werden; in zahlreichen Legenden aber auch Terminus für Menschenopfer - inzō 印相 (jap.)
Handzeichen, skt. Mudrā
J
- jichinsai 地鎮祭 (jap.)
shintōistische Zeremonie; rituelle Reinigung eines Baugrunds vor Baubeginn, um übelwollende Geister zu vertreiben - jōin 定印 (jap.)
mudrā der Meditation - Jūsan-mairi 十三参り (jap.)
festlicher Tempelbesuch dreizehnjähriger Kinder am 13. 3.
K
- Kabuki 歌舞伎 (jap.)
„Gesang- und Tanzkunst“; Anfang des 17. Jh. aus Musik, Schauspiel und Tanz entwickeltes Theater-Genre - kagura 神楽 (jap.)
rituelle Tänze und Gesänge - kaigan-e 開眼会 (jap.)
wtl. Augenöffnungszeremonie; Einweihung einer Buddha-Statue durch zeremonielles Bemalen der Augen - kaimyō 戒名 (jap.)
buddhistischer Totenname, posthumer Name eines Verstorbenen - kamidana fūji 神棚封じ (jap.)
Verdecken des Shintō-Altars (kamidana) während häuslicher Totenriten - kamioki 髪置き (jap.)
vormoderne Zeremonie für Kinder ab drei Jahren, deren Haar zuvor rasiert wurde, danach hingegen wachsen durfte - Kanamara Matsuri かなまら祭り (jap.)
Phallus-matsuri des Kanayama Jinja; Fest des Eisenpenis (kanamara) - kanjō 勧請 (jap.)
zeremonielle „Einladung“ einer Gottheit; Schreingründungsritual - Kanname-sai 神嘗祭 (jap.)
wtl. Fest des göttlichen Kostens [des ersten Reises]; kaiserl. Erntedankfest im zehnten Monat, das parallel am Kaiserpalast und im Ise Schrein durchgeführt wird - katsu 喝 (jap.)
Ausruf im Zen-Buddhismus, der vom Zen-Meister genutzt wird, um seine Schüler zu einem Status der Erleuchtung zu führen - kekkonshiki 結婚式 (jap.)
Hochzeitszeremonie - ken 拳 (jap.)
wtl. Faust; auch Bez. für das Spiel „Schere-Stein-Papier“, ken-Spiel - kinkishoga 琴棋書画 (jap.)
die Vier Eleganten Zerstreuungen des klassischen chinesischen Gelehrten: Laute, Brettspiel (Go), Kalligraphie, Malerei. - Kinryū no mai 金龍の舞 (jap.)
Schreinfest, wtl. Tanz des Goldenen Drachens; 1958 anlässlich des Wiederaufbaus der Haupthalle des Sensō-ji gegründet; - kitamakura 北枕 (jap.)
wtl. „das Kopfkissen nach Norden drehen“; Brauch, einen Verstorbenen mit dem Kopf nach Norden aufzubahren - kiu 祈雨 (jap.)
Regenbitte; Ritus, um Regen zu erwirken; s.a. amagoi, shōu - Kodomo-no-hi 子供の日 (jap.)
Kinder- bzw. Knabenfest am 5.5. - ko-omote 小面 (jap.)
wtl. „kleines Gesicht“; Maske eines jungen Mädchens im Nō-Theater - kotsuage 骨上げ (jap.)
wtl. Knochenheben (Bestattungsbrauch) - kōan 公案 (jap.)
Koan, paradoxes Zen-Rätsel - kōden 香典 (jap.)
Grab-Spende; s. o-kōden - kōshin machi 庚申待 (jap.)
kōshin-Wache, Durchwachen der kōshin-Nacht - kuchiyose 口寄せ (jap.)
Geisterbeschwörung, wtl. „Herbeirufung des Mundes“ - kumano bikuni 熊野比丘尼 (jap.)
wtl. Nonnen aus Kumano; fahrende Schaustellerinnen, die mit Bildern und Gesängen Spenden für die Schreine von Kumano sammelten - Kung-fu 功夫 (chin.)
wtl. Aufwand, Geschick (etwas durch Anstrengung Erreichtes); heutzutage übliche Bezeichnung für die meisten chin. Kampfsportarten; Pinyin: gongfu - kuyō 供養 (jap.)
Opfer(ritus), Spende; auch: Totenritual - kyōgen 狂言 (jap.)
komödiantischer Zwischenakt im Nō-Theater
M
- mairi 参り (jap.)
Schrein- oder Tempelbesuch; meist in Höflichkeitsform: o-mairi - mantra मन्त्र (skt.)
Gebetsformel (jap. shingon 真言) - matsuri 祭 (jap.)
religiöses (Volks-)Fest - mayoke 魔除け (jap.)
Dämonenabwehr; kann auch Talismane oder Amulette bezeichnen - misogi 禊 (jap.)
Purifikation, Reinigungsritus, rituelle Waschung - Mitama Matsuri みたままつり (jap.)
Ahnenfest (wtl. Seelen-Fest) am Yasukuni Jinja in Tōkyō; wurde 1947 in Anlehnung an das Bon-Fest entwickelt - mizuko kuyō 水子供養 (jap.)
Gedenkriten für abgetriebene Föten (Wasserkinder) - mochitsuki 餅つき (jap.)
traditionelles Herstellen von Reisklößen (mochi) für die Neujahrsfeier - mudrā मुद्रा (skt.)
„Siegel“, Gebetsgeste (jap. inzō 印相)
N
- nagare kanjō 流灌頂 (jap.)
wtl. „fließende Übergießung“; Reinigungsritus; Ritus zur Entfernung von Todesbefleckung durch fließendes Wasser - nakōdo 仲人 (jap.)
Vermittler bei arrangierten Heiraten (o-miai) - namu amida butsu 南無阿弥陀仏 (jap.)
in etwa: „Gelobt sei Buddha Amida“; Gebetsformel im Buddhismus des Reinen Landes - namu butsu 南無仏 (jap.)
Lobpreisung Buddhas - namu myōhō renge kyō 南無妙法蓮華経 (jap.)
„Lobpreis dem Lotos Sutra“; Gebetsformel des Nichiren Buddhismus - nanori 名乗り (jap.)
Namensnennung; zeremonielle Selbstvorstellung, z.B. vor einem Kampf - nenbutsu 念仏 (jap.)
Anrufung des Namens von Buddha Amida, Gebetsformel der Amida-Anhänger - nenjū gyōji 年中行事 (jap.)
Jahresfeste
N (Fortsetzung)
- norito 祝詞 (jap.)
Shintō-Gebet - Nō 能 (jap.)
traditionelles jap. Theater mit charakterstischem Tanz, Gesang und Masken; entwickelte sich im 14. Jh. aus dem volkstümlichen dengaku (Feld- oder Bauern-Theater) und avancierte zur repräsentativen Theaterform der Kriegerelite (bushi)
O
- O-bon お盆 (jap.)
Fest der Ahnen; Bon-Fest - o-kōden gaeshi お香典返し (jap.)
Gegengeschenk für eine Grab-Spende (o-kōden) - o-mairi お参り/お詣り (jap.)
Schrein- oder Tempelbesuch; auch Grabbesuch; auch sankei, sanpai - o-miai お見合い (jap.)
wtl. „einander betrachten“; arrangiertes Rendezvous (zum Zweck der ehelichen Partnerfindung) - o-mikuji 御籤/おみくじ (jap.)
Glückslos, Glücksorakel; auch mikuji - onsen 温泉 (jap.)
wtl. heiße Quelle; auch Thermalbad - O-shōgatsu 御正月 (jap.)
Neujahr, Neujahrsfest; auch Shōgatsu - Osōshiki お葬式 (jap.)
„Begräbnis“; Titel einer Filmkomödie von Itami Jūzō aus dem Jahr 1984; s.a. sōshiki
P
R
- ryōdaishi shinkō 両大師信仰 (jap.)
Verehrung der „beiden Meister“, Ryōgen und Tenkai
S
- samādhi समाधि (skt.)
meditative Versenkung (jap. sanmai 三昧) - Sanja Matsuri 三社祭 (jap.)
Fest der Drei Schrein (Götter) (Sanja-sama) des Asakusa Jinja, Tōkyō - sankei 参詣 (jap.)
Tempel- oder Schreinbesuch (auch o-mairi); Pilgerfahrt - sanpai 参拝 (jap.)
Tempel- oder Schreinbesuch (auch o-mairi); Rituale der Respektsbezeugung an Tempeln und Schreinen - sarugaku 猿楽 (jap.)
Alte Bezeichnung für Nō-Theater; wtl. „Affenmusik“ - segan-in 施願印 (jap.)
Mudra der Schwurerfüllung - semui-in 施無畏印 (jap.)
Mudra der Furchtlosigkeit - seppuku 切腹 (jap.)
ritueller Selbstmord durch Bauchschnitt; „Harakiri“ - Shichigosan 七五三 (jap.)
Shichigosan-Fest für Kinder von drei, fünf, und sieben Jahren - shikinen sengū 式年遷宮 (jap.)
periodische Schreinverlegung bzw. -erneuerung; zumeist, aber nicht nur, auf Ise bezogen - shingon 真言 (jap.)
wtl. „Wahres Wort“, skt. Mantra (Gebetsformel); namensgebend für den Shingon Buddhismus - shishimai 獅子舞 (jap.)
„Löwentanz“; ursprünglich trad. chin. Tanz zum Neujahrsfest - shiu 止雨 (jap.)
Regenabwehr; Gebet oder Ritus, um Regen zu beenden; s.a. himaneki, hiyorigoi - shōben yoke 小便除け (jap.)
wtl. „Pissabwehr“; rel. Gegenstände (meist torii), die Leute am Pinkeln in der Öffentlichkeit hindern sollen - shōu 請雨 (jap.)
Regenbitte; Ritus, um Regen zu erwirken; s.a. amagoi, kiu - shura-mono 修羅物 (jap.)
Nō Stücke von tragischen Kriegerhelden; abgeleitet von den Kriegergeistern [a]shura - shūgyō 修業 (jap.)
Übung, Ausbildung; im rel. Kontext meist verbunden mit körperlichem Einsatz und/oder Askese - shūshin 修身 (jap.)
Moral- bzw. Ethikunterricht im ehemaligen jap. Schulsystem - sonaemono 供え物 (jap.)
Opfergabe - sōgiya 葬儀屋 (jap.)
Bestatter, Bestattungsfirma - sōshiki 葬式 (jap.)
Begräbnis, Bestattung, Totenritus - sōshiki bukkyō 葬式仏教 (jap.)
„Begräbnis-Buddhismus“; Buddhismus, der auf die Abhaltung von Totenriten fokussiert ist - Sumō 相撲 (jap.)
japanischer Ringkampf
T
- takigyō 滝行 (jap.)
Beten unter einem Wasserfall; asketische Übung der yamabushi - Tanabata 七夕 (jap.)
Tanabata-Fest am 7. 7., das sogenannte „Sternenfest“: zwei Sterne (Wega und Altair, in Ostasien Ochsenknecht und Himmelsprinzessin), die einst Liebende auf Erden waren, kommen sich einmal im Jahr am Himmel wieder nahe - temizuya 手水舎 (jap.)
Schrein- oder Tempelbrunnen zum Reinigen von Mund und Händen - tenbōrin-in 転法輪印 (jap.)
Mudrā des Dharma-Rad-Drehens; Symbol für eine Predigt - Tenteko Matsuri てんてこ祭 (jap.)
Fruchtbarkeitsfest in Nishio, Nagoya, bei dem aus Rettichen geschnitzte Phallus-Attrappen zum Einsatz kommen - terauke 寺請 (jap.)
obligatorische Bestätigung der Mitgliedschaft bei einem buddhistischen Tempel; diente in der Edo-Zeit zum Nachweis des nicht-christlichen Status - teruteru bōzu 照る照る坊主 (jap.)
wtl. Schönwetter Mönchlein; Puppe, die Schönwetter bringen soll - toshi no ichi 年の市 (jap.)
Jahrmarkt zum Jahresende; wtl. „Jahr-Markt“ - Tōka Ebisu 十日戎 (jap.)
wtl. Ebisu des 10. Tages; wichtiges Schreinfest des Ebisu am 10 Januar - tōrō nagashi 灯篭流し (jap.)
Laternenflotte - tsuya 通夜 (jap.)
nächtliche Totenwache
U
- ukehi 宇気比/誓約 (jap.)
mythologisches Orakel, oft in Form eines Wettstreits oder Kräftemessens - urabon 盂蘭盆 (jap.)
Ursprünglicher (buddhistischer) Name des Bon-Fests, abgeleitet von ullambana
W
- watakushi no Inari-sama 私の稲荷様 (jap.)
„mein eigener Inari“; individualisierter Inari-Kult
Z
- zazen 座禅 (jap.)
Meditationssitz