Yakushi-ji

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Skizze der heutigen Anlage des Yakushi-ji

Der Yakushi-ji 薬師寺 ist einer der sogenannten Sieben Großen Tempel von Nara, die 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Er dient hauptsächlich der Verehrung des Buddha Yakushi. Sein Bau wurde im Jahr 680 von Tenmu-tennō 天武天皇 veranlasst. Kyōkai, der Autor des Nihon ryōiki, wurde hier ausgebildet.


Geschichte

Im 9. Jahr des Tenmu-tennō (680) begann man im Gebiet der heutigen Stadt Kashihara mit dem Bau des Tempels, der schließlich um 698 vollendet wurde. Ursprünglich sollte er erbaut werden, damit man darin für die Genesung der schwerkranken Kaiserin Jitō (jitō-tennō 持統天皇) beten konnte. Letztendlich überlebte diese jedoch ihren Ehemann und leitete die Fertigstellung des Bauwerkes nach dessen Tod selbst an.
Nachdem die Hauptstadt im Jahre 710 in das heutige Nara verlegt wurde, versetzte man auch den Yakushi-ji dorthin und baute ihn weiter aus.
Über die Jahre hinweg fielen beinahe alle Bereiche des Tempels Naturkatastrophen, Kriegen oder Bränden zum Opfer und mussten neu aufgebaut oder restauriert werden. Lediglich die östliche Pagode (tōtō 東塔) ist noch in ihrer ursprünglichen Form erhalten, weshalb sie auch zu den nationalen Kulturgütern Japans zählt.

Beschreibung

Kyōkai und der Yakushi-ji

Quellen