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[[Kategorie: Wiedergeburt]]
 
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Aktuelle Version vom 10. Februar 2011, 14:09 Uhr

Wie man Groll auf sich zieht, wenn man Lebewesen tötet und aus Rache als Fuchs oder Hund wiedergeboren wird
SNKBT 30: 131-133, Bohner 1934: 169-170, Nakamura 1997: 225-226

kurze Inhaltsangabe

Ein Kranker wurde zum Dhyāna-Meister Eigō[1] gebracht, um von ihm geheilt zu werden. Solange Eigō für den Kranken betete, heilte dieser, doch sobald der Dhyāna-Meister aufhörte, wurde der Zustand des Kranken wieder schlimmer. Es stellte sich heraus, dass ein Fuchs in den Kranken eingefahren war um sich dafür zu rächen, dass der Kranke den Fuchs in einem früheren Leben getötet hatte. Der Kranke widerum würde laut Fuchs, als Hund wiedergeboren werden und den Fuchs töten. Schließlich starb der Kranke. Ein Jahr später lag im selben Zimmer wieder ein Kranker und als ein Besucher mit Hund zum Dhyāna-Meister kam, wollte der Hund sich von seiner Leine losreißen. Als man den Hund freiließ, rannte dieser in das Krankenzimmer, kam mit einem Fuchs im Maul wieder heraus und biss ihn tot.Es war der Verstorbene als Hund wiedergeboren.



  1. laut Nakamura Eigō; laut Bohner Eikō


Hintergrund

  • Zeit: Shōtoku (764-770), vermutlich 764
  • Ort: Land Kii 紀伊, Bezirk Muro 牟婁, (Tempel in/bei) Dorf Kumano 熊野 (in der Nähe der heutigen Stadt Shingu)
  • Personen: Dhyāna-Meister Eikō(?) 永興, Kranker (der als Hund wiedergeboren wird), Fuchs

Ursache und Wirkung

Weil sich die als Fuchs und Hund Wiedergeborenen nicht in Langmut übten und aus Groll, Groll vergolten, tötet der Fuchs den Kranken der zuvor ihn getötet hatte und der als Hund wiedergeborene Kranke den Fuchs.

Anmerkungen

Materialien

Weiterführende Informationen

Kitsune (Fuchs)


Artikel erstellt von Patrick Suchy 12:16, 12. Okt. 2010 (CEST).