II-39

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Wie es dazu kam, dass ein vom Wasser verschwemmtes, vom Sand begrabenes hölzernes Bildnis des Yakushi Buddha wundersame Zeichen von sich gab
SNKBT 30: 118-119, Bohner 1934: 157-158, Nakamura 1997: 211-212

kurze Inhaltsangabe

Das Dorf Uda 鵜田里, im Bezirk Harihara 榛原郡, in der Provinz Tōtōmi 遠江國liegt neben dem Fluß Oigawa大井河. Zur Tenpyō-hōji Zeit 天平宝字[1], unter der Herrschaft des Kaisers Ōhi 大炊天皇[2] war am Strand des Dorfes Uda eine Stimme zu hören, die kontinuierlich „Nimm mich mit!“ schrie. Es kam ein Mönch vorbei, der am Weg nach Tōtōmi war. Er hörte die Stimme und dachte, ein Toter der wieder zum Leben erwacht wäre schreie um Hilfe. Daher fing er an zu graben, und fand dabei ein hölzernes Bildnis des Yakushi Buddha 薬師仏, dem beide Ohren fehlten. Der Mönch sagte, da er vom Karma dazu bestimmt war das Bild zu finden würde er es reparieren. Also versammelte er Anhänger, lud einen Bildhauer ein um die Ohren zu richten und erbaute eine Halle in Uda um das Bild zu aufzubewahren und zu ehren. Dieser Platz ist nun als Uda-dō 鵜田堂 bekannt. Mönche und Laien verehrten diesen Buddha gleichermaßen, da er ein wunderbares Licht ausstrahlte und großzügig ihre Wünsche erfüllte.



  1. 757–765.
  2. Junnin-tennō 淳仁天皇, lt. Nakamura.


Hintergrund

  • Zeit: Regentschaft des Kaisers Ōhi 大炊天皇
  • Ort: Das Dorf Uda 鵜田里 in der Harihara Provinz 榛原郡 im Land Tōtōmi 遠江國/遠江国
  • Personen: ein Mönch

Ursache und Wirkung

Ein Mönch findet, repariert und verehrt ein Bildnis des Yakushi Buddha, das fortan die Wünsche der Leute erfüllt.

Anmerkungen

Materialien


Artikel erstellt von Patrick Suchy 22:36, 13. Dez. 2010 (CET).