II-36

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 Wie es kam, dass eine Kannon-Holzstatue göttliche Kraft zeigte
SNKBT 30: 116-117, Bohner 1934: 156, Nakamura 1997: 210

Während der Regierungszeit des ehemaligen Shōmu-tennō, brach der Kopf der Kannon-Statue, welche die Buddha-Statue in der Haupthalle 金堂 des Shimotsuke-dera 下毛野寺 in der Hauptstadt Nara an der östlichen Seite flankiert[1], ohne Grund ab und fiel hinunter. Der Tempelpatron sah dies und nahm sich vor die Statue am nächsten Tag zu reparieren und ihr Opfer darzubringen, aber als der Tag und die Nacht vergangen waren und er am Morgen den Kopf sah, war dieser ohne menschliches Zutun wieder in seinem ursprünglichen Zustand. Darüber hinaus strahlte er Licht aus. In der Tat ist zu wissen, dass der Dharma-Körper 理智法身 unvergänglich ist und um das alle ungläubigen Lebewesen wissen zu lassen, ist das geschehen.



  1. 脇士; Links und rechts neben dem Hauptgegenstand der Verehrung 本尊 (im Tempel) stehende Buddhastatuen. Bei Amida-nyorai (Buddha des Reinen Landes) sind dies Kannon und Seishi-bosatsu, bei Shakyamuni Mañjuśrī (Bodhisattwa der reinen Weisheit) und Samantabhadra, etc., daher liegt der Schluss nahe, dass es sich bei diesem Hauptgegenstand der Verehrung um eine Amida-nyorai-Statue handelt.


Hintergrund

  • Zeit: Regentschaft des Shōmu Tennō (724–749)
  • Ort: Shimotsukeno-dera 下毛野寺 in der Hauptstadt Nara 奈良京
  • Personen: Tempelpatron, hölzernes Abbild des Kannon

Ursache und Wirkung

Der Kopf der Kannon-Statue fällt ohne zutun ab und ist am nächsten Tag wieder an seinem Platz. Kannons Körper ist unvergänglich.

Anmerkungen

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Materialien


Artikel erstellt von Patricia Weisgram 11:18, 26. Nov. 2010 (CET).