Ame no Uzume: Die Ahnherrin von Ritus, Tanz und Theater
Ame no Uzume ist die vielleicht bekannteste weibliche Nebenrolle im mythologischen Epos der Tennō-Dynastie. Sie tritt in zwei entscheidenden Episoden auf: Im Mythos von Amaterasu in der Felsenhöhle, wo sie die Sonnengottheit durch ihren Tanz aus der Höhle hervorlockt, und im Mythos von der Herabkunft des Himmlischen Enkels. In beiden Fällen entblößt sie sich und bewirkt dadurch einen Sinneswandel ihres Gegenübers. Zweifellos ist Uzumes Bekanntheit dieser sexuellen Konnotation geschuldet.


Bibliothèque de l'Institut National d'Histoire de l'Art, Paris


Bildquelle: Library of Congress
Uzumes Entblößungen sind allerdings kein schnöder Striptease, sondern tragen rituelle Züge. Gleichzeitig wird ihr Tanz vor der Felsenhöhle auch als Urszene des japanischen Theaters angesehen. Die Gestalt der Uzume macht somit deutlich, dass Tanz, Theater und Ritus in alter Zeit wohl nicht von einander zu trennen waren, und verrät zudem, dass Spaß und Erotik im alten Ritualwesen durchaus ihren Platz hatten.
Die mythologische Gestalt der Uzume


Tomoe Steineck, Martina Wernsdörfer, Raji Steineck, WegZeichen: Japanische Kult- und Pilgerbilder. Die Sammlung Wilfried Spinner (1854–1918). Zürich: VMZ (Ausstellungskatalog), Abb. 68
Uzumes Tanz vor der Felsenhöhle, in die sich die Sonnengottheit Amaterasu schmollend zurück gezogen hat, wird im Nihon shoki in knappen Worten als heiter und ausgelassen geschildert. Im Kojiki wird die Szene hingegen folgendermaßen geschildert:
Währenddessen befestigte Amé-nó-uzume-nó-mikótó die Ranken vom himmlischen Schattengewächs (hikage) des [Berges] Amé-no-kagu-yama als Ärmelband, machte die himmlischen masaki-Ranken zum Haarschmuck, nahm die Blätter des Kleinen Bambus vom [Berg] Amé-no-kagu-yama zu einem Strauß gebunden in die Hand, stellte neben der Tür des Himmlischen Felsenhauses einen Kübel auf, trat dröhnend darauf und vollzog eine göttliche Besessenheit. Sie ließ die Brüste heraushängen und zog das Saumband ihres Gewandes hinab bis zur Scheide. Da geriet das Hohe Himmelsgefilde in Aufruhr, und die acht Millionen Gottheiten brachen alle vereint in Lachen aus.1
Man kann sich diese tanzende Uzume also am ehesten als eine wilde, mit Besessenheitskulten in Verbindung stehende Shamanin vorstellen, die sich aus Ranken, Gräsern und Baumzweigen Arm- und Kopfschmuck fertigt. Laut dem Nihon shoki hält sie außerdem einen Speer in der Hand. So angetan steigt sie auf einen umgestürzten Zuber, der als Resonanzboden ihres stampfenden Tanzes dient, und verfällt in einen ekstatischen Trance-Zustand.2 In beiden Mythenvarianten erregt Uzume auf diese Weise die Neugier der Sonnengottheit, die daraufhin ihre freiwillige Isolation beendet und die Welt wieder in ihrem Licht erstrahlen lässt. Insofern erscheint Uzumes Tanz in beiden Varianten als das richtige Mittel, um einen Stimmungswandel bei beleidigten Gottheiten herbeizuführen.
In der zweiten Episode gehört Uzume zum Gefolge des „Himmlischen Enkelsohns“ Ninigi, der die Herrschaft auf der Erde antreten soll. Im Zuge seines Abstiegs zur Erde stellt sich ihm und seinen Begleitern eine unheimliche Gottheit namens Sarutahiko (wtl. „Prinz des Affenfelds“) in den Weg. Sarutahiko besitzt eine „sieben-Hand-lange“ Nase, ist zudem von ungewöhnlich hohem Wuchs und emittiert Lichtstrahlen aus Mund und After. Die himmlischen Götter wissen nicht, ob er feindlich oder freundlich gesonnen ist. Ame no Uzume ergreift die Initiative, um die Sache zu klären, und entblößt vor dem seltsamen Gott ein weiteres Mal ihre Brüste, wobei sie in verächtliches Lachen ausbricht. Sarutahiko erklärt daraufhin, dass er gekommen sei, um dem Himmlischen Enkel den Weg zu weisen. Ob dies sein ursprüngliches Vorhaben war, oder ob Uzume ihn durch ihr Verhalten dazu brachte, bleibt offen. Auffallend ist jedoch, dass sich Uzume in beiden Szenen einer Art Striptease bedient, um andere Gottheiten zu manipulieren.


Suzuka bunko, Ehime University


The Oriental Library, Tōhō bunko
Uzume und Sarutahiko werden schlussendlich ein Paar und Uzume übernimmt von ihm den Namensteil „Affe“ (saru). Sie wird nun als Sarume no kimi — wtl. „Herrin der Affenfrauen“ tituliert. Affe ist dabei nicht als Schimpfwort zu verstehen, sondern steht metaphorisch für Schauspieler, wie sich auch in einem alten Namen des Nō-Theaters andeutet: sarugaku, wtl. „Affenmusik“. Die „Affenfrauen“ wiederum waren Priester-Tänzerinnen des frühen Tennō-Hofes, die in Ame no Uzume ihre Ahnherrin erblickten. Uzumes Handlungen, ihr erotischer Tanz vor der Felsenhöhle und ihr provokantes Techtelmechtel mit Sarutahiko, stehen also mit dem Ritualwesen bei Hof in enger Beziehung und dienen als Gründungsmythen für bestimmte, regelmäßig praktizierte Zeremonien. Laut dem Kogo shūi (verfasst 807) leitet sich insbesondere der „Ritus zur Besänftigung der Geister“ (chinkonsai) auf den Tanz der Ame no Uzume zurück. Damit wird indirekt klar, dass die von Uzume adressierten Gottheiten, Amaterasu und Sarutahiko, in einem entrückten, übelwollenden Zustand waren, der mitunter auch als aramitama, als wilder, bösartiger Seelenzustand bezeichnet wird. Uzumes Aufgabe bestand also darin, die jeweiligen Gottheiten durch theatralische Mittel in einen milden Seelenzustand (nigimitama) zu versetzen.


e-Museum
Ähnliche Riten sind für spätere Zeiten nur spärlich dokumentiert. Es existiert jedoch eine Darstellung aus dem Kitano tenjin engi in einer Version aus dem 13. Jahrhundert, in der eine an Uzume gemahnende Szene dargestellt ist. Eine Hofdame im Gewand einer Schreindienerin, aber mit entblößtem Oberkörper, schwenkt in Gegenwart eines betenden Mönchs einen rituellen Gegenstand. Der betreffenden Schreinlegende zufolge hat die Hofdame den Mönch jedoch fälschlich der sexuellen Belästigung beschuldigt und wird mit Hilfe der Gottheit dazu gebracht, diese Verleumdung zurück zu nehmen. Ihr ekstatischer Tanz und ihre Entblößung werden demnach im mittelalterlichen Kontext nicht mehr positiv bewertet, sondern sind eher als Zeichen eines Schuldeingeständnisses zu deuten.
Uzume in kagura und ukiyoe


British Museum
Die heute gängige ikonographische Form der Uzume lässt sich bereits in den ukiyo-e der Edo-Zeit gut erkennen, hat jedoch mit der provokanten Shamanin der Mythen auf den ersten Blick nur wenig zu tun. Sie zeigt die Göttin im klassischen Gewand einer Schreindienerin (miko). Auch die Gegenstände, die sie in den Händen hält, sind meist dem neuzeitlichen Schreinritual entnommen. Diese Charakteristika stammen aller Wahrscheinlichkeit nach aus den sogenannten kagura-Tänzen. Dies sind rituelle Tänze, die zumeist in Shintō-Schreinen aufgeführt werden. Während die frühesten bekannten Formen keine dramatische Handlung besaßen, haben sich seit der Edo-Zeit kagura in Form von dramatisierten mythologischen Themen mehr und mehr verbreitet. Die Hervorlockung der Sonnengottheit stellt dabei — neben dem Kampf Susanoos mit der achtköpfigen Schlange Yamata no Orochi — eines der populärsten Sujets dar. Seltsamerweise tritt in den kagura neben Uzume stets auch Sarutahiko auf, das Tanztheater verschmilzt also die beiden mythologischen Episoden vom Tanz vor der Felsenhöhle und dem Abstieg des Himmlischen Enkels. Auch auf den entsprechenden ukiyo-e ist zumeist Sarutahiko neben Uzume vor der Felsenhöhle zu erkennen.


Kichō shogazō database, National Diet Library


Bildquelle: unbekannt
Otafuku, Okame, Oto Goze: Uzume als Glücksgöttin
Die erotische Rolle, die Uzume in den Mythen inne hat, kommt in späteren Illustrationen zwar allenthalben zum Ausdruck, doch ist Uzume alles andere als ein Vamp oder eine femme fatale. Stattdessen wurde ihre Gestalt ironisiert und erhielt das Aussehen einer komischen, bisweilen auch dezidiert hässlichen, aber in jedem Fall rundlichen jungen Frau. Angeblich soll auch ihr Name auf diese Hässlichkeit hindeuten (wobei die Etymologie allerdings nicht über jeden Zweifel erhaben ist): Aston (1896) übersetzt Uzume mit „terrible female“, Florenz (1919) mit „abschreckendes Weib“.3 Jedenfalls wurde Uzume in einer wenig attraktiven, aber komischen Gestalt schließlich sogar zu einer Glücksgöttin, wobei gerade ihr hässliches Aussehen dem Vertreiben von Unglück förderlich sein soll.


Hans Hansen, 2009


Hatena Fotolife, Etsuko and Joe Price Collection


Master plasterer Izu-no-Chohachi


Wikimedia Commons
Als volkstümlich komödiantische Glücksbringerin ist Uzume auch unter Namen wie Otafuku oder Okame bekannt ist. Jedes Kind in Japan kennt Otafuku als dicke, kleine Frau mit birnenförmigem Gesicht, einer hohen Stirn und kleinen lachenden Augen. Diese äußerlichen Merkmale lassen sich auf eine Figur des komödiantischen kyōgen-Theaters namens Oto-goze zurückführen. Sie gehört zur Kategorie der „hässlichen Frauen“ (shikome) und stellt einen bewussten dramaturgischen Kontrapunkt zur ätherischen Schönheit der weiblichen Nō-Masken dar.
Ob die Figur der Oto-goze von Anfang an mit Uzume identifiziert wurde, oder ob dies erst eine sekundäre Entwicklung darstellt, ist unklar. Jedenfalls ist die entsprechende Maske seit der Muromachi-Zeit bekannt und prägt nicht nur die populäre Otafuku, sondern auch die Darstellungen der mythologischen Uzume. In dieser Form trat Ame no Uzume einst sogar als einzige Frau im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin) auf, wurde Anfang der Edo-Zeit allerdings von Benzaiten verdrängt.4
Wie man an den Abbildungen des 19. Jahrhunderts erkennt, haben manche Illustratoren die angebliche Hässlichkeit der Uzume/ Otafuku sehr wörtlich genommen, vielleicht auch, um die erotische Komponente der mythologischen Erzählung abzuschwächen. Im Allgemeinen hat sich aber ein humoristischer, durchaus nicht unattraktiver Erscheinungstyp der Uzume durchgesetzt, der beispielhaft in Hokusais Darstellung am Anfang dieser Seite wiedergegeben ist (s.o.).


Bildquelle: Muian


Museum of Fine Arts, Boston


Chiyoda Days
Verweise
Fußnoten
- ↑ Kojiki 1, Antoni 2012, S. 39–40. Für die Nihon shoki Variante s. Aston 1972 I, S. 44–45; Florenz 1919, S. 155–56.
- ↑ Während das Stampfen in der japanischen Tradition, namentlich im Nō, durchaus erhalten blieb, ist die Entblößung kein Element des klassischen japanischen Theaters. Im Butoh (wtl. Stampftanz) des 20. Jahrhunderts wurden beide Elemente allerdings erneut mit einander verbunden.
- ↑ Beide Übersetzer beziehen sich dabei auf eine Erklärung des Namens Uzume im Kogo shūi (807), das einen Zusammenhang mit ozoshi, „furchtbar“, herstellt. S. z.B. Florenz 1919, S. 421–22.
- ↑ Kita Sadakichi, „Shichifukujin no seiritsu“ (Die Entstehung der Sieben Glücksgötter) 1935, nach Miyata 1998, S. 304–305
Internetquellen
- Ame-no-Uzume no Mikoto, Joseph Ziehr and Edward Beach (en.)
Artikel der Website Shimbutsudo (inaktiv, Zugang über Internet Archive [22.9.2016]).
Literatur
Bilder
Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite:
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Darstellung der Ame no Uzume. Werk von Katsushika Hokusai. Edo-Zeit, 1816
Bibliothèque de l'Institut National d'Histoire de l'Art, Paris - ^
Ame no Uzume in der Kleidung einer Schreindienerin (miko), mit Schellen und Zickzack-Papier (gohei). Sie trägt die Züge der dicklichen und vergnügten Glücksgöttin Otafuku. Werk von Taki Katei (1832–1901). Bakumatsu Zeit, 1859
Bildquelle: Library of Congress - ^
Die auf einem Zuber tanzende Ame no Uzume in einer an den klassischen Mythen orientierten Darstellung. Meiji-Zeit
Tomoe Steineck, Martina Wernsdörfer, Raji Steineck, WegZeichen: Japanische Kult- und Pilgerbilder. Die Sammlung Wilfried Spinner (1854–1918). Zürich: VMZ (Ausstellungskatalog), Abb. 68 - ^
Darstellung von Ame no Uzume und Sarutahiko. Für ein sehr ähnliches Motiv von Kuniyoshi siehe hier. Späte Edo-Zeit
Suzuka bunko, Ehime University - ^ Uzume Sarutahiko ningyo.jpeg
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Im Vordergrund Tajikara, der die Aufgabe hat, einen Felsen vom Eingang der Höhle zu entfernen, damit die Sonnengottheit — hier durch Strahlen angedeutet — wieder herauskommen kann. Dahinter einige Musiker und Ame no Uzume bei ihrem Tanz, begleitet von Sarutahiko. Werk von Utagawa Hiroshige (1797–1858). Edo-Zeit, um 1850
British Museum - ^
Ame no Uzume (rechts) mit anderen Göttern, die Amaterasu aus der Höhle locken wollen. Die Figuren tragen die Züge von Kabuki-Schauspielern, sind also relativ nahe an einer tatsächlichen Aufführung der Szene. Teil eines Triptychons. Werk von Utagawa Toyokuni (1769–1825). Edo-Zeit
Kichō shogazō database, National Diet Library - ^
Ame no Uzume, dargestellt von einem kagura-Tänzer.
Bildquelle: unbekannt
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Oto-goze, auch Okame oder Otafuku, eine komödiantische Figur des kyōgen-Theaters. Sie wird auch als Erscheinung der Ame no Uzume, der Ahnherrin des japanischen Theaters, angesehen. Muromachi-Zeit, 15./16. Jh.
Hans Hansen, 2009 - ^
Illustration des volkstümlichen Brauches, die oni zum setsubun-Fest mit Bohnen aus dem Haus zu treiben um das Glück einzuladen. Das Glück ist hier in Form der Göttin Otafuku dargestellt. Werk von Shibata Zeshin (1807–1891).
Hatena Fotolife, Etsuko and Joe Price Collection - ^
Ame no Uzume mit entblößten Brüsten, hier unter dem Namen Okame. Werk von Irie Chōhachi (1815–1889). Meiji Zeit, 19. Jh.
Master plasterer Izu-no-Chohachi - ^
Im Vordergrund Daikoku auf einem Ochsen, geführt von Otafuku (Ame no Uzume). Im Hintergrund Jurōjin, der sich mit seinem Reittier abmüht. Das Bild wurde laut Inschrift am zweiten Neujahrstag angefertigt. Die Glücksgötter waren und sind ein beliebtes Neujahrsmotiv. Auch die Kombination mit einem Ochsen als Reittier ist nicht ungewöhnlich. Interessant ist vor allem, dass als weibliche Begleiterin Daikokus nicht Benzaiten in Erscheinung tritt, sondern die komödiantische Otafuku. Werk von Kawanabe Kyōsai. 1889
Wikimedia Commons - ^
Ame no Uzume in einer parodistischen Darstellung Werk von Ekin (1812–76). Edo-Zeit
Bildquelle: Muian - ^
Ame no Uzume als Teil einer Serie von Göttern aus dem Mythos der Felsenhöhle; als Neujahrskarte konzipiert. Siehe auch Sarutahiko. Werk von Totoya Hokkei (1780–1850). Edo-Zeit
Museum of Fine Arts, Boston - ^
Ame no Uzume in einer modernen Interpretation. Amaterasu ist hier durch die Sonnenscheibe repräsentiert. Werk von Kosugi Hōan (1881–1964). Shōwa-Zeit, 1951
Chiyoda Days
Glossar
Namen und Fachbegriffe auf dieser Seite:
- aramitama 荒魂 ^ wtl. rauer (wilder) Geist; gewalttätige Natur einer Gottheit (im Ggs. zu nigimitama, milder Geist)
- Benzaiten 弁才天/弁財天 ^ Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten
- Kitano tenjin engi 北野天神縁起 ^ Schreinchronik des Kitano Tenman-gū, in dem der Hofadelige Sugawara no Michizane (845–903) verehrt wird; besonders ab dem 13. Jahrhundert in illustrierten Querbildrollen (emaki) abgefasst
- nigimitama 和魂 ^ wtl. milder Geist; wohltätige Natur einer Gottheit (im Ggs. zu aramitama, rauer Geist)
- Okame おかめ/お亀 ^ Volkstümliche Glücksgöttin, auch Otafuku; wird mit der mythologischen Göttin Ame no Uzume gleichgesetzt
- Shichi Fukujin 七福神 ^ Sieben Glücksgötter; populäres Ensemble von Glücksgöttern verschiedener Herkunft
- shikome 醜女 ^ „hässliche Frau“; Figur des Nō-Theaters; Variante der Ama no Uzume; auch: Dämonin der Unterwelt (in der Izanami-Episode)
- Yamata no Orochi 八岐大蛇 ^ Mythologische Schlange (Drache) mit acht Köpfen; wtl. „achtfach gegabelte Schlange“; wird von Susanoo besiegt
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„Ame no Uzume: Die Ahnherrin von Ritus, Tanz und Theater.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001