Das Konzept dieses Web-Handbuchs

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Das Konzept dieses Web-Handbuchs

Vorlage:Flas Web-Handbuch Religion-in-Japan versteht sich als Einführung für Studenten der Japano·logie oder der Religions·wissen·schaft sowie für alle an der japani·schen Kultur Interes·sier·ten. Es bietet einen Ein·stieg in die aus meiner Sicht wich·tigsten the·mati·schen Be·reiche der ver·schie·denen reli·giösen Tra·ditionen Japans und soll sowohl als zu·sammen·hän·gender Text als auch als Nach·schlage·werk genutzt werden können. Aus·gangs·punkt war meine gleich·namige Vor·lesung am Institut für Ost·asien·wissen·schaf·ten der Uni·versi·tät Wien, deren Skrip·tum ich ab 2001 im Internet zur Ver·fü·gung stellte. Der wei·tere Ausbau der Website ergab sich aus meiner Lust am Ex·peri·men·tieren mit Web·design und den ent·sprechen·den For·men der Wissens·ver·mitt·lung.

Inhalt

Inhaltlich geht es mir in diesem Web-Projekt vor allem darum, „Religion in Japan“ als Geflecht unterschiedlicher und zum Teil widersprüchlicher Glaubensformen und ritueller Traditionen darzustellen. Dabei sollen sowohl die Besonderheiten der jeweiligen Traditionen als auch ihre wechselseitigen Einflüsse herausgearbeitet werden. Meine persön·lichen Interes·sen sind dabei in erster Linie auf histo·rische und ideengeschichtliche Zusammen·hänge ausge·richtet, doch beziehe ich auch gesellschaftliche und kunsthistorische Aspekte in meine Darstellung ein. Mein Ziel ist es, aus dem patch·workartigen Neben·einander unter·schied·licher Blick·punkte ein Gefühl für die Eigenart japa·nischer bzw. ost·asia·tischer Religio·sität in der modernen Gesell·schaft entstehen zu lassen. Ohne dass dies explizit an·ge·sprochen wird, sollte zum Aus·druck kommen, dass der Begriff von „Religion“, wie er in Japan vor·herrscht, in vieler Hinsicht verschie·den vom hier·zu·lande gebräuchlichen mono·theis·tischen Religions·begriff ist. Der prinzipiell offene Charakter einer Website scheint mir für eine solche „dichte Beschrei·bung“ ein besseres Aus·drucks·mittel zu sein als die her·kömmliche Buchform, die den Autor zwingt, zu einem Schluss zu kommen.

Das bedeutet jedoch nicht den Verzicht auf eine systema·tische Annäherung an das Thema. Daher ist die Website in Kapitel unterteilt, die von der konkret erfahr·baren Gegen·wart der japanischen Religion zu ihren histori·schen und kultu·rellen Hinter·gründen führen. Da ich nicht davon ausgehe, dass diese Seiten wie ein Buch von Anfang zu Ende gelesen werden, gibt es reichlich Quer·bezüge und Anmer·kungen, die teils in recht spezielle Bereiche führen. Dennoch besteht grund·sätzlich der Anspruch, die Flut der Informa·tionen nicht überhand nehmen zu lassen: Über·sicht·lichkeit hat Vorrang vor Voll·ständig·keit. Für speziell an einzelnen Themen Interes·sierte sollen Links und weiter·führende Informa·tionen Hilfe bieten.

Umfang

Grundsätzlich ist Religion-in-Japan ein work-in-progress, d.h. dass sich der Umfang stetig erweitert. Zur Zeit besteht das Projekt aus 174 Artikeln (s.a. Statistische Auswertung), die in sieben Hauptkapitel, bzw. Themen·bereiche auf·ge·gliedert sind. Jedes Kapitel ist in Haupt·seiten und Anmerkungs·seiten (Sidepages) unterteilt. Die Haupt·seiten enthalten die wichtigsten Basis·informationen, die Side·pages widmen sich Spezial·themen, Bilder·sequenzen oder längeren Text·zitaten. Die Haupt·seiten stellen also eine Art Gerüst dar, zwischen dem sich die weiteren Informationen in Form von Spezialthemen verdichten. Einige dieser Spezialthemen sind im Laufe der Jahre zu längeren Exkursen angewachsen, die dem Anspruch einer „Einführung“ nicht mehr gerecht werden. Diese Exkurse werden daher seit 2018 im Kapitel „Essays“ gesondert präsentiert. Das Kapitel „Metalog“ ist eigentlich ein Anhang, in dem Informationen über das Projekt sowie Allgemeines über Japan gesammelt sind. Die Bereiche „Glossar“ und „Hilfe“ ergänzen den Anhang.

Darüber hinaus enthält Religion-in-Japan über 1500 Ab·bildungen, die mit weiteren Detailinformationen ausgestattet sind. Beinahe ebenso viele Glossareinträge sorgen für eine weitere Ebene der Vernetzung zwischen Seiten (s. dazu auch Benützung und technische Details).

Bernhard Scheid, Autor

Ich bin Japanologe und Mitarbeiter am Institut für Kultur- und Geistesgeschichte Asiens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Der Schwerpunkt meiner wissenschaftlichen Tätigkeit liegt auf der Religionsgeschichte des Shintō. Religion-in-Japan gehört seit 2001 zu meinen beruflichen Projekten.

Danksagung

Mein Dank gilt zunächst der Österreichischen Akademie der Wissen·schaften und im besonderen Ernst Steinkellner, dem ehe·maligen Direktor des Instituts für Kultur und Geistes·geschichte Asiens, dank dessen Befür·wortung dieses Projekt Teil meiner Arbeit an diesem Institut werden konnte. Auch den nachfolgenden Direktoren und Direktorinnen meines Instituts, Helmut Krasser, Vincent Eltschinger und Birgit Kellner danke ich für ihre wohlwollende Unterstützung des Projekts. Des Weiteren danke ich Klaus Antoni und Klaus Vollmer, die sich als Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats meines Instituts aus japanologischer Sicht für das Projekt ausgesprochen haben. Schließlich danke ich der Universität Wien für das Hosting dieser Website und dem Institut für Ostasien·wissen·schaften für die Möglichkeit, Religion-in-Japan auch als Vorlesung halten zu dürfen.

Neben zahlreichen Anregungen und freundlichen Tipps hat sich in der Frühzeit dieses Projekts auch ein Gastautor gefunden, der einen ganzen Artikel für Religion-in-Japan zur Verfügung stellte. Es ist dies Ulrich Goch (ehem. Dozent und Akademischer Rat an der Universität Bochum), mit dem Artikel „Lieber das Herz in der Hand als die Taube über dem Heer“, für den ich ihm sehr dankbar bin.

Schließlich möchte ich mich bei all jenen bedanken, die durch kritische Anregungen zur Verbes·serung dieser Seiten bei·ge·tragen haben. Neben zahlreichen E-Mail Kor·respon·denten sind dies vor allem Studenten des Instituts für Ostasien·wissen·schaften der Universität Wien, die in Form von Praktika an Verbesserungen und Updates von Religion-in-Japan mitgearbeitet haben.

Inhaltliche Kommentare und Anregungen sind auch in Zukunft ebenso willkommen wie konstruktive Kritik und Hinweise auf technische Pannen oder Flüchtigkeitsfehler.

Wien, März 2020

Bernhard Scheid

Religion in JapanMetalog
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„Das Konzept dieses Handbuchs.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001