Ikonographie/Shaka: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 16: Zeile 16:
 
{{Wrapper|position=right|
 
{{Wrapper|position=right|
 
{{Sidebox|shaka_birth.jpg|w=140|Geburt des Shaka}}
 
{{Sidebox|shaka_birth.jpg|w=140|Geburt des Shaka}}
{{Sidebox|nehanzu_ryugenji.jpg|w=280|left=-10|top=-60|Tod des Shaka {{credits2|nh}} }}
+
{{Sidebox|nehanzu_ryugenji.jpg|w=280|left=-10|top=-160|Tod des Shaka }}
 
{{Sidebox|yakushi_fussohle.jpg|w=140|sidepage=32 Merkmale|Buddhas 32 Merkmale}}
 
{{Sidebox|yakushi_fussohle.jpg|w=140|sidepage=32 Merkmale|Buddhas 32 Merkmale}}
 
}}
 
}}

Version vom 13. August 2011, 17:45 Uhr

Vorlage:Styles

Shaka Nyorai der historische Buddha

Vorlage:Wrapper

Shaka Nyorai 釈迦如来 (jap.)

jap. Name des historischen Buddha, Shakyamuni

Buddha

Der Begriff „Shaka Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Shaka birth.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Alchi buddha excursion.jpg
  • Shaka heian boston.jpg
  • Ueno daibutsu.jpg
  • Butsu nehanzu.jpg

, der Begründer der buddhistischen Lehre, lebte etwa um 500 vor unserer Zeitrechnung in Nord-Indien, wo er als Prinz eines der damals zahlreichen Königreiche zur Welt kam. Laut der buddhistischen Über·lieferung wies er alle adeligen Privi·legien und allen Besitz von sich, nachdem er als junger Mann erstmals mit den Leiden der Mensch·heit (Alter, Krank·heit und Tod) konfrontiert wurde, und suchte zunächst sein Heil in strenger Askese. Sein Ziel war dabei, sich vom „Ver·haftet·sein“ an das Dies·seits (samsara) zu lösen. Später sah er aber auch in der Askese eine Art des Ver·haftet·sein und strebte nach dem „Mittleren Weg“ zwischen Verzicht und Begehren, um sich möglichst nicht in irdischen Leiden·schaften zu verstricken. Daraufhin erfuhr er die Erleuchtung und zog fortan als „Buddha“ (Erleuchteter) mit einer Schar von Jüngern predigend durch die ver·schie·denen Reiche im Norden Indiens. Im 80. Lebensjahr verschied der Buddha und trat dabei direkt ins Nirvana ein. Vorlage:Galerie1

Shaka Nyorai ist in Japan eine geläufige Bezeichnung für den historischen Buddha. Shaka ist die Kurzform seines Sanskritnamens Shakyamuni („Der Weise des Shakya-Hauses“), Nyorai (skt. Tathagata) ist, wie bereits erwähnt, ein weiterer Buddha·titel. Die Statuen aus der Früh·zeit des japanischen Bud·dhis·mus stellen Buddha Shakyamuni häufig dar (vgl. die berühmte Shaka Triade des

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hyakumanto.jpg
  • Drachen horyuji.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Nakibotoke horyuji.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Guze kannon.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg
  • Horyuji-Ascending-Dragon.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Horyuji chumon.jpg
  • Horyuji Google.jpg
  • Horyuji kondo.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar

), schon in der

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kasuga torii.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Todaiji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

-Zeit wurde er aller·dings von den bereits genannten Nyorais,

Amida 阿弥陀 (jap.)

Buddha Amitabha; Hauptbuddha der Schulen des Reinen Landes (Jōdo-shū bzw. Jōdo Shinshū)

Buddha

Der Begriff „Amida“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Byodoin 1879.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Taima narahaku.jpg
  • Koshinto kamakura.jpg
  • Taima fukui.jpg
  • Daibutsu head2.jpg
  • Kamakuradaibutsu face.jpg
  • Amida heian.jpg
  • Nishi no nozoki.jpg
  • Amida byodoin.jpg
  • Dabutsu back.jpg
  • Kamakura daibutsu beato.jpg
  • Bato rinnoji.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji2.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg
  • Namazu ken zenkoji.jpg
  • Kamakura daibutsu2008.jpg
  • Mudra kamakuradaibutsu.jpg
  • Raigo chionin.jpg
  • Mudra amidahoryuji.jpg
  • Kamakura Daibutsu.jpg
  • Koshinto amida.jpg
  • Amida yamagoe 13jh.jpg
  • Daiitoku myoo detail.jpg
  • Kamakura daibutsu kusakabe.jpg
  • Kamakura daibutsu morgen.jpg
  • Amida horyuji.jpg

und

Dainichi 大日 (jap.)

Buddha Vairocana, der „kosmische Buddha“; wtl. „Großes Licht“ oder „Große Sonne“

Buddha

Der Begriff „Dainichi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hyogo daibutsu kusakabe.jpg
  • Usuki Stone Buddha.jpg
  • Kongokai.jpg
  • Dainichi unkei.jpg
  • Naradaibutsu shigisan.jpg
  • Chiken in2.jpg
  • Dainichi usuki.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Dainichi sonsho mandara.jpg
  • Dainichi douganji.jpg
  • Taizokai kamakura.jpg

, aber auch von

Yakushi Nyorai 薬師如来 (jap.)

Buddha der Medizin; skt. Bhaisajyaguru

Buddha

Der Begriff „Yakushi Nyorai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nokogiri daibutsu2.jpg
  • Aniin middle.jpg
  • Yakushi fussohle.jpg

, dem „Heilenden Buddha“, an Bedeutung über·flügelt. Dank der anhaltenden Bedeutung des Lotos Sutra, in dem Buddha Shakyamuni die zentrale Rolle zukommt, blieb er vor allem für die

Tendai-shū 天台宗 (jap.)

Tendai-Schule, chin. Tiantai

Schulrichtung

Der Begriff „Tendai-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hie mandara.jpg
  • Sannotorii atago.jpg
  • Hojoe iwashimizu2.jpg
  • Sakai yusai.jpg
  • Daikoku kongorinji.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg

und

Nichiren-shū 日蓮宗 (jap.)

Nichiren Schule; Sammelnamen für den Nichiren Buddhismus, aber auch Namen einer bestimmten Schule innerhalb des heutigen Nichiren Buddhismus; nicht zu verwechseln mit der 1912 gegr. Nichiren Shōshū

Schulrichtung

Der Begriff „Nichiren-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Schulen aber dennoch wichtig.

Gängige Sujets der Shaka-Darstellung

Vorlage:Wrapper

Shaka Nyorai ist auf Statuen meist mit erhobener rechter Hand (Mudrā mit der Bedeutung „Fürchtet Euch nicht“,

semui-in 施無畏印 (jap.)

Mudra der Furchtlosigkeit

Ritus

Der Begriff „semui-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shaka muroji.jpg
  • Shaka heian boston.jpg

) und herab·hängender linker Hand mit nach außen gerichteter Handfläche (Mudrā der „Schwurerfüllung“,

segan-in 施願印 (jap.)

Mudra der Schwurerfüllung

Ritus

Der Begriff „segan-in“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shaka muroji.jpg
  • Shaka heian boston.jpg

) abgebildet. Als solcher wehrt er Gefahren ab und erfüllt die Bitten der Gläubigen. Die Mudrā des Raddrehens ist in Japan an Shaka Statuen kaum zu sehen, obwohl es in symbolischem Bezug zu seiner ersten Predigt (= In Gang setzen des Rades des bud·dhis·tischen Dharma) steht. Aber auch die Kombination Semuiin-seganin passt zum Akt des Predigens.

Eine interessante Figur, die bei anderen Nyorais nicht vorkommt, ist die Darstellung Shakyamunis bei seiner Geburt. Der Legende zufolge soll er ja gleich nach der Ent·bindung sieben Schritte getan und dann verkündet haben, dass er der Herr der Welt sei und dies seine letzte Wieder·geburt.

Ein zentrales Motiv von bildlichen Dar·stel·lungen des Shaka Nyorai ist sein Ableben, be·ziehungs·weise der Eintritt des historischen Buddha ins Nirvana. Er wird dabei in entspannter, liegender Stellung im Kreise seiner Schüler und zahl·reicher himmlischer Wesen gezeigt. Die ent·spannte Haltung und die friedlichen Gesichts·züge beim Eintritt des Todes waren und sind für japanische Bud·dhis·ten ein wichtiger Indikator, ob der Ver·storbene Eingang ins Nirvana, bzw. ins Paradies (

gokuraku 極楽 (jap.)

wtl. höchstes Glück; Paradies; identisch mit dem Reinen Land (jōdo)

Pantheon, Konzept

Der Begriff „gokuraku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Rokudo kuniyoshi.jpg
  • Raigo chionin.jpg

) gefunden hat oder nicht. Auch in den Bio·graphien bedeutender Mönche wird dieser Aspekt stets berück·sichtigt. Buddha Shakyamuni soll sich übrigens zum Sterben mit dem Kopf nach Norden nieder·gelegt haben, daher werden in Japan noch heute die Ver·stor·benen auf diese Weise aufgebahrt (Bestattung).

Mitunter gibt es auch Darstellungen des zum Skelett abgemagerten Shakyamuni während seiner asketischen Übungen (obwohl er diesen Weg ja später widerrufen hat).

In der buddhistischen Ikonographie entstand im Lauf der Jahrhunderte ein präziser Formen·kanon, was das Aus·sehen eines Buddha betraf. Dem·zu·folge hatte der historische Buddha ebenso wie alle Buddhas vor und nach ihm sein ganzes Leben das Aus·sehen eines jungen Mannes, der die 32 Merkmale eines Buddha besaß. Nach manchen Sutren soll er zudem körperlich weit größer als gewöhnliche Sterb·liche gewesen sein. Die über·dimen·sionalen Dar·stel·lungen von Buddhas (

daibutsu 大仏 (jap.)

wtl. „Großer Buddha“; monumentale Buddha-Statue

Buddha, Bild

Der Begriff „daibutsu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kamakura daibutsu kusakabe.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji.jpg
  • Nokogiri daibutsu2.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Kamakura daibutsu morgen.jpg
  • Hokoji daibutsu4.jpg
  • Kamakura Daibutsu.jpg
  • Naradaibutsu shigisan.jpg
  • Dabutsu back.jpg
  • Kamakura daibutsu2008.jpg
  • Asuka daibutsu frontal.jpg
  • Ushiku daibutsu.jpg
  • Daibutsu reinigung.jpg
  • Kamakuradaibutsu meiji2.jpg
  • Hyakushaku kannon.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Toganji daibutsu.jpg
  • Kamakuradaibutsu face.jpg
  • Daibutsu head2.jpg
  • Sendai kannon.jpg
  • Usuki Stone Buddha.jpg
  • Daibutsu kaempfer.jpg
  • Kamakura daibutsu beato.jpg
  • Asuka daibutsu.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Hyogo daibutsu kusakabe.jpg

) sind daher nicht als symbolischer Ausdruck seiner Größe sondern als (im Bewusstsein des Künstlers) realistische Abbildungen anzusehen.