Ikonographie/Myoo/Fudo: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Juli 2011, 21:59 Uhr

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Portraits von Fudō Myōō

Fudō Myōō 不動明王 (jap.)

prominentester japanischer myōō (Mantra-König), wtl. „der Unbewegliche“

Der Begriff „Fudō Myōō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Fudo koya.jpg
  • Fudo tendai 10jh.jpg
  • Fudo portrait.jpg
  • Fudo daigoji detail.jpg
  • Fudo doji.jpg
  • Butsudan.gif
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  • Fudo22.jpg
  • Fudo unkei.jpg
  • Fudo saidaiji.jpg
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  • Fudo kaikei 2b.jpg
  • Fudo toji.jpg
  • Kawanaka fudo.jpg
  • Fudo kongobuji.jpg
  • Seitaka doji.jpg
  • Acala 12jh.jpg
  • Fudo daigoji2.jpg
  • Fudo zentsuji.jpg

ist der einzige unter den esoterischen „Mantra-Königen“ (

myōō 明王 (jap.)

wtl. Licht-König, auch „Mantra-König“ oder „Weisheits-König“; meist zornvoll dargestellte Schutzgottheit; skt. vidyaraja

Der Begriff „myōō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Fudo koya.jpg
  • Daiitoku myoo.jpg
  • Fudo zentsuji.jpg
  • Fudo toji.jpg
  • Fudo daigoji detail.jpg
  • Fudo tendai 10jh.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Daiitoku myoo detail.jpg
  • Fudo unkei.jpg
  • Fudo saidaiji.jpg
  • Fudo daigoji2.jpg
  • Fudo portrait.jpg
  • Bato kannon zuzosho.jpg

), der auch im modernen Japan all·gemein bekannt und populär ist. Bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass die furcht·er·regenden Züge anderer Myōō bei Fudō meist ab·ge·schwächt sind. Er wirkt eher streng als zornig und besitzt im übrigen kein drittes Auge oder andere para-normale anatomische Eigen·heiten. In vielen Fällen ist sein Gesicht allerdings von einer erstaunlichen Asymmetrie ge·kenn·zeichnet: aus dem rechten Mund·winkel ragt ein Eck·zahn nach oben, aus dem linken ein Eckzahn nach unten; sein rechtes Auge ist weit offen, das linke halb geschlossen. Be·merkens·wert ist auch sein Zopf, der ihm meist über die linke Schulter hängt. Diese besondere Ikono·graphie ist rein japanisch und geht möglicher·weise auf

Kūkai 空海 (jap.)

774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi

Der Begriff „Kūkai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Shikoku12.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Koya1.jpg
  • Koya6.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Gosonzomandara.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Kukai2.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Koya1896.jpg
  • Kukai okunoin.jpg
  • Kobodaishi kind.jpg
  • Sanmendaikoku eishinji.jpg
  • Hachiman kaikei.jpg
  • Chigo daishi.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Gosanze myoo toji.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Zennyo ryuo.jpg
  • Kuukai2.jpg

zurück. Auch die (zwei oder acht) jugendlichen Begleiter (

dōji 童子 (jap.)

wtl. Knabe; oft Begleiterfigur („Page“) einer buddhistischen Gestalt, manchmal auch „böser Knabe“ = Dämon (z.B. → Shuten Dōji)

Der Begriff „dōji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) des Fudō sind eine japanische Be·sonder·heit, die die besondere Be·ziehung des japanischen Buddhismus zu diesem Myōō unterstreichen.

Fudō/Acala außerhalb Japans

Acala xixia 1226.jpg
Acala auf einem gewebten Tangka aus dem Königreich Xi Xia, 1226 Vorlage:Credits2
Laut Beschreibung auf Himalayan Art stammt dieses Bild des Acala aus dem chinesischen Vasallenstaat Xi Xia (Tangutien) im Grenzgebiet zwischen China und Tibet, das seit Dschingis Khan zu China gehört.
Königreich Xi Xia, 1226. Himalayan Art, Museum of Tibet, Lhasa.

Auf dieser Abbildung ist ein sino-tibetischer Acala (Fudō) aus dem drei·zehntes Jahr·hundert zu sehen. Laut Be·schrei·bung auf Himalayan Art stammt das Bild aus dem chinesi·schen Vasallen·staat Xi Xia (Tangutien) im Grenz·gebiet zwischen China und Tibet, das seit Dschingis Khan zu China gehört. Acala entspricht in Haltung und Gestus dem Grund·typ der zorn·vollen Gestalten des tibe·tischen Tantrismus (s.a. Vajrapani), hat aber dennoch einige be·merkens·werte Ge·mein·sam·keiten mit dem japani·schen Fudō, nämlich dunkle Haut, Schwert, Seil und die ver·bissene Unter·lippe. Letztere dürfte somit einem über·regionalen ikono·graphischen Stan·dard ent·sprechen, lediglich die assyme·trische Variante dürfte in Japan ent·standen sein. Laut Himalayan Art war Acala vom elften bis zum vier·zehnten Jahr·hundert in der Himalaya Region populär.