Bild:Tanuki yoshitoshi.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

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|beschreibung= {{gb|tanuki|''Tanuki''}} kämpfen mit ihren Hoden ({{gb|kintama}}) gegen die Modernisierung der {{gb|meiji}}-Zeit. Der eingeschriebene Text lautet: „Asabu Hiroo-no-hara: Senkintan erschrecken vor großen Hoden 千金丹 大きん玉に おどろく.“ Das Bild ist daher die Illustration eines Wortspiels mit dem Begriff ''senkintan'' 千金丹, um 1880 in Mode gekommene Wunderheilmittel  aus Shikoku bzw. die sie feilbietenden Händler. Sie benutzten, wie auf dem Bild dargestellt, westlichen Schirme mit der Aufschrift „Senkintan“ als Markenzeichen. Da ''(Sen)kintan'' auch als ''kintama'' („Goldbälle“ = Hoden) verstanden werden kann, fühlen sich die ''tanuki'' verständlicherweise herausgefordert und erschrecken die fahrenden Händler durch die Demonstration ihrer viel eindrucksvolleren „Goldbälle“. Die Szene spielt in Hiroo-no-hara in der Gegend des heutigen Shibuya, also am Rande der Großstadt Edo.  
 
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Version vom 7. April 2021, 14:13 Uhr

Bildseite:Tanuki gegen fahrende Händler
Holzschnitt, tanuki (Papier, Farbe). Werk von Tsukioka Yoshitoshi (1839–1892), 1881, Tōkyō kaika kyōga meisho (Berühmte Orte der Modernisierung Tokyos in satirischen Bildern). Bildquelle: Museum of Fine Arts, Boston. Letzter Zugriff: 2020/8/24
Tanuki kämpfen mit ihren Hoden (kintama) gegen die Modernisierung der Meiji-Zeit. Der eingeschriebene Text lautet: „Asabu Hiroo-no-hara: Senkintan erschrecken vor großen Hoden 千金丹 大きん玉に おどろく.“ Das Bild ist daher die Illustration eines Wortspiels mit dem Begriff senkintan 千金丹, um 1880 in Mode gekommene Wunderheilmittel aus Shikoku bzw. die sie feilbietenden Händler. Sie benutzten, wie auf dem Bild dargestellt, westlichen Schirme mit der Aufschrift „Senkintan“ als Markenzeichen. Da (Sen)kintan auch als kintama („Goldbälle“ = Hoden) verstanden werden kann, fühlen sich die tanuki verständlicherweise herausgefordert und erschrecken die fahrenden Händler durch die Demonstration ihrer viel eindrucksvolleren „Goldbälle“. Die Szene spielt in Hiroo-no-hara in der Gegend des heutigen Shibuya, also am Rande der Großstadt Edo.
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