Bild:Kumano nachi mandara.jpg: Unterschied zwischen den Versionen

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| form= Malerei<!-- Foto, , Holzschnitt, Druck, Skulptur, sw, hand, drauf -->
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| genre = Hängerollbild<!--Schreinhalle Tempelhalle Farbholzschnitt  Querbildrolle Statue Relief Photographie Zeremonie ...-->
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|periode=frühe Edo-Zeit
| genre2 = mandara<!-- torii, ema, matsuri, nyorai, bosatsu, daibutsu, myōō, tenbu, niō, kami, shinzō, fukujin, rakan,  ... -->
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| maße = <!-- 25,5 x 19,1 cm ... Höhe: 30,2 cm -->
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|thema=Architektur Sonstiges, Ritus
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|inhalt=Ritus, torii
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| beschreibung= Unter einem großen {{gb|torii}} vollziehen buddhistische Mönche einen Ritus. Davor sieht man ein Schiff, das ebenfalls mit ''torii'' bestückt ist, doch auf dem Segel steht „Ehre dem Buddha Amida“ {{gb|namuamidabutsu}}. Die Szene ist ein Ausschnitts eines Schrein-Mandalas, auf dem die Umgebung des Nachi Schreins in {{gb|Kumano}} dargestellt ist. Der Ort war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit auch dafür berühmt, dass sich Amida-Gläubige in Boote aussetzen ließen, um von hier {{gb|fudaraku}}, das Reine Land von Amidas Begleiter {{gb|kannonbosatsu}}, zu erreichen, das man südlich der Halbinsel von Kumano wähnte. Das Boot mit den ''torii'' ist für diese Fahrt ins Ungewisse gedacht. Die Praktikanten ließen sich in einer Art Hütte an Bord einsperren und hofften, dass ihnen die Wiedergeburt in Kannons Paradies sicher wäre, wenn sie auf diese Weise  den Tod finden würden. (S.a. [[Alltag/Opfergaben/Blut-_und_Selbstopfer| Religiöse Selbstmorde]].)
 
 
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Aktuelle Version vom 24. Juli 2022, 16:52 Uhr

Bildseite:Kumano Nachi Mandala
Hängeroll, mandara (Detail), Frühe Edo-Zeit. Kokugakuin University Library. Letzter Zugriff: 2020/8/4
Unter einem großen torii vollziehen buddhistische Mönche einen Ritus. Davor sieht man ein Schiff, das ebenfalls mit torii bestückt ist, doch auf dem Segel steht „Ehre dem Buddha Amida“ namu amida butsu. Die Szene ist ein Ausschnitt eines Schrein-Mandalas, auf dem die Umgebung des Nachi Schreins in Kumano dargestellt ist. Der Ort war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit auch dafür berühmt, dass sich Amida-Gläubige in Boote aussetzen ließen, um von hier Fudaraku, das Reine Land von Amidas Begleiter Kannon Bosatsu, zu erreichen, das man südlich der Halbinsel von Kumano wähnte. Das Boot mit den torii ist für diese Fahrt ins Ungewisse gedacht. Die Praktikanten ließen sich in einer Art Hütte an Bord einsperren und hofften, dass ihnen die Wiedergeburt in Kannons Paradies sicher wäre, wenn sie auf diese Weise den Tod finden würden. (S.a. Religiöse Selbstmorde.)
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