Bauten/Tempel/Tempeltore: Unterschied zwischen den Versionen

< Bauten‎ | Tempel
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 3: Zeile 3:
 
   .float_right { margin-right: -5em; }
 
   .float_right { margin-right: -5em; }
 
}}
 
}}
=Berühmte Tempeltore Japans=
+
{{DISPLAYTITLE:Berühmte Tempeltore Japans}}<!--
{{W500
+
 
 +
-->{{W500
 
|Horyuji_chumon.jpg
 
|Horyuji_chumon.jpg
 
|Haupttor (Chūmon) des Hōryūji. 7.Jh., „Nationaler Kulturschatz“
 
|Haupttor (Chūmon) des Hōryūji. 7.Jh., „Nationaler Kulturschatz“

Version vom 6. Januar 2012, 22:49 Uhr

Vorlage:Styles

Horyuji chumon.jpg
Haupttor (Chūmon) des Hōryūji. 7.Jh., „Nationaler Kulturschatz“
Dieses Tor (mon) wird als Mitteltor (chūmon) bezeichnet, weil es sich in der inneren Einfriedung des Tempels Hōryū-ji befindet. Es besitzt einen zweigeteilten Durchgang. Üblicherweise gibt es nur einen zentralen, bzw. drei Durchgänge. Nur im Hōryū-ji gibt es den Fall, dass ein Mittelpfosten quasi den natürlichen Zugang zum Tempel blockiert.
Nara-Zeit, 7. Jh. Bildquelle: Lonely Trip, über Internet Archive.

Das Tor des

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

Der Begriff „Hōryū-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Horyuji kondo.jpg
  • Drachen horyuji.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Guze kannon.jpg
  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Horyuji-Ascending-Dragon.jpg
  • Horyuji Google.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Pagode horyuji.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Amida horyuji.jpg
  • Horyuji chumon.jpg
  • Nakibotoke horyuji.jpg
  • Pagode horyuji.gif
  • Hyakumanto.jpg
  • Tamonten horyuji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar
wirkt wie ein selbständiges Bauwerk und ist es in gewissem Sinne auch, denn es dient nicht nur als Durch·gang, sondern auch als Auf·be·wah·rungs·ort für Tempel·schätze, die der All·ge·mein·heit unzu·gäng·lich im oberen Geschoß auf·be·wahrt werden. Diese zwei·ge·schoßige Form gepaart mit der Funktion als Speicher ist typisch für die Haupt·tore großer japani·scher Tempel. Doch obwohl das Haupt·tor des Hōryū-ji auf den ersten Blick als Archetyp eines Tempeltors erscheint, bietet es für Kenner der japa·nischen Tempel·architektur eine un·ge·wöhn·liche Eigen·heit: einen zwei·ge·teil·ten Durch·gang. 

Üblicher·weise besteht ein Tempeltor aus einer ungeraden Anzahl von Kammern (meist drei oder fünf), von denen eine oder drei pas·sier·bar sind (s. die Beispiele unten). Nur im Hōryū-ji gibt es den Fall, dass das Tor·ge·bäude aus vier Kam·mern besteht und inso·fern ein Mittel·pfosten den Eingang in zwei Bereiche spaltet und damit quasi den natür·lichen Zugang zum Tempel blockiert. Trotz oder gerade wegen dieser Be·son·der·heit zählt nicht nur das Tor selbst, sondern auch seine Torwächter, die hier gut zu erkennen sind, zu den be·rühm·testen und ältesten Bei·spielen ihrer Art.

Weitere Beispiele

Tōdaiji, Nandaimon

Nandaimon.jpg

Das riesige Tor des

Tōdaiji 東大寺 (jap.)

Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel

Tempel

Der Begriff „Tōdaiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hachiman kaikei.jpg
  • Yoyogi sporthalle.jpg
  • Goeido higashi honganji.jpg
  • Shibi.jpg
  • Aizen 1256.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Todaiji.jpg
  • Nigatsudo.jpg
  • Tamonten todaiji.jpg
  • Todaiji daibutsu top.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg
  • Todaiji daibutsu.jpg
  • Todaiji3.jpg
  • Tengu zoshi todaiji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Tōdaiji; s.a. Geo-Glossar

, das

Nandaimon 南大門 (jap.)

Südliches Haupttor einer Tempelanlage; v.a. Haupttor des Tōdaiji in Nara

Tempel

Der Begriff „Nandaimon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nandaimon Horyuji.jpg
  • Komainu yahiko a.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Nandaimon.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg

(Süd·liches Haupt·tor), hinter dem sich der Große Buddha von

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Garuda gigaku.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Todaiji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

be·findet, ist das viel·leicht be·kann·teste Tem·pel·tor Japans. Es zählt zu den japa·ni·schen „Natio·nal·schät·zen“ (kokuhō). In seinem In·ne·ren sind die bei·den größ·ten und zu·gleich ein·drucks·voll·sten Tor·wäch·ter·sta·tuen (

niō 仁王 (jap.)

Wächterfigur, Torwächter

Der Begriff „niō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nio ryuunji.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Nio sokenji.jpg
  • Kongorikishi todaiji2.jpg
  • Niomon ninnaji.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Fushimi inari romon.jpg
  • Nio shokoji kunisaki kaze.jpg
  • Nio horyuji.jpg
  • Nio jinguji.jpg
  • Nio sanboin.jpg
  • Nio shirahige kunisaki kaze.jpg
  • Drache kenninji un.jpg
  • Yomeimon vorne.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Nio nikko.jpg
  • Nio taiyuin.jpg
  • Nikko ngyo.jpg
  • Kongorikishi todaiji1.jpg
  • Nio dunhuang 9c.jpg
  • Nio sugimoto a.jpg
  • Nio ninnaji2.jpg
  • Nio tenshoji niigata.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Nio zenkoji.jpg
  • Nio hokusai.jpg
  • Yomeimon waechter.jpg
  • Nio shitennoji.jpg

) Japans zu sehen. Die gi·gan·ti·sche Halle des Großen Bud·dhas ist im Hin·ter·grund un·deut·lich zu er·ken·nen. Davor die zahmen Hir·sche, die in Nara über·all frei umher·laufen.

Die Anlage des Tōdaiji stammt aus dem achten Jahrhundert, wurde jedoch im

Genpei Gassen 源平合戦 (jap.)

Krieg zwischen den Minamoto (Gen) und den Taira (Hei, bzw. Pei), 1180–1185

Ereignis

Der Begriff „Genpei Gassen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nandaimon.jpg

(1181) fast voll·kom·men zer·stört. Das Tor stammt daher in seiner heu·tigen Form aus dem Jahr 1199. Man be·diente sich beim Wie·der·aufbau im zwölften Jahr·hun·dert einer ver·gleichs·weise schlichten, prag·mati·schen Holz·bau·weise, für die etwa die frei schwe·ben·den Quer·balken, die die Dach·kon·struk·tion stützen, charak·teris·tisch sind. Man nennt diesen Stil „indisch“ (tenjiku-yō), obwohl er eigent·lich aus Süd·china stammt. Auch die Tempel·halle wurde damals im „indischen Stil“ errichtet, brannte aber später ein weiteres Mal ab. Daher ist das Nan·daimon eines der weni·gen erhal·tenen Beispiele des „indischen Stils“. Die Wahl dieses Stils dürfte direkt auf den Mönch

Chōgen 重源 (jap.)

1121–1206; Mönch der Shingon-shū, bekannt für die Wiedererrichtung des Tōdaiji

Der Begriff „Chōgen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Chogen kopf.jpg
zurück zu führen sein, unter dessen Leitung der Wieder·auf·bau zustande kam. Chōgen war auch der Mentor der berühmten Kei-Schule, einer Werk·statt von Bild·hauern, die auch die Statuen des Nan·daimon schufen.

Ninna-ji, Niōmon

Niomon ninnaji.jpg

Auch dieses Tor des Ninna-ji in Kyoto wird von zwei ein·drucks·vollen Niō-Wäch·tern be·wacht und daher meist als Niō-Tor be·zeich·net. Wie das vorige Bei·spiel besteht auch dieses Ge­·bäude aus zwei Ge·schoßen, die jeweils in fünf Kam­mern unter·teilt sind. Im Erd·geschoß sind die äußeren Kam·mern für die Niō-Sta­tuen reser·­viert, die mittleren Kam·mern sind durch·gängig pas·sier·bar. Die größten Tem·pel·tore Japans ent·spre·chen fast alle dieser archi·tek·toni·schen Grund·struktur.

Das Niōmon des Ninna-ji stammt in seiner heuti·gen Form aus dem Jahr 1646, der Tempel selbst ist aber viel älter. Der Ninna-ji gehört zum

Shingon-shū 真言宗 (jap.)

Shingon-Schule, wtl. Schule des Wahren Wortes; wichtigste Vertreterin des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Japan

Schulrichtung

Der Begriff „Shingon-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Pagode jodoji hiroshima.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Toji Monks.jpg
  • Amoghavajra.jpg
  • Kukai nitto.jpg
  • Shaka muroji.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Daikoku kojimadera.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Siebold shingon monk.jpg

-Buddhis·mus und wurde lange Zeit von kaiser·lichen Prinzen geführt.

Berg Kōya­, Westliches Haupttor

Koya daimon.jpg

Westlicher Eingang der Klosteranlage auf Berg

Kōya-san 高野山 (jap.)

Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus

Landschaft, Tempel

Der Begriff „Kōya-san“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Koya1.jpg
  • Gobyobashi.jpg
  • Okunoin arrow.jpg
  • Pilger koya wada.jpg
  • Koya4.jpg
  • Koya matsudaira.jpg
  • Goshuin2.jpg
  • Arhat yuan.jpg
  • Nio koya.jpg
  • Jizo koyasan.jpg
  • Koya7.jpg
  • Konpondaito.jpg
  • Koya monks.jpg
  • Tenguzoshi koyasan daito.jpg
  • Shitennoji monk.jpg
  • Monk koya2.jpg
  • Koya jizo.jpg
  • Okunoin1.jpg
  • Koya3.jpg
  • Koya1896.jpg
  • Shingon monk koya.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Tenguzoshi koyasan okunoin.jpg
  • Pagode sanmaiin koya.jpg
  • Koya karte.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Koya rakete.jpg
  • Monk koya.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Pagode muroji.jpg
  • Gorinto koya.jpg
  • Kukai koya myojin.jpg
  • Vajra kongobuji.jpg
  • Oni koyasan.jpg
  • Koya5.jpg
  • Koya11.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Kōya-san; s.a. Geo-Glossar

. Das größte Ein·gangs·tor zu diesem Zentrum des Shingon Bud·dhis·mus stammt aus dem Jahr 1705. Auch hier sind die äußeren Kammern für zwei Tor·wäch·ter·sta·tuen reser·viert. Das Tor sticht aller·dings durch seine rote Farbe hervor. Obwohl heute viele buddhis·tische Bau·werke in natür·lichen Holz·farben gehal·ten sind, entspricht der rote Lack eher der ur·sprüng·lichen Er·schei·nungs·form bud·dhis·tischer Tempel·gebäude.

Chion-in, Sanmon

Chionin sanmon.jpg

Mit einer Höhe von 24m und einer Breite von 50m gilt dieses Tor als das größte Tempeltor Japans. Es wurde 1721 errichtet und gehört zum Chion-in, dem Haupttempel des

Jōdo-shū 浄土宗 (jap.)

Schule des Amida-Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „Jōdo-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Raigo chionin.jpg
  • Glocke chionin.jpg
  • Honen chionin2.jpg
  • Nuregami.jpg

, in Kyoto. Dieses Tor wird als

sanmon 三門/山門 (jap.)

Tempeltor; in der ersten Schreibung (wtl. „Dreitor“) besitzt der Begriff einen metaphysischen Hintersinn: „Tor [der Befreiung von den] drei [Hindernissen]“, auch sangedatsu mon. In der zweiten Schreibung steht san (Berg) für „Tempel“.

Tempel

Der Begriff „sanmon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Sanmon-nanzenji.jpg
  • Chionin sanmon.jpg
  • Yomeimon vorne.jpg
  • Tsushima jinja.jpg
  • Kenchoji3.jpg

(wtl. „Dreitor“) bezeichnet. Es soll sich um eine Abkürzung von sangedatsu-mon handeln, wörtlich „Tor der Überwindung von drei Hindernissen [auf dem Weg ins

Nirvāṇa निर्वाण (skt., n.)

„Erloschen, ausgelöscht“, Ort der Erlösung von allem Leid, absolutes Jenseits (jap. Nehan 涅槃)

Pantheon, Konzept

Der Begriff „Nirvana“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Nehanzu.jpg

]“. Dieser Bedeutung entsprechend besitzen sanmon-Tore oft keine verschließbaren Türflügel.

Die eigentliche Funktion eines Tores— ein versperrbarer Zugang — ist daher bei sanmon-Toren verloren gegangen, denn es fehlen auch Mauern oder Zäune rund herum. Ähnlich wie die

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kehi torii.jpg
  • Fushimi 5.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Hiroshige nachtregen.jpg
  • Miyajima closeup.jpg
  • Torii geku.jpg
  • Sannotorii.jpg
  • Torii hakozaki.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Umenomiya shrine.jpg
  • Ninomine.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Rikimatsusha.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg
  • Backyardshrine.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Fushimi friedl1.jpg
  • Fushimi 2.jpg
  • Yasukuni mode.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Sansai torii hokusai.jpg
  • Torii Fushimi.jpg
  • Fushimi flickr.jpg
  • Shobenyoke torii.jpg
  • Fushimi friedl2.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Kanameishi.jpg
  • Kumano mandara.jpg
  • Torii meiji.jpg
  • Torii zeniarai.jpg
  • Fushimi 7.jpg
  • Miyajima hirsch.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Usa torii wm.jpg
  • Torii nikko.jpg
  • Fushimi gates.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Ukiha inari.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Shinobazu hiroshige.jpg
  • Omura 1945.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Ippen miyajima.jpg
  • Onsen.jpg
  • Midono.jpg
Weitere Bilder...
des Shinto dienen sie eher als symbolische Abgrenzung des inneren Zirkels einer Tempelanlage. Meist befinden sie sich zwischen dem äußersten (versperrbaren) Eingang und der Haupthalle einer Tempelanlage.

Kenchō-ji, Sanmon

Kenchoji.jpg

Übertrifft das Tor des Chion-in sogar noch an Höhe (30m). Da es sich frei stehend innerhalb des Tempelareals befindet, fungiert es im Grunde nicht als Tor, sondern als Speicher für Tempelschätze. Seine heutige Form stammt aus dem Jahr 1775. Der Kenchō-ji (gegr. 1253 ) ist der älteste Zen-Tempel Kamakuras. Mit seiner Errichtung begannen die Minamoto Shogune im 13. Jh. die Förderung des damals neuen

Zen 禅 (jap.)

chin. Chan, wtl. Meditation; Zen Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „Zen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Arhat16 ryozen.jpg
  • Daruma kamakura.jpg
  • Abbot daitokuji.jpg
  • Zen monk.jpg
  • Pagode anrakuji.jpg

.

Nanzen-ji, Sanmon

Sanmon-nanzenji.jpg

Ähnlich wie im Beispiel davor fungiert dieses Ge·bäude hier nicht als Ein·gangs·tor, son·dern dient zur Prä·sen·ta·tion der da·hinter liegen·den Haupt·halle und als Spei·cher von Wert·gegen·stän·den. Der Nanzen-ji ist der be·deu·tendste unter den so·ge·nann·ten „Fünf Bergen“ (

gozan 五山 (jap.)

wtl. „Fünf Berge“; Klosterorganisation des Zen Buddhismus

Schulrichtung

Der Begriff „gozan“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

), den fünf Haupt·klös·tern des Rinzai-Zen in Kyoto. Dieses Tor wurde 1628 vom Daimyo Todo Taka·tora errichtet.

Nagasaki, Drachenpalast-Tor

Sofukuji ryugumon.jpg

Das Drachenpalast-Tor (

ryūgū-mon 龍宮門 (jap.)

wtl. Tor des Drachenpalastes; chinesisch angehauchtes Tempeltor

Tempel

Der Begriff „ryūgū-mon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Sofukuji ryugumon.jpg
  • Ryugu nikko.jpg

) des Sōfuku-ji in Nagasaki, eines Tempel der

Ōbaku-shū 黄檗宗 (jap.)

Dritte Hauptrichtung des jap. Zen

Schulrichtung

Der Begriff „Ōbaku-shū“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hotei manpukuji.jpg

-Zen Schule, errichtet 1849. Bei diesem chinesisch angehauchten Gebäudetyp spielt die massive Grundmauer sowohl optisch als auch funktionell eine tragende Rolle. Dadurch unterscheidet sich dieser Typ, der erst seit der Edo-Zeit bekannt ist, von älteren japanischen Tempeltoren, die meist zur Gänze aus Holz sind. (Siehe auch Drachen und Drachenpaläste.)