Bauten/Schreine/Torii: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Schützte „Bauten:Schreine/Torii“ ([edit=sysop] (unbeschränkt) [move=sysop] (unbeschränkt)))
(kein Unterschied)

Version vom 30. September 2010, 10:48 Uhr

Vorlage:Styles

Torii: Markenzeichen der Kami

Vorlage:Galerie2

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Torana detail.jpg
  • Umenomiya shrine.jpg
  • Hiroshige nachtregen.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Torii Fushimi.jpg
  • Miyajima hirsch.jpg
  • Ninomine.jpg
  • Rikimatsusha.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Backyardshrine.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Fushimi friedl1.jpg
  • Torii meiji.jpg
  • Inasa2.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Ise2013.jpg
  • Itsukushima torii meiji.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Onsen.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Fushimi flickr.jpg
  • Mitsutorii.jpg
  • Omura 1945.jpg
  • Koya4.jpg
  • Usa torii wm.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Kumano mandara.jpg
  • Nikko torii stillfried.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Fushimi 5.jpg
  • Torii zeniarai.jpg
  • Yasukuni torii.jpg
  • Itsukushima torii sand.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Miniatur torii.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Mikuji kamakura.jpg
  • Torii geku.jpg
  • Sankei torii.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Miwayama.jpg
  • Ippen miyajima.jpg
  • Fushimi13.jpg
  • Midono.jpg
  • Bangkok swing.jpg
Weitere Bilder...
sind das markanteste Kennzeichen eines Shinto Schreins. Trifft man in Japan auf ein Gebäude mit der schlichten sym·bo·lischen Balken·kon·struk·tion davor, so handelt es sich fast immer um ein shin·to·is·tisches Heilig·tum. Dank ihrer simplen, einprägsamen Form sind torii nicht nur zu einem Emblem des Shinto, sondern sogar zu einem Er·kennungs·zeichen der traditionellen japanischen Kultur schlechthin geworden. Den·noch liegen die ursprüngliche Funktion und Be·deutung der torii im Dunklen. Zu ihrem rätselhaften Charakter trägt auch die Be·zeichnung „torii“ selbst bei. Das Wort wird mit den Schrift·zeichen für „Vogel“ (tori 鳥) und „sich befinden“ (i[ru] 居) geschrieben und würde demnach soviel wie „Vogel·sitz“ bedeuten. Von Vögeln ist aber auf keinem bekannten torii auch nur die geringste Spur zu erkennen.

Grundform und Stilvarianten

Das äußere Erscheinungsbild der torii ist bemerkenswert homogen. Das typische torii besteht aus zwei kräftigen Stütz·pfosten (

hashira(jap.)

Pfeiler, Pfosten; auch: Zählwort für Gottheiten (kami)

Der Begriff „hashira“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

), einem mächtigen oberen Quer·balken (

kasagi 笠木 (jap.)

Oberer Querbalken eines torii (Schreintors)

Schrein

Der Begriff „kasagi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

, wtl. „Schirmholz“), der auf den Stützpfosten ruht, und einem zweiten, etwas dünneren Quer·balken (

nuki(jap.)

Unterer Querbalken eines torii (Schreintors)

Schrein

Der Begriff „nuki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

, „Durch·stoßer“), der die beiden Stütz·pfosten durchdringt. Torii sind üblicher·weise aus rot bemaltem Holz gefertigt, aber auch Stein, Metall oder Beton kommen als Bau·material in Frage. Der Umriss der meisten torii ist annähernd quadratisch.

Trotz dieser einfachen Grundform kennt die japanische Architektur·geschichte eine stattliche Anzahl von Stil·formen, je nach dem, ob die Pfosten lotrecht stehen oder leicht geneigt sind, ob der Ober·balken gerade oder ge·schwungen ist, und ob der Unter·balken über die Pfosten hin·aus·ragt oder nicht. Dazu kommen noch einige Spezial·konstruk·tionen oder Hybrid·formen. Diese werden zumeist nach den re·prä·sen·ta·tivsten Schreinen benannt, in denen sie zu finden sind.

Myojintorii.gif

Shinmeitorii.gif

Der bei weitem häufigste Stiltyp ist das sogenannte

myōjin torii 明神鳥居 (jap.)

Stilvariante der torii (Schreintore) : geschwungene Balken, schräge Pfosten

Schrein

Der Begriff „myōjin torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Inari torii.svg.png
  • Torii meiji.jpg

. Es besitzt zwei leicht nach innen geneigte Pfosten, einen sanft ge·schwungenen Ober·balken, der aus mehreren Kanthölzern zusammen·gesetzt ist, und einen Unter·balken, der an beiden Enden über die ihn tragenden Pfosten hinausragt. Zwischen Ober- und Unter·balken befindet sich ein vertikales Brett (

gakuzuka 額束 (jap.)

Schrifttafel eines torii (Schreintors)

Schrein, Architektur

Der Begriff „gakuzuka“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

), an dem Tafeln mit Inschriften angebracht werden können.

Die simpelste Form ist das

shinmei torii 神明鳥居 (jap.)

Stilvariante des torii (Schreintors) im sogenanten shinmei-Stil: gerade Balken, lotrechte Pfosten: auch ise torii

Schrein

Der Begriff „shinmei torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Torii geku.jpg

oder ise-torii, bestehend aus lotrechten, runden Pfosten und geraden Quer·balken ohne gakuzuka. Es findet sich in der antiken Schrein·anlage von

Ise 伊勢 (jap.)

vormoderne Provinz Ise (heute Präfektur Mie); Stadt Ise; Kurzbezeichnung für die Schreinanlage von Ise Ise Jingū

Ort, Schrein

Der Begriff „Ise“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kamidama schema.jpg
  • Ise map.jpg
  • Eejanaika kyosai.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Ise saishu.jpg
  • Naiku google.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Shogu ise.jpg
  • Kinai1694.jpg
  • Naiku kokkayoho.jpg
  • Namazue ise pferd 1855.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Taigenkyu.jpg
  • Geku kokkayoho.jpg
  • Torii uji bridge ise.jpg
  • Ise modell.jpg
  • Ise plan.gif
  • Misomahajime.jpg
  • Geku google.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Ise; s.a. Geo-Glossar

, wurde aber auch Anfang des 20. Jahr·hunderts, zur Zeit des Staatsshinto, als ver·meint·lich archaische Form gerne verwendet (etwa im

Yasukuni Jinja 靖国神社 (jap.)

Yasukuni Schrein, Tōkyō; Schrein zum Gedenken an Kriegsgefallene

Schrein

Der Begriff „Yasukuni Jinja“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Omura 1945.jpg
  • Yasukuni komainu.jpg
  • Yasukuni veteranen2.jpg
  • Omura masujiro.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Yasukuni displayroom tojo.jpg
  • Yasukuni shinmon.jpg
  • Yasukuni torii.jpg
  • Abe yasukuni.jpg
  • Yasukuni haiden.jpg
  • Yasukuni anlage.jpg
  • Hirohito yasukuni.jpg
  • Yasukuni meiji tenno.jpg
  • Yasukuni veteranen1.jpg
  • Yasukuni 50sen.jpg
  • Yasukuni komainu a.jpg
  • Yasukuni mode.jpg
  • Koizumi yasukuni.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Yasukuni Jinja; s.a. Geo-Glossar

).

Unter den „hybriden“ Formen ist das sogenannte ryōbu-torii das bekannteste. Es ent·spricht im wesent·lichen dem myōjin-Typ, besitzt aber zur Unter·stützung der beiden Haupt·pfosten vier kleinere Zusatz·pfosten. Das berühmte, vom Meer umspülte torii von

Miyajima 宮島 (jap.)

Schreininsel nahe Hiroshima; s.a. Itsukushima Schrein

Ort

Der Begriff „Miyajima“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Miyajima panorama.jpg
  • Miyajima closeup.jpg
  • Miyajima hirsch.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Gojuto itsukushima.jpg
  • Itsukushima torii meiji.jpg
  • Miyajima torii2.jpg
  • Itsukushima 1720.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Miyajima; s.a. Geo-Glossar
ist so konstruiert. Ein weiterer Hybrid·typ ist das sannō-torii mit einem Drei·eck auf dem „Kopf“ oder das miwa-torii, das links und rechts von kleineren Seiten-torii flankiert wird (s. Abb. oben). 

Der

Ōmiwa Jinja 大神神社 (jap.)

Ōmiwa Schrein, auch Miwa Schrein, nahe Nara; einer der ältesten Schreine Japans

Schrein

Der Begriff „Ōmiwa Jinja“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Ōmiwa Jinja; s.a. Geo-Glossar

, der dem letzteren Typ seinen Namen verleiht, besitzt noch eine weitere torii-Sonder·form: das soge·nannten

shimetorii 注連鳥居 (jap.)

Torii (Schreintor) bestehend aus zwei Pfosten und einem Seil; auch chūren torii gelesen

Schrein

Der Begriff „shimetorii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Omiwa.jpg

oder chūren-torii. In diesem Fall sind die zwei tragenden Pfosten lediglich durch ein mächtiges Seil (

shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Torii kyoto.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg
  • Luck.jpg
  • Iyo futami10.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Iyo futami5.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Iyo futami13.jpg
  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Iyo futami7.jpg
  • Iyo futami11.jpg
  • Reisgott kyushu.jpg
  • Kusunoki kumano.jpg
  • Koshinto karuizawa nagano.jpg
  • Iyo futami1.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Iyo futami6.jpg
  • Iyo futami2.jpg
  • Naginata chigo.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Fertility festival.jpg
  • Shimenawa hokkaido.jpg
  • Iyo futami7b.jpg
  • Shimekazari.jpg
  • Iyo futami3.jpg
  • Shinboku tsurugaoka.jpg
  • Iyo futami14.jpg
  • Miyajidake shimenawa.jpg
  • Nenchugyoji.jpg
  • Shimenawa gohei.jpg
  • Yokozuna.jpg
  • Kamidana2018.jpg
  • Iyo futami4.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Iyo futami9.jpg

) verbunden. Ob man diese Form, die es nur in ein paar wenigen alten Schreinen gibt, überhaupt als torii bezeichnen soll oder nicht, ist unklar. Es könnte sich um eine Früh·form der torii handeln, einen sicheren Beweis dafür gibt es jedoch nicht.

Omiwa.jpg
Shime-torii vor der Zeremonienhalle des Ōmiwa Schreins (Präfektur Nara)
Bild: Horohoro 2004 [2010/8]

Funktion

Torii dienen im allgemeinen dazu, eine symbolische Grenze zwischen Heiligem und Profanem zu markieren. Die pro·minentesten torii befinden sich daher zumeist am Zugangs·weg zu einem Schrein, doch auch innerhalb eines Schrein·areals können torii auf·gestellt sein, z.B. um die wichtigsten Schrein·gebäude zu kennzeichnen. Auch werden torii häufig hinter einander auf·gestellt und können sogar zu tunnelartigen Gebilden zusammen·wachsen. Das extremste Beispiel ist der

Fushimi Inari Taisha 伏見稲荷大社 (jap.)

Großschrein der Gottheit Inari in Fushimi, im Süden Kyōtos

Schrein

Der Begriff „Fushimi Inari Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Ema inari2.jpg
  • Torii Fushimi.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Fushimi torii.jpg
  • Fushimi flickr.jpg
  • Fushimi map.jpg
  • Otsuka.jpg
  • Kitsune.jpg
  • Kitsune l romon.jpg
  • Fushimi romon kitsune b.jpg
  • Ema inari.jpg
  • Fushimi 7.jpg
  • Fushimi13.jpg
  • Fushimi inari romon.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Fushimi Inari Taisha; s.a. Geo-Glossar
in Kyoto, wo ein ganzer Berg von torii-Tunneln überzogen ist.

Torii scheinen bereits im japanischen Altertum als Erkennungs·zeichen von Kult·stätten der ein·heim·ischen kami fungiert zu haben. Man könnte sie daher auch als ein Zeichen einer bewussten Unter·scheidung von Shinto und Bud·dhis·mus interpretieren. Allerdings gibt es einige Aus·nahmen, in denen torii auch vom Buddhismus in den Dienst genommen werden.

Torii außerhalb des Shinto

Vorlage:Galerie2

  • Vor dem buddhistischen Tempel
Shitennō-ji 四天王寺 (jap.)

buddh. Tempel im heutigen Ōsaka; zählt zusammen mit dem Asuka-dera zu den beiden ältesten Tempeln Japans (Gründung 593)

Tempel

Der Begriff „Shitennō-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Torii shitennoji.jpg

Geographische Lage

Die Karte wird geladen …
Geographische Lage von Shitennō-ji; s.a. Geo-Glossar

in Osaka gibt es ein torii aus Stein, das den Haupt·zugang zur Tempel·anlage markiert. Der Shitennō-ji ist nicht etwa irgendein Tempel, sondern das älteste staatlich errichtete bud·dhis·tische Kloster Japans. Es wurde im Jahr 593 von Prinzregent

Shōtoku Taishi 聖徳太子 (jap.)

574–622; Prinz Shōtoku; kaiserlicher Regent

Der Begriff „Shōtoku Taishi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Gosonzomandara.jpg
  • Shotoku taishi.jpg
  • Taishi nisaizo.jpg
  • Shotoku Taishi eden geburt.jpg
  • Shotoku Taishi eden2.jpg
  • Shotoku taishi kamakura.jpg
  • Shotoku banknote.jpg
  • Shotoku Taishi eden schlacht.jpg
  • Torii shitennoji.jpg
  • Guze kannon.jpg
  • Shotoku Taishi eden1.jpg
  • Shotoku Taishi eden bettler.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Shakasanzon horyuji.jpg
  • Shotoku jizo.jpg
gegründet. Wann das torii gebaut wurde, ist nicht bekannt, es soll jedoch ursprünglich aus Holz gewesen sein und wurde nach einem Brand im Jahr 1294 durch ein steinernes ersetzt.
  • Obwohl der Totenkult in Japan traditionellerweise fest in buddhistischer Hand ist, findet man auf alten Fried·höfen torii vor den Grab·anlagen bedeutender Familien aus der Edo-Zeit. (S. dazu auch Friedhof auf Berg Kōya.)
  • Buddhistische Höllendarstellungen aus der Edo-Zeit bedienen sich der torii, um ver·schiedene Bereiche der Hölle von einander abzugrenzen.
  • Die indische Gottheit Sarasvati kam als Beschützerin des Buddhismus mit diesem nach Japan und wird hier als
Benzaiten 弁才天/弁財天 (jap.)

Glücksgöttin im Ensemble der Sieben Glücksgötter (Shichi Fukujin); Gottheit des Wassers, der Musik und der Beredsamkeit; skt. Sarasvati; auch: Benten

Der Begriff „Benzaiten“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daikoku Uzume.jpg
  • Bentendo inokashira.jpg
  • Benzaiten tosa.jpg
  • Chikubushima benten2.jpg
  • Sanmendaikoku hokusai.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Benten chikubushima1.jpg
  • Daikoku motoyama.jpg
  • Benzaiten keisei.jpg
  • Benzaiten muromachi.jpg
  • Enoshima hiroshige.jpg
  • Sanmen daikoku taizokyoji.jpg
  • Enoshima hiroshige2.jpg
  • Hadaka benten.jpg
  • Benten gakutei.jpg
  • Benzaiten.jpg
  • Enoshima ema.jpg
  • Takarabune kuniyoshi.jpg
  • Enoshima hadaka4 wada.jpg
verehrt. Auf vielen Dar·stellungen trägt Benzaiten auf dem Haupt ein torii, hinter dem eine Schlange mit mensch·lichem Kopf zu erkennen ist.
  • Die synkretistischen Bergasketen (
yamabushi 山伏 (jap.)

Bergasket, wtl. der in den Bergen schläft; Praktikant des Shugendō

Der Begriff „yamabushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yamabushi takao wada7m.jpg
  • Yamabushi takao wada7a.jpg
  • Yamabushi yoshino2.jpg
  • Sarutahiko hokkei.jpg
  • Yamabushi kyoto staud.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Takishugyo.jpg
  • Yamabushi takao wada3m.jpg
  • Tengu sairinji.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Yamabushi takao wada1m.jpg
  • Yamabushi takao wada8.jpg
  • Izuna gongen ofuda.jpg
  • Zao gongen.jpg
  • Yamabushi kyoto2 staud.jpg
  • Tengu33.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Yamabushi takao wada6m.jpg
  • Yamabushi takao wada5a.jpg
  • Nishi no nozoki.jpg
  • Yamabushi mibudera 2007.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Siebold yamabushi.jpg

) bedienen sich zur Kenn·zeichnung ihrer Heilig·tümer sowohl des torii als auch buddhistischer Embleme.

Die frühesten Erwähnungen von torii stammen aus japanischen Quellen des zehnten Jahr·hunderts Ob kami-Schreine davor schon durch „Vogel·sitze“ gekenn·zeichnet waren und wie diese aus·gesehen haben könnten, ist un·bekannt. Es wird daher immer wieder die Frage gestellt, ob nicht selbst die torii, diese zutiefst shinto·istischen Identitäts·merkmale, ein Produkt des Bud·dhis·mus sind, oder zumindest einen nicht-japanischen Ursprung besitzen. Für derartige An·nahmen gibt es verschiedene Anhalts·punkte, da torii-ähnliche Konstruktionen in vielen asiatischen Kulturen zu finden sind. Im folgenden werden die wichtigsten „Ver·wandten“ der torii, die immer wieder als Pro·to·typen in Betracht gezogen werden, kurz vorgestellt.

Verwandte der torii außerhalb Japans

Indien

Torii sanchi.jpg
Bild: Scott Weatherson (flickr), 2009 [2010/8]

An den vier Seiten des ältesten buddhistischen Grabstupas in Sanchi, Indien, befinden sich markante Ein·gänge, die wie ein reich verziertes torii mit einem dritten Quer·balken aus·sehen. Man nennt diese Tore auf Sanskrit torana. Die Ähn·lich·keiten in Wort·klang und Aus·sehen bewogen frühe Japanologen (u.a. Aston und Chamberlain) zu der Annahme, torii stammten von torana ab. Inzwischen sind sowohl von linguistischer als auch von kunst·historischer Seite Bedenken gegen diese Theorie geäußert worden, voll·kommen aus·zu·schließen ist sie jedoch nicht.

Thailand

Bangkok swing.jpg
Sao Ching Cha, die Große Schaukel (30m) vor dem Tempel Wat Suthat in Bangkok.
Bild: Mattana (Wikipedia), 2007 [2010/8]

In Bangkok gibt es die sogenannte Große Schaukel (Sao Ching Cha), ein rituelles Gerät, das auf den ersten Blick (wenn man die Verzierungen einmal beiseite lässt) verblüffende Ähn·lich·keiten mit einem shinmei-torii aufweist. Funktionell ist es jedoch grund·verschieden, denn es handelt sich nicht um einen Durch·gang, sondern wurde ehemals tatsächlich für eine brahmanische Schaukel·zeremonie eingesetzt. Obwohl von frühen Japanologen als Prototyp eines torii in Erwägung gezogen, kommt die Große Schaukel dafür kaum in Betracht, denn zum vol·lständigen Gerät gehört eben auch ein Schaukel·brett (auch wenn es in Bangkok heute fehlt). Das Beispiel zeigt jedoch, dass sich Ähn·lich·keiten auch aus rein kon·struktions·technischen Gründen ergeben können, ohne dass daraus gleich auf eine verwandt·schaft·liche Beziehung geschlossen werden muss.

China

Himmelstempel.jpg
Eingang zum Tempel des Himmels, Beijing, wo ehemals die chinesischen Kaiser jährliche Opferzeremonien vollzogen.
Bild: Bernhard Scheid, 2008

In China begegnet man häufig einem Palasttor namens

paifang 牌坊 (chin.)

Chinesisches Zeremonialtor, Zeremonialbogen; auch pailou; jap. haibō bzw. hairō

Architektur

Der Begriff „paifang“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kenko jinja.jpg
  • Himmelstempel.jpg

oder

pailou 牌楼 (chin.)

Chinesisches Zeremonialtor, Zeremonialbogen; auch paifang; jap. hairō

Architektur

Der Begriff „pailou“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

, das — ähnlich wie ein torii — meist keine Türen hat und daher eine rein symbolische Funktion besitzt. Anderer·seits sind pailuo architektonisch sehr aufwendig und varianten·reich ausgestaltet. Häufig findet man dreiteilige Konstruktionen, die äußerst bombastisch dekoriert sind. Einige Beispiele erinnern allerdings tatsächlich an torii, etwa die Tore im Pekinger Tempel des Himmels (Abb. links), doch stammen diese architektonischen Varianten aus relativ später Zeit.

Es gibt in China außerdem zeremonielle Stelen mit der Bezeichnung

huabiao 華表 (chin.)

Chinesische Zeremonialstele; jap. kahyō

Architektur

Der Begriff „huabiao“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

, die ähnlich wie torii zur Kenn·zeichnung des Zugangs·wegs zu einem zeremoniellen Gebäude (Palast oder Grabmal) dienen. Sie sind zumeist reich dekoriert und tragen an ihrer Spitze ein drachen·artiges mythologisches Tier. Äußerlich haben sie also kaum etwas mit den torii gemein, doch werden sie in einem der ältesten Lexika Japans, dem

Wamyō ruijushō 和名類聚抄 (jap.)

Heian-zeitliches Lexikon; zwischen 931 und 938 kompliert von Minamoto no Shitagō

Text

Der Begriff „Wamyō ruijushō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

aus dem frühen zehnten Jahr·hundert, mit torii gleich·gesetzt. Dies mag ein Miss·verständnis der damaligen Autoren gewesen sein, hat jedoch schon unter vor·modernen japanischen Gelehrten zu zahl·reichen Spekulationen über eine chinesische Herkunft der torii geführt (Quelle: Wikipedia(ja)).

Korea

Die wahrscheinlich nächsten Verwandten der torii findet man auf der koreanischen Halbinsel. Hier gibt es genau genommen zwei unter·schiedliche Arte·fakte, die gewisse Ge·mein·sam·keiten mit den torii aufweisen, nämlich das soge·nannte Rote Pfeiltor (kor. hongsalmun) und das sotdae, ein hölzerner Mast, der häufig mit einer einfachen Vogel·skulptur versehen ist.

hongsalmun hongsalmun
Rotes Pfeiltor (hongsalmun) bei den Altären der Erde und Ernte in Seoul
Bild: Kernbeisser, flickr 2008 [2010/8]
Pfeiltor (hongsalmun) vor einem Königsgrab der Joseon Dynastie

Das Pfeiltor

hongsalmun 紅箭門/홍살문 (kor.)

Koreanisches Zeremonialtor, wtl. „Rotes Pfeiltor“; jap. kōzenmon

Architektur

Der Begriff „hongsalmun“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Red arrow gate seoul.jpg
  • Hongsalmun.jpg
besitzt bautechnisch große Ähnlich·keiten mit einem torii. Es besteht ebenso aus zwei einfachen Pfosten und zwei Quer·balken. Der vielleicht markanteste strukturelle Unter·schied liegt darin, dass der obere Quer·balken eines Pfeil·tores von den tragenden Pfosten überragt wird, während er im Fall des torii auf den Pfosten lagert. Außer·dem sind die Quer·balken der Pfeil·tore mit zahl·reichen vertikalen Ver·strebungen oder „Pfeilen“ versehen, die ver·ant·wort·lich für den Namen dieses Tores sind. Die berühmtesten Pfeil·tore finden sich vor den Königs·gräbern der Joseon Dynastie (1392–1910) rund um die koreanische Haupt·stadt Seoul. Ähnlich wie die torii stehen die Pfeil·tore hier frei am Rande einer sakralen baulichen Anlage. Dem entsprechend fungieren sie als symbolischer Durch·gang zwischen Profanem und Sakralem, nicht als ver·schließ·bares Tor. Allerdings gibt es in Korea auch Pfeiltore, die in Zäune oder Mauern integriert sind, was bei torii nur in wenigen Aus·nahmen der Fall ist. Eine gewisse Ver·wandt·schaft ist dennoch nicht un·wahr·schein·lich, doch ist unklar, ob es sich um „Cousins“ handelt, oder ob eines der beiden Tore tatsächlich zur Her·aus·bildung des anderen beigetragen hat.

Vorlage:Galerie2

Die

sotdae 솟대 (kor.)

Zeremonielle Stäbe der koreanischen Volksreligion, meist mit Vogelskulptur

Der Begriff „sotdae“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Sotdae jangseung.jpg
  • Sotdae.jpg
  • Sotdae3.jpg
  • Sotdae2.jpg
  • Sotdae gokseong-gun jeonnam.jpg

wiederum sind Glücksbringer oder schützende Talismane. Tradi·tioneller·weise finden sie sich am Eingang von Dörfern, wo sie in großen Gruppen zusammen mit einer Art Totem·pfahl, dem jangseung, spirituellen Schutz oder reiche Ernte gewähren sollen, ähnlich wie in Japan die Wege·götter (

dōsojin 道祖神 (jap.)

Wegegott, auch sae no kami; volksrel. Figuren, manchmal in phallischer Form

Der Begriff „dōsojin“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Koshinto omiya.jpg
  • Dosojin miyagi 1893.jpg

). Sotdae können auch eigen·händig angefertigt und temporär (z.B. zu Neujahr) aufgestellt werden. Typischer·weise handelt es sich um lange Stäbe, an deren oberem Ende ein oder mehrere Vogel·figuren angebracht sind. Es können aber auch andere Tiere oder Seile daran befestigt sein.

Sotdae sehen also ganz anders aus als torii und besitzen andere Funktionen, aber sie enthalten einen Hinweis, dass Vögel auf Stäben in Korea eine magisch-religiöse Bedeutung besitzen und bieten damit einen Schlüssel zur rätsel·haften Wort·bedeutung von

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Onsen.jpg
  • Shobenyoke torii.jpg
  • Itsukushima.jpg
  • Ippen miyajima.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Fushimi friedl2.jpg
  • Yasukuni mode.jpg
  • Backyardshrine.jpg
  • Kumano mandara.jpg
  • Itsukushima torii meiji.jpg
  • Kanameishi.jpg
  • Inasa2.jpg
  • Fushimi friedl1.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Miyajima torii2.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Fushimi 7.jpg
  • Fushimi nacht.jpg
  • Fushimi flickr.jpg
  • Ad duerer.jpg
  • Kumano nachi mandara.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Ninomine.jpg
  • Koya9.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Torii Fushimi.jpg
  • Fushimi13.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Ukiha inari.jpg
  • Koya4.jpg
  • Hachiman ishi torii.jpg
  • Torii shitennoji.jpg
  • Tokugawa koyasan.jpg
  • Ise2013.jpg
  • Nikko torii stillfried.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Sankei torii.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Torana detail.jpg
  • Miyajima torii.jpg
  • Torii miyajima hiroshige.jpg
  • Mikuji kamakura.jpg
  • Benten chikubushima1.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Fushimi 2.jpg
  • Fushimi12.jpg
  • Torii nikko.jpg
Weitere Bilder...
(„Vogelsitz“). Das Wort „sotdae“ selbst enthält jedoch keinen Hinweis auf einen Vogel.

Ähnliche „Vogelsitze“ gibt es im übrigen auch in shamanistischen Stammes·kulturen Chinas, der Mongolei und in Sibirien.

Theorien zum Ursprung der torii

Eine eindeutige Lehrmeinung, ob torii eine rein japanische Erfindung sind oder unter dem Einfluss von anderen Kulturen ent·standen, hat sich derzeit weder in Japan noch außer·halb etabliert. Während man das Thema vor dem Zweiten Welt·krieg lebhaft diskutierte, wurde es danach kaum mehr erörtert und ist erst in jüngster Zeit durch die Archäologie wieder aufgegriffen worden. Einer der umfang·reichsten westlich·sprachigen Aufsätze, „Der Ursprung des Torii“ des Linguisten Otto Karow und des Kunst·historikers Dietrich Seckel aus dem Jahr 1942, enthält zu dieser Frage eine gewagte These: Karow und Seckel zufolge leitet sich der Begriff torii nicht von „Vogel“, sondern von einem Balken ab. Davon aus·gehend folgern die Autoren, dass man im torii das abstrakte Skelett eines Wohn·hauses erblicken muss. Das wichtigste Element des torii sei der Ober·balken, der den First·balken des Hauses symbolisiere. Obwohl diese Theorie sehr weitläufig und gelehrt begründet wird, erscheint mir die darin enthaltene Hypothese, dass torii letztlich aus verlassenen Häusern entstanden, die zu den Grab·stätten der darin Ver·storbenen wurden, nicht wirklich plausibel.

Karow und Seckel machen aber auch darauf aufmerksam, dass sich in den frühesten schriftlichen Quellen Japans zahlreiche Hinweise auf Vögel im Zu·sammen·hang mit Be·stattungs·riten finden. U.a. erzählen sowohl das

Kojiki 古事記 (jap.)

„Aufzeichnung alter Begebenheiten“; älteste jap. Chronik (712)

Text

Der Begriff „Kojiki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Jinmu tosei.png
  • Jinmu Feldzug.png
  • Kojikiden.jpg

als auch das

Nihon shoki 日本書紀 (jap.)

Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)

Text

Der Begriff „Nihon shoki“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Jinmu yoshitoshi.jpg
  • 03tiger.jpg
  • Jinmu tosei.png
  • Shaka birth.jpg
  • Jinmu Feldzug.png
  • 12eber kuniyoshi.jpg
  • Nihonshoki kanekata.jpg
  • Urashima hiroshige.jpg

, dass sich der er·oberungs·lustige Prinz

Yamato Takeru 倭建/日本武 (jap.)

Mythologischer Prinz, Sohn des Keikō Tennō; wtl. der Held/der Tapfere von Yamato

Fiktive Person

Der Begriff „Yamato Takeru“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

nach seinem Tod in einen weißen Vogel verwandelte und in dieser Gestalt den Platz für sein Grab·monument auswählte. Dieses erhielt aus diesem Grunde auch den Namen „Weiß·vogel-Grab“ (

Shiratori Misasagi 白鳥陵 (jap.)

Hügelgrab des mythol. Helden Yamato Takeru

Architektur

Der Begriff „Shiratori Misasagi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

). Dem Kojiki zufolge wurden Lieder, die auf diese Episode Bezug nehmen, auch bei späteren kaiserlichen Be·gräb·nissen gesungen Vorlage:Quelle). Zahl·reiche weitere Textstellen der klassischen Literatur untermauern die auch vom japanischen Volks·kundler

Origuchi Shinobu 折口信夫 (jap.)

1887–1953, jap. Volkskundler und Religionswissenschaftler

Gelehrte Person

Der Begriff „Origuchi Shinobu“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

postulierte enge Beziehung zwischen weißen Vögeln und Totenseelen (Vorlage:Quelle).

Japan steht jedoch in dieser Hinsicht nicht isoliert da. Der Zusammen·hang zwischen Vogel und Toten·seele ist, wie schon erwähnt, für zahl·reiche, ins·besondere shamanistisch geprägte Kulturen belegt. Die im Zu·sammen·hang mit dem frühen Japan vielleicht über·zeugendste Parallele findet sich in der Kultur der alt·koreanischen Proto-Drei-Reiche Zeit, die ja mit dem damaligen Japan (bzw. mit der Kultur der Wa) in enger Beziehung stand. Das

Weizhi 魏志 (chin.)

Chin. Chronik der Wei Dynastie (220–266) aus dem 3. Jh. u.Z.; enthält die frühesten Berichte über Japan (Wa) (vgl. wo)

Text

Der Begriff „Weizhi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

, jene chinesische Quelle aus dem 3. Jh., die die frühesten systematischen Angaben zur Geschichte Japans und Koreas enthält, berichtet über die Be·stattungs·ritten der Pyeon Jin im Süden der koreanischen Halb·insel: „Sie geben ihren Toten Federn von großen Vögeln mit. Sie wünschen, dass diese von den Toten zum Fliegen benutzt werden“ (Vorlage:Quelle). Für den gleichen Raum enthält das Weizhi im übrigen auch Hinweise auf Vor·läufer der oben genannten sotdae. Schließlich hat auch die Archäologie in diesem Raum zahlreiche Grab·beigaben mit Vogel·motiven zutage gebracht (Vorlage:Quelle).

Aus Japan sind archäologische Funde von Vogelmotiven aus der Yayoi- und Kofun-Zeit ebenso bekannt. Andere Funde deuten wiederum darauf hin, dass es hier am Über·gang von der Yayoi- zur Kofun-Zeit (3. Jh. n.u.Z.) Grab·stätten von hoch·gestellten Per·sönlich·keiten gab, an deren Eingang zwei Pfosten standen (Vorlage:Quelle). Ob diese Pfosten aber durch Balken verbunden waren, ob Vögel auf ihnen angebracht waren oder ob sie sonst in irgend einer Hinsicht als Vor·läufer der heutigen torii anzusehen sind, konnte bislang nicht geklärt werden. Dennoch ver·dichtet sich aus diesen Indizien ein möglicher Zu·sammen·hang zwischen Toten·kult und Vögeln, der am Beginn der Ent·wicklung von torii gestanden haben mag. Damit wäre auch eine implizite Er·klärung vorhanden, warum an den heutigen torii über·haupt keine Spuren von Vögeln zu finden sind: als Zeichen des Todes könnten sie dem Tabu zum Opfer gefallen sein, das in historischer Zeit die Kulte für die

kami(jap.)

Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō

Der Begriff „kami“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Hachiman kaikei.jpg
  • Kongobo tengu konpira.jpg
  • Baozhi heian.jpg
  • Matsunoo oyamakui.jpg
  • Gangoji engi 2.jpg
  • Matsunoo josei.jpg
  • Namazue daikoku.jpg
  • Kumano kami.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg
strikt von jeder Assoziation mit dem Tod fern hielt (s. dazu Kap. Grundbegriffe: Shinto.)

  1. ^  
    Torii meiji.jpg
    Mit einer Höhe von zwölf Metern ist dieses torii das größte hölzerne myōjin torii Japans. Zur Zeit der Errichtung des Meiji Schreins (um 1920) wurde dieses Torii aus einer 1200 Jahre alten taiwanesischen Zypresse (hinoki) hergestellt. Taiwan war damals bekanntlich eine japanische Kolonie. 1966 wurde das Torii jedoch durch einen Blitzeinschlag beschädigt. Daraufhin suchte man in Japan vergeblich nach entsprechenden Baumriesen. Erst 1975 gelang es, wiederum mit einer Zypresse aus Taiwan, ein neues, ähnlich großes Torii zu errichten. (S. Meiji jingū)
    Um 1920 errichtet, 1966 zerstört, 1975 neu errichtet. Wikimedia Commons, 2002.
  2. ^  
    Torii uji bridge ise.jpg
    Torii im shinmei-Stil. Die dahinter sichtbare Brücke gehört zur Anlage des Naikū, also des Inneren Ise Schreins. Ein Priester schützt sich mit einem photogenen Schirm vor dem leichten Sommerregen.
    Courtney Milne, 1989.
  3. ^  
    Torii kusakabe.jpg
    Auf dieser Aufnahme ist gut zu erkennen, dass manche torii mit einem schmalen Dach bedeckt sind. Das hier ist allerdings schon zur Hälfte heruntergebrochen. Das Bild aus dem späten 19. Jh. dokumentiert heute den erstaunlich desolaten Zustand der Shintō-Schreine in der Meiji-Zeit.
    Werk von Kusakabe Kinbei. Meiji-Zeit, 1880. Bildquelle: Okinawa soba, flickr 2008.
  4. ^  
    Torii Fushimi.jpg
    Torii-Tunnel des Fushimi Inari Taisha.
    Kevin Hulsey, 2009.
  5. ^  
    Torii nikko.jpg
    Torii in der Schreinanlage von Nikkō.
    Frühe Edo-Zeit, 1618. Bildquelle: unbekannt, 1998.
  6. ^  
    Usa torii wm.jpg
    Das sogenannte usa torii entspricht weitgehend der konventionellen Form, besitzt allerdings keine Mittelverstrebung (gakuzuka) zwischen den beiden Querbalken, dafür aber einen besonders lebhaft hochgezogenen Querbalken. Der berühmte Usa Hachiman-gū dürfte diese Variante geprägt haben.
    Soramimi, Wikimedia Commons.
  7. ^  
    Torii geku.jpg
    Ein Beispiel für ein torii im einfachen, rustikalen shinmei-Stil.
    Salvador Busquets Artigas, flickr (SBA73), 2008 (mit freundlicher Genehmigung).
  8. ^  
    Uji bridge.jpg
    Dieses torii im shinmei-Stil befindet sich vor der Uji-Brücke in Ise, die wiederum den einzigen offiziellen Zugang zum Naikū, dem Inneren Ise Schrein darstellt.
    Salvador Busquets Artigas, flickr (SBA73), 2008 (mit freundlicher Genehmigung).
  9. ^  
    Yasukuni torii.jpg
    Monumentales torii im shinmei-Stil am Eingang der Schreinanlage des Yasukuni Jinja. Zur Zeit seiner Errichtung (1921) das größte torii Japans; 1943 zur Kriegsmaterialgewinnung eingeschmolzen; 1974 neu errichtet. Mit 25m Höhe nach wie vor das größte torii Japans.
    20. Jh. Bernhard Scheid, flickr, 2012.
  10. ^  
    Itsukushima torii ebbe.jpg
    Das im Meer stehende torii des Itsukushima Schreins bei Ebbe.
    Meiji-Zeit, 1875. Eve's Apple, 2010.
  11. ^  
    Kehi torii.jpg
    Dieses altehrwürdige torii besitzt eine Stützkonstruktion, die dem Typus des ryōbu torii entspricht. Es ähnelt in dieser Hinsicht dem torii von Miyajima und zählt mit diesem zu den „Drei Großen torii“ Japans. Es markiert den Eingang zum Kehi Schrein, welcher schon in den Mythen erwähnt wird, und auch das torii selbst wird in Quellen aus dem japanischen Mittelalter herausgestrichen. Es wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte zerstört und Anfang der Edo-Zeit neu errichtet.
    Edo-Zeit, 1645. Tsuruga Umaimon Map.
  12. ^  
    Kasuga torii.jpg
    Erstes torii des Kasuga Schreins in Nara. Das Tor sticht durch seine besonders dicken Pfeiler hervor, die aus mehreren Holzstämmen zusammengestzt sind.
    Edo-Zeit, 1638. Ian Chang, flickr, 2017.
  13. ^  
    Hibara torii.jpg
    Dieses Tor besteht aus drei zusammengefügten torii und ist außerdem mit verschließbaren Türen versehen. Es hütet den Zugang zum dahinter liegenden Berg Miwa, der als Ganzes das shintai (Hauptheiligtum) des Hibara Schreins darstellt. Der Hibara Schrein ist ein Seitenschrein des (Ō)miwa Schreins, der sich ebenfalls am Fuß des gleichnamigen Berges befindet und diesen als shintai ansieht. Auch im Miwa Schrein gibt es ein dreiteiliges verschließbares torii, das allerdings weniger photogen ist. Im übrigen soll Amaterasu, bevor sie in Ise verehrt wurde, hier im Hibara Schrein verehrt worden sein, weshalb der Schrein auch den Beinamen Moto-Ise (Ur-Ise) trägt.
    Toshi, Yaoyorozu no kami, 2016.
  14. ^  
    Mitsutorii.jpg
    Auch dieses torii ist dem Prototyp aus Miwa (miwa torii) nachempfunden. Miwa bedeutet „Drei Ringe“, Mitsumine „Drei Gipfel“. Möglicherweise ist die Zahl Drei in beiden Schreinnamen ausschlaggebend für die dreiteilige Form.
    Bernhard Scheid, flickr, 2007.
  15. ^  
    Sannotorii atago.jpg
    Eingang zum Atago Schrein des Tempels Kōnzō-ji bei Kyōto in Form eines sannō torii, mit einem Dreieck an der Oberseite. Diese Form ist bei einigen Schreinen anzutreffen, die einen Bezug zu Sannō Gongen, dem shintōistischen Schutzgott der Tendai-shū, besitzen. Heute ist die Tempel-Schrein Anlage vor allem für ihr Herbstlaub berühmt.
    Patrick Vierthaler, flickr, 2023 (mit freundlicher Genehmigung).
  16. ^  
    Torii hakozaki.jpg
    Das hizen torii des Hakozaki Schreins in Fukuoka ist eines der bekanntesten Beispiele dieses regionalen torii-Typs. Das Bauwerk wurde 1609 vom neu eingesetzten Daimyō Kuroda Nagamasa (1568–1623) errichtet. Der schwärzliche Stein, aus dem das torii gemacht wurde, stammt von der Insel Takashima in der heutigen Präfektur Nagasaki. Auch die Steinmetze sollen aus dieser Gegend, der alten Provinz Hizen, gekommen sein. Wie bei den meisten hizen torii bestehen auch in diesem Fall sowohl die Pfeiler als auch die Querbalken aus je drei verbundenen Steinblöcken.
    Edo-Zeit, 1609. Bernhard Scheid, Flickr, 2018.
  17. ^  
    Hizentorii karatsu.jpg
    Ein außergewöhnlich kleines und zugleich altes Beispiel eines hizen torii. Dieses für Nord-Kyūshū charakteristische torii aus Stein wird von ebenso bulligen komainu bewacht. Schreintore diese Typs erfreuten sich in Kyūshū vor allem in der Zeit um 1600 besonderer Beliebtheit.
    1597. Laydock, Flickr, 2019.
  18. ^  
    Omiwa.jpg
    Shime-torii vor der Zeremonienhalle des Miwa Jinja.
    Horohoro, 2004.
  19. ^  
    Fushimi flickr.jpg
    Der gesamte Berg hinter der Haupthalle des Fushimi Inari Schreins ist von Wegen durchzogen, die mit roten torii bestückt sind.
    Tokyo Views, flickr, 2020.
  20. ^  
    Sankei torii.jpg
    Eigentümliches dreiteiliges torii. Es befindet sich in einem alten Schrein in Kyōto, wo unter anderem der wilde Geist (aramitama) der Amaterasu verehrt wird.
    Ukinedori, Blog, 2010.
  21. ^  
    Sansai torii hokusai.jpg
    Dreibeiniges torii von Katsushika Hokusai, hier als sansai torii (Torii der drei Daseinsformen) bezeichnet.
    Werk von Katsushika Hokusai. Edo-Zeit. Gallica, (bildbearbeitet).
  22. ^  
    Shobenyoke torii.jpg
    Dieses Miniatur-torii soll als dezente Aufforderung verstanden werden, hier nicht gegen den Zaun eines privaten Grundstücks zu pinkeln (shōben yoke). In Japan funktioniert das!
    Wikimedia Commons, 2004.
  23. ^  
    Torii shitennoji.jpg
    Der Shitennō-ji ist wahrscheinlich das älteste staatlich errichtete buddhistische Kloster Japans. Es soll im Jahr 593 von Prinzregent Shōtoku Taishi gegründet worden sein. Wann hier ein torii errichtet wurde, ist nicht bekannt, es soll jedoch ursprünglich aus Holz gewesen sein und wurde nach einem Brand im Jahr 1294 durch ein steinernes ersetzt.
    Kamakura-Zeit, 1294. Wikimedia Commons, Kenpei, 2004.
  24. ^  
    Koya5.jpg
    Grabanlage (haka mit gorintō) der Daimyō-Familie Shimazu aus Satsuma/Kyūshū auf Berg Kōya.
    Chantal Dupasquier, flickr 2005.
  25. ^  
    Yokawa mausoleum.jpg
    Mausoleum des Ganzan Daishi (Ryōgen), Bezirk Yokawa auf dem Berg Hiei
    Josko Kozic, 14. Juli 2019 (mit freundlicher Genehmigung).
  26. ^  
    Benten chikubushima1.jpg
    Statue der Benzaiten mit torii als Kopfputz. Gottheit auf der Schreininsel Chikubushima im Biwa See, eine der „Drei Großen Benten“ Kultstätten Japans.
    Wada Yoshio, 2003 (mit freundlicher Genehmigung).
  27. ^  
    Kumano mandara.jpg
    Der Ausschnitt dieses Mandalas zeigt die japanische Unterwelt (jigoku) nach geläufigen buddhistischen Vorstellungen der Edo-Zeit. Torii dienen zur Abgrenzung der einzelnen Bereiche der Wiedergeburt.
    Edo-Zeit, 17. Jh. unbekannt.
  28. ^  
    Kakumei gyoja ontake.jpg
    Statue des Shugendō-Asketen Kakumei Gyōja (1718–1786). Kakumei ist eindeutig als buddhistischer Pilger (henro) mit Pilgerstab und vajra-Glocke dargestellt, doch ist die ihm geweihte Anlage mit einem torii markiert. Sie gehört heute zum Ontake Schrein, einem Zentrum der Bergasketen (yamabushi); Kakumei trug in der Edo-Zeit stark zur Popularität von Ontake als Pilgerzentrum bei und wurde sowohl als Bodhisattva als auch als kami (reishin) verehrt (Encyclopedia of Shinto; Shinden daikan).
    Wikimedia Commons, Alpsdake, 2014.
  29. ^  
    Kumano nachi mandara.jpg
    Unter einem großen torii vollziehen buddhistische Mönche einen Ritus. Davor sieht man ein Schiff, das ebenfalls mit torii bestückt ist, doch auf dem Segel steht „Ehre dem Buddha Amida“ namu amida butsu. Die Szene ist ein Ausschnitt eines Schrein-Mandalas, auf dem die Umgebung des Nachi Schreins in Kumano dargestellt ist. Der Ort war im Mittelalter und in der frühen Neuzeit auch dafür berühmt, dass sich Amida-Gläubige in Boote aussetzen ließen, um von hier Fudaraku, das Reine Land von Amidas Begleiter Kannon Bosatsu, zu erreichen, das man südlich der Halbinsel von Kumano wähnte. Das Boot mit den torii ist für diese Fahrt ins Ungewisse gedacht. Die Praktikanten ließen sich in einer Art Hütte an Bord einsperren und hofften, dass ihnen die Wiedergeburt in Kannons Paradies sicher wäre, wenn sie auf diese Weise den Tod finden würden. (S.a. Religiöse Selbstmorde.)
    Frühe Edo-Zeit. Kokugakuin University Library.
  30. ^  
    Ad duerer.jpg
    Das berühmte Monogramm Albrecht Dürers, dessen A einem torii ähnelt. Hier auf dem Titelblatt eines Lehrbuchs zu den menschlichen Proportionen.

    Der volle Titel des Buches lautet: „Hierin sind begriffen vier bücher von menschlicher Proportion, durch Albrechten Dürer von Nürnberg erfunden und beschriben zu nutz allen denen, so zu diser kunst lieb tragen.“ Natürlich ist ein direkter Zusammenhang zwischen Dürers A und dem torii auszuschließen.
    Werk von Albrecht Dürer (1471–1528). 1528. Wikimedia Commons.

  31. ^  
    Torii sanchi.jpg
    An den vier Seiten des ältesten buddhistischen Grabstupas (gorintō) in Sanchi befinden sich markante Eingänge, die wie ein reich verziertes torii mit einem dritten Querbalken aussehen. Man nennt diese Tore auf Sanskrit torana. Aufgrund ihrer Ähnlichkeiten in Form und Namen wurden sie von frühen Japanologen als Vorläufer der torii angesehen.
    Scott Weatherson, flickr 2009.
  32. ^  
    Bangkok swing.jpg
    Sao Ching Cha, die Große Schaukel in Bangkok, welche erstaunliche Ähnlichkeit mit einem torii aufweist.
    Thailand. Wikimedia Commons, Mattana, 2007.
  33. ^  
    Himmelstempel.jpg
    Eingang zur Stätte durch ein Palasttor (paifang), wo ehemals die chinesischen Kaiser jährliche Opferzeremonien vollzogen.
    China. Bernhard Scheid, 2008.
  34. ^  
    Kenko jinja.jpg
    Die Errichtung des Kenkō Jinja in Taipei wurde 1925, zur Feier der 30jährigen japanischen Herrschaft über die Insel Taiwan, begonnen und 1928 vollendet. Die Pläne stammen von Ide Kaoru (1879–1944), ein japanischer Architekt, der hauptsächlich in Taiwan tätig war und sich um die Verbindung von traditionell chinesischer und japanischer Architektur bemühte. Der Schrein diente, ähnlich wie der Yasukuni Schrein in Tōkyō, der Kriegshelden-Verehrung. Nach dem Krieg wurde das Gebäude in eine Bibliothek umgewandelt.

    Die Inschrift auf der Postkarte besagt: „Die Heldenseelen der Opfer, die für die Herrschaft über Taiwan gekämpft haben, werden hier verehrt. Über zehntausend Heldenseelen wachen hier in Ewigkeit über diese Insel.“

    Die torii im Eingangsbereich kombinieren die Struktur eines dreiteiligen miwa torii mit Elementen des chinesischen paifang-Palasttors.
    Taiwan, 1940. East Asia Image Collection, Digital Image Collections at Lafayette (educational use permitted).

  35. ^  
    Red arrow gate seoul.jpg
    Rotes Pfeiltor (hongsalmun) bei den Altären der Erde und Ernte (Sajikdan) in Seoul
    Moravius, flickr 2008.
  36. ^  
    Hongsalmun.jpg
    Koreanisches Rotes Pfeiltor (hongsalmun), dahinter Schrein und Grabhügel von Jungjong (1487–1544), 11. Herrscher der Joseon Dynastie.
    Joseon-Zeit (Korea). procrast8, flickr, 2017.
  37. ^  
    Sotdae.jpg
    Koreanischer „Vogelsitz“ (sotdae) mit stilisierten Enten
    Korea. Bildquelle: unbekannt.
  38. ^  
    Sotdae3.jpg
    Koreanische sotdae
    Korea. hkyoo226.
  39. ^  
    Sotdae jangseung.jpg
    Sotdae und jangseung, „Totempfähle“ mit menschlichen Gesichtern
    Korea. Bildquelle: unbekannt.
  40. ^  
    Sotdae gokseong-gun jeonnam.jpg
    Koreanische sotdae am Rand eines Feldes
    Korea. Bildquelle: unbekannt.
  41. ^  
    Sotdae2.jpg
    Koreanischer sotdae-Wald
    Korea. Bildquelle: unbekannt.