Attribut:Hat bildbeschreibung

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A
Abt des <span class="glossarlink">[[glossar:Zen|Zen]]</span>-Tempels Daitoku-ji (Kyōto) mit taschenförmigem ''gojō-gesa''.  +
Besuch des Langzeit-Premiers <span class="glossarlink">[[glossar:Abeshinzou|Abe Shinzō]]</span> (2006–2007 und 2012–2020) im <span class="glossarlink">[[glossar:Yasukunijinja|Yasukuni Jinja]]</span>, ein Jahr nach seinem zweiten Amtsantritt. Der Besuche löste, wie erwartet, große Empörung in China und Korea aus.  +
Tibetische Abbildung des <span class="glossarlink">[[skt:Acala|Acala]]</span>, jap. <span class="glossarlink">[[glossar:fudoumyouou|Fudō Myōō]]</span>.  +
Laut Beschreibung auf ''Himalayan Art'' stammt dieses Bild des <span class="glossarlink">[[skt:Acala|Acala]]</span> aus dem chinesischen Vasallenstaat Xi Xia (Tangutien) im Grenzgebiet zwischen China und Tibet, das seit Dschingis Khan zu China gehört.  +
Das berühmte Monogramm <span class="glossarlink">[[glossar:Duereralbrecht|Albrecht Dürer]]</span>s, dessen A einem <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> ähnelt. Hier auf dem Titelblatt eines Lehrbuchs zu den menschlichen Proportionen. Der volle Titel des Buches lautet: „Hierin sind begriffen vier bücher von menschlicher Proportion, durch Albrechten Dürer von Nürnberg erfunden und beschriben zu nutz allen denen, so zu diser kunst lieb tragen.“ Natürlich ist ein direkter Zusammenhang zwischen Dürers A und dem ''torii'' auszuschließen.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Morisosen|Mori Sosen]]</span> gilt als Meister der Affendarstellung; hier eine Darstellung eines sich lausenden <span class="glossarlink">[[glossar:nihonzaru|''nihon-zaru'']]</span>.  +
Die Drei Weisen Affen (<span class="glossarlink">[[glossar:saru|''saru'']]</span>), welche ihren Ursprung im <span class="glossarlink">[[glossar:koushin|''kōshin'']]</span>-Glauben haben, sind die vielleicht berühmteste Figurengruppe innerhalb der reich ornamentierten Anlage des <span class="glossarlink">[[glossar:Toushouguu|Tōshō-gū]]</span> Schreins. Sie befinden sich an einem Nebengebäude, das einstmals als Stall diente, denn angeblich sollen Affen gut für die Gesundheit von Pferden sein. Die Affen repräsentieren das Prinzip „Nicht sehen, nicht hören, nicht reden“ (<span class="glossarlink">[[glossar:Mizaruiwazarukikazaru|''mizaru, iwazaru, kikazaru'']]</span>).  +
Maske in Form eines Affen (<span class="glossarlink">[[glossar:saru|''saru'']]</span>).  +
Der <span class="glossarlink">[[glossar:Mitogaku|Mito-Gelehrte]]</span> <span class="glossarlink">[[glossar:Aizawaseishisai|Aizawa Seishisai]]</span>, 1782–1863.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Aizenmyouou|Aizen Myōō]]</span> (skr. Rāgarāja), der Mantrakönig (<span class="glossarlink">[[glossar:myouou|''myōō'']]</span>) der Liebe, mit feuerroter Haut, zu Berge flammendem Haar, Raubtierzähnen, einem dritten Auge und einer Kappe mit Löwenkopf. Die Statue enthält eine Inschrift, laut der der Bildhauer Kaijō die Figur aus einem halbverbrannten Holzpfeiler schnitzte, der ehemals Teil der Halle des Großen Buddha des <span class="glossarlink">[[glossar:Toudaiji|Tōdai-ji]]</span> (zerstört 1180, wiedererrichtet ab 1195) gewesen war.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:aizenmyouou|Aizen Myōō]]</span> als zentrale Gestalt im ältesten erhaltenen Aizen <span class="glossarlink">[[skt:Mandala|''mandala'']]</span> aus dem Jahr 1107. Obwohl Aizen vor allem im <span class="glossarlink">[[glossar:shingonshuu|Shingon]]</span> Buddhismus hochgehalten wird, entstammt die Vorlage zu diesem Mandala der <span class="glossarlink">[[glossar:tendaishuu|Tendai-shū]]</span>.  +
Drei Augen, sechs Arme, mit Pfeil und Bogen bewaffnet, thront <span class="glossarlink">[[glossar:aizenmyouou|Aizen Myōō]]</span> hier auf einer Lotosblüte, umrahmt von einer roten Mondscheibe. Die Ikonographie beruht auf dem ''Yugi-kyō'', einem wahrscheinlich in China entstandenen Sutra des <span class="glossarlink">[[glossar:Mikkyou|esoterischen Buddhismus]]</span>, das Aizen ein eigenes Kapitel widmet.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:akibagongen|Akiba Gongen]]</span> ist ebenso wie <span class="glossarlink">[[glossar:Izunagongen|Izuna Gongen]]</span> mit dem Schwert und dem Seil des <span class="glossarlink">[[glossar:Fudoumyouou|Fudō]]</span> ausgestattet und reitet auf einem Fuchs.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Tengu|Tengu]]</span>-Party nahe dem Schreintempel von Berg Akiba. Ein hochrangiger Langnasen-''tengu'' wird von Krähen-''tengu'' bedient und unterhalten. Auf diesem Berg in der Präfektur Shizuoka wird auch die Gottheit <span class="glossarlink">[[glossar:Akibagongen|Akiba Gongen]]</span> in ''tengu''-Gestalt verehrt.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span> treibt die Askese soweit, dass er nur die Kleider von Toten als Schutz vor der Witterung akzeptiert.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Maya|Königin Maya]]</span> hält sich während der Geburt des <span class="glossarlink">[[skt:buddha|Buddha]]</span> an den Zweigen eines Baumes fest.  +
<span class="glossarlink">[[skt:siddhartha|Siddhartha]]</span>, der historische Buddha (auch <span class="glossarlink">[[skt:shakyamuni|Shakyamuni]]</span>; jap. <span class="glossarlink">[[glossar:shakanyorai|Shaka Nyorai]]</span>), verlässt erstmals seine Geburtsstätte, den Königspalast, um die legändären Vier Ausfahrten zu machen.  +
Der historische Buddha <span class="glossarlink">[[skt:shakyamuni|Shakyamuni]]</span> hält seinen Schülern Lehrreden.  +
<span class="glossarlink">[[skt:siddhartha|Siddhartha]]</span> ist während der Meditation unter dem <span class="glossarlink">[[skt:Bodhi|''bodhi'']]</span>-Baum Verführungen und Einflüsterungen ausgesetzt.  +
Auf dem Hüfttuch (<span class="glossarlink">[[skt:dhoti|''dhoti'']]</span>) dieser Statue des <span class="glossarlink">[[skt:Maitreya|Maitreya]]</span> (<span class="glossarlink">[[glossar:Miroku|Miroku]]</span>) ist die gesamte Heiligenlegende des [[Ikonographie/Shaka|historischen Buddha]] abgebildet.  +
Die Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> präsentiert ein Gedicht mit der Bitte um Regen (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) im Garten der Göttlichen Quelle <span class="glossarlink">[[glossar:shinsenen|Shinsen’en]]</span>. Die Szene ist zwar historisch nicht belegt, zählte aber in der Edo-Zeit zu den allseits bekannten sieben Episoden der Heian-zeitlichen Dichterin.  +
Die Regenbitte (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span>, in die Edo-Zeit versetzt. Das Schiffchen in Komachis Hand symbolisiert das Gedicht, das sie ins Wasser geworfen haben soll, um dadurch Regen zu erwirken. Ins Bild eingeschrieben ist ein Regen-Gedicht, das ihr zugeschrieben wurde.  +
Die Regenbitte (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span>, in die Edo-Zeit versetzt. Das Schiffchen in Komachis Hand symbolisiert das Gedicht, das sie ins Wasser geworfen haben soll, um dadurch Regen zu erwirken.  +
Ein junges Mädchen in Begleitung einer Freundin (oder Zofe) setzt ein Schiffchen ins Wasser. Das eingeschriebene Gedicht lautet: <div class="zitat"> Es ist in der Tat so / wenn dies der Sonnengrund ist / muss sie erstrahlen// Doch spricht man nicht ebenso / vom Reich unterm Regenhimmel? </div> Daraus ergibt sich, dass es sich um eine Anspielung auf den Regenritus und das Regenbitt-Gedicht (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Heian-zeitlichen Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> handelt.  +
Die Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> führt während einer Dürre einen Regenbittritus (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) durch, indem sie ein Regengedicht als Opfergabe für die Götter darbringt.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Amanojaku|''Ama no jaku'']]</span> sind Kobolde, die böswillig allerlei Verdrehungen bewirken, also „perverse“ Geister im wörtlichen Sinne.  +
Die Sonnengöttin <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> kommt aus ihrer Höhle. Zuvor hatte sie sich dort versteckt, nachdem ihr Bruder <span class="glossarlink">[[glossar:susanoo|Susanoo]]</span> — dem sie Zugang zu ihrem Reich gewährte — sie durch verschiedene Untaten zutiefst verletzt hatte. Die anderen Götter veranstalten schließlich ein ausgelassenes Fest, bei welchem die Göttin <span class="glossarlink">[[glossar:amenouzume|Ame no Uzume]]</span> eine Art Striptease vorführt, woraufhin alle Götter schallend zu Lachen beginnen. Amaterasu, neugierig ob des Gelächters, öffnet die Höhle einen spaltbreit. Sie erblickt ihr eigenes Abbild in einem Spiegel, den man ihr vorhält und verlässt verwundert darob ihr Versteck.  +
Bei dieser Gestalt soll es sich um die legendäre Dichterin Sotoori-hime (5. Jh.) handeln. Sie wurde später vergöttlicht und vom Künstler <span class="glossarlink">[[glossar:yashimagakutei|Yashima Gakutei]]</span> offenbar mit <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> identifiziert. An die Sonnengottheit Amaterasu erinnert jedenfalls der Strahlenkranz, während der dunkle Bildhintergrund an die Höhle gemahnt, in die sich Amaterasu zurückzieht. Zugleich entsprechen Kleidung, Haartracht und die aufgemalten Augenbrauen der Figur einer <span class="glossarlink">[[glossar:heian|Heian]]</span>-zeitlichen Hofdame.  +
Die Darstellung stammt aus einem Tryptichon mit dem Titel „Ursprung des Tanzes vor der Felsenhöhle“ (''Iwato kagura no kigen''). Dieser Tanz stellt die mythologische Szene nach, in der <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> durch den Tanz von <span class="glossarlink">[[glossar:Amenouzume|Ame no Uzume]]</span> aus ihrer Felsenhöhle gelockt wird. Solche <span class="glossarlink">[[glossar:Kagura|''kagura'']]</span>-Tänze werden auch heute noch häufig aufgeführt. In der Darstellung ist deutlich die <span class="glossarlink">[[glossar:Kabuki|Kabuki]]</span>-artige Schminke der Darsteller zu erkennen. (Siehe auch [[:Bild:iwado kagura2.jpg|Amaterasu tritt aus der Felsenhöhle]].)  +
Ein <span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''o-fuda'']]</span>, das die Gottheit <span class="glossarlink">[[glossar:amaterasu|Amaterasu]]</span> repräsentiert.  +
In Suhara, einem Ort an der Inlandsroute zwischen Edo und Kyōto (dem Kisokaidō), werden Reisende von einem plötzlichen Sommergewitter überrascht. Unter dem Dach eines kleinen Tempels hat auch eine Gruppe Pilger Unterschlupf gefunden. Ein Pilger nützt die Gelegenheit, um eine Botschaft an einen Pfosten zu pinseln — wahrscheinlich seinen Namen, ähnlich wie es heutige Pilger mit Hilfe einer „Visitenkarte“ (<span class="glossarlink">[[glossar:osamefuda|''osame-fuda'', ''nōsatsu'']]</span>) tun. Die Figur mit dem korbartigen Hut ist ein ''komusō'', ein flötenspielender [[alltag/Moenche/Moenchstracht|Bettelmönch]], und gehört nicht zur Pilgergruppe. Zwei Bauern kommen herbeigelaufen, während im Hintergrund ein Reiter und sein Diener ihre Reise trotz des Regens fortsetzen. Das Motiv der vom Regen überraschten Reisenden findet sich häufig in den Motiven der <span class="glossarlink">[[glossar:Ukiyoe|''ukiyo-e'']]</span>-Künstler. Für dieses Bild <span class="glossarlink">[[glossar:Utagawahiroshige|Hiroshiges]]</span> gibt es ein unmittelbares Vorbild in der Bildersammlung ''Itchō gafū'' von Suzuki Rinshō (1732-1803), wo ebenfalls ein Pilger mit Reiseschreibgerät dargestellt ist.  +
Eine der berühmtesten <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span>-Statuen Japans, im Tempel <span class="glossarlink">[[glossar:Byoudouin|Byōdō-in]]</span>, der zum UNESCO-Kulturerbe zählt. Der Tempel war einst Sommerresidenz der <span class="glossarlink">[[glossar:Fujiwara|Fujiwara]]</span>, die diese Statue am Höhepunkt ihrer Macht in Auftrag gaben. Zeitgenossen waren damals der Ansicht, dass dies die exakte Wiedergabe der wahren Natur eines Buddhas sei. <span class="glossarlink">[[glossar:jouchou|Jōchō]]</span>, der diese Statue anfertigte, gilt auch als jener Bildhauer, der die sog. <span class="glossarlink">[[glossar:yosegizukuri|''yosegi-zukuri'']]</span>-Technik perfektionierte und damit die Grundlagen der <span class="glossarlink">[[glossar:keiha|Kei-Schule]]</span> schuf. Gemäß dieser Technik besteht die Statue aus mehreren Holzblöcken, die innen einen Hohlraum bilden und so dem Holz Raum lassen zu arbeiten. Außerdem ist die Statue dadurch nicht mehr auf die Breite eines einzigen Stammes beschränkt. Die Außenseite ist mit einer dicken, mit Hanf verstärkten Lackschicht imprägniert, wodurch die Figur eine beinahe metallische Oberfläche erhält. Die Vergoldung wurde 1955 erneuert.  +
Abgebildet ist der Buddha <span class="glossarlink">[[glossar:amida|Amida]]</span> mit der für ihn typischen Meditations-<span class="glossarlink">[[skt:mudra|''mudrā'']]</span>. Sein Gewand besteht aus einem langem Tuch namens <span class="glossarlink">[[skt:kashaya|''kashaya'']]</span> (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:kesa|''kesa'']]</span>), das um dem Körper gewickelt ist.  +
In Fresco-Technik an der Haupthalle des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:houryuuji|Hōryū-ji]]</span>, Abbildung des <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span> Buddha mit der <span class="glossarlink">[[skt:mudra|''mudra'']]</span>-Geste des Predigens.  +
Buddha <span class="glossarlink">[[glossar:Amidanyorai|Amida Nyorai]]</span> in seiner klassischen Haltung, sitzend und mit der <span class="glossarlink">[[skt:Mudra|''mudra'']]</span> der Meditation. Die Abbildung geht auf das älteste japanische Handbuch der buddhistischen Ikonographie zurück. Das Werk ist unter den Titeln <span class="glossarlink">[[glossar:Zuzoushou|''Zuzōshō'']]</span> („Abriss von Skizzen [buddhistischer] Statuen“) oder <span class="glossarlink">[[glossar:Jikkanshou|''Jikkan-shō'']]</span> („Abriss in zehn Bänden“) bekannt und wird wahlweise Byōdōbō Yōgon (1075–1151) oder Shōjōbō Ejū (1060–1144) zugeschrieben. In jedem Fall gehörte der Autor der Shingon-Schule an. Die Details der Darstellungen haben sich seit der ersten Abfassung des Werkes bemerkenswert wenig geändert. Die vorliegende Abbildung entstammt der Abschrift einer Abschrift des originalen ''Zuzōshō'' und wurde laut Kolophon 1702 (Genroku 15) angefertigt.  +
Buddha <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span> mit seinen zwei Begleitern, <span class="glossarlink">[[glossar:kannon|Kannon]]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Seishi|Seishi]]</span> (Mitte), sowie mit einem Gefolge von 25 weiteren <span class="glossarlink">[[skt:bodhisattva|Bodhisattvas]]</span>. Der Strahl von seinem Stirnmal ist auf dieser Darstellung besonders deutlich abgebildet. Er richtet sich auf einen (hier nicht abgebildeten) Gläubigen auf dem Totenbett, den Amida ins Reine Land (<span class="glossarlink">[[glossar:joudo|''jōdo'']]</span>) geleiten (''raigō'') wird.  +
Das Bild zeigt „<span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span>, der die Berge überschreitet“. Er tut dies, um einem Sterbenden entgegenzugehen und ihn in sein Reines Land zu geleiten. Dieses Motiv ist in den Amida-Darstellungen der <span class="glossarlink">[[glossar:kamakura|Kamakura]]</span>-Zeit besonders häufig anzutreffen.  +
Der esoterische Mönch <span class="glossarlink">[[skt:Amoghavajra|Amoghavajra]]</span> (705–774), der vom <span class="glossarlink">[[glossar:Shingonshuu|Shingon]]</span> Buddhismus als vierter Patriarch angesehen wird. Er spielte für die Popularisierung des esoterischen Buddhismus (<span class="glossarlink">[[glossar:mikkyou|''mikkyō'']]</span>) in China eine entscheidende Rolle und schuf damit die Grundlage für die später von <span class="glossarlink">[[glossar:Kuukai|Kūkai]]</span> in Japan entwickelten Lehren. Das Portrait beruht wahrscheinlich auf chinesischen Originalen. Die zentralasiatischen Züge des Mönchs (er stammt aus Samarkand im heutigen Usbekistan) sind nach wie vor zu erkennen.  +
Handgeste (<span class="glossarlink">[[skt:Mudra|Mudra]]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:Yakushinyorai|Yakushi Nyorai]]</span>.  +
Die Szene illustriert die Geschichte eines Kriegers der <span class="glossarlink">[[glossar:sengokujidai|''sengoku'']]</span>-Zeit aus der Provinz Aki (Hiroshima) namens Ara-Gensaburō (auch Inoue Motoshige), der die Kraft von 70 Männern besaß. Hier sieht man ihn, wie er einen gewalttätigen <span class="glossarlink">[[glossar:kappa|Kappa]]</span> namens Fushizaru (Schluchtaffe), der Frauen und Kinder verspeiste, unschädlich macht. (Quelle: [http://dl.ndl.go.jp/info:ndljp/pid/965869/311 Furuya Tomiyoshi], 1920.)  +
Skulptur eines veträumt dasitzenden <span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span>  +
Skulptur eines fröhlichen <span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span>s (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:rakan|''rakan'']]</span>)  +
Eines der ältesten realistischen Mönchsportraits, das in Japan hergestellt wurde. Den Quellen des Tempels Okadera zufolge handelt es sich um den Tempelgründer Gien, einen Mönch der <span class="glossarlink">[[glossar:Hossoushuu|Hossō]]</span> Schule. Historiker nehmen jedoch an, dass eigentlich der indische <span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span> <span class="glossarlink">[[skt:Pindola|Pindola]]</span> (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:Binzuru|Binzuru]]</span>) dargestellt wurde, was unter anderem die exotischen Gesichtszüge der Figur erklären würde. In jedem Fall besteht zwischen dem Realismus der Mönchsportraits und der Arhat-Darstellungen eine enge kunsthistorische Verbindung.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span> nach dem Vorbild von <span class="glossarlink">[[glossar:Guanxiu|Guanxiu]]</span> in modernem Ambiente und ohne buddhistische Attribute aber mit den klassischen Körpermerkmalen, interpretiert vom zeitgenössischen Künstler <span class="glossarlink">[[glossar:Shaofan|Shao Fan]]</span>.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> mit knorrigem Bambusstock im halben Meditationssitz, auf einem Felsen, eine Art indischer Albert Einstein. Dieser Naturalismus deutet darauf hin, dass die Figur nach einem realen indischen Modell gemalt wurde. Das Bild wurde in China angefertigt und kam bald darauf nach Japan, wo es — laut Inschrift auf der Rückseite — 1346 von <span class="glossarlink">[[glossar:ashikagatadayoshi|Ashikaga Tadayoshi]]</span> an das Kloster auf Berg <span class="glossarlink">[[glossar:Kouyasan|Kōya]]</span> verschenkt wurde. „Wichtiges Kulturgut“.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Pindola Bharadvaja), eine Miniaturpagode mit Buddhafigur hochhaltend. Sitzt auf einem Felsen, im Hintergrund Meer.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Panthaka oder Vanavāsin). Detail einer Arhat-Skizze; vgl. [[:Bild:Arhat10 ryozen.jpg|Arhat 10]] von Ryōzen.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Panthaka), nur mit einem <span class="glossarlink">[[glossar:Kesa|''kesa'']]</span> bekleidet, mit Rauchopfergefäß. Ein Mönchsdiener platziert Blumen vor dem Arhat. (In einer ansonsten identischen Parallelserie ist dieser Arhat mit Arhat 14 vertauscht. S. [http://www.komazawa-u.ac.jp/cms/issatsu/issatsu_1101/ Komazawa University Library].)  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Rahūla), mit hochgezogenem Bein (Pose der Gelassenheit) auf einem Felsen sitzend; bekommt von einer Gemse (Hirsch?) eine Blume dargereicht. Vom Typus her entspricht dieser Arhat als einziger in dieser Serie einem Han-Chinesen, während er altersmäßig zu den jüngsten zählt.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Nāgasena), eine Schriftrolle lesend. Mit dunkler Haut, auch der Diener mit Kraushaar wirkt indisch oder afrikanisch. Im Hintergrund ein Bananenbaum.  +