Attribut:Hat bildbeschreibung

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Hier wird der Gerichtshof im buddhistischen Jenseits in vielen Einzelheiten gemäß dem Tang-zeitlichen ''Sutra der Zehn Könige'' (<span class="glossarlink">[[glossar:juuoukyou|''Jūō-kyō'']]</span>) dargestellt. Hier die Szene vor dem Zweiten König. Die Totenseelen werden durch einen Fluss getrieben. Sie tragen hölzerne Joche, werden also als Delinquenten gemäß der vormodernen chinesischen Rechtspraxis dargestellt.  +
Ein stämmiger Krieger, der neben Schwert und Lanze auch Zimmermannsgeräte mit sich trägt, äugt misstrauisch nach hinten, an der Leine einen Hund (<span class="glossarlink">[[glossar:inu|''inu'']]</span>), der in die selbe Richtung blickt. Im Hintergrund die Banner eines (feindlichen?) Heeres. Hata Rokurōzaemon (auch Hata Tokoyoshi, ?–1342) war ein General der Nanboku-Zeit und wird im Heldenepos <span class="glossarlink">[[glossar:Taiheiki|''Taiheiki'']]</span> als loyaler Vasall der Ashikaga Shogune geschildert. Auch sein Hund findet dort Erwähnung.  +
In einer gebirgigen Landschaft versetzt ein Mann in höfischer Tracht einem strauchelnden Eber (<span class="glossarlink">[[glossar:i1|''i'']]</span>) einen Tritt ins Genick. Es ist ein japanischer Herrscher des 5. Jahrhunderts, Yūryaku Tennō, der auf diese Weise ein Tier zur Strecke bringt, vor dem sein gesamtes Jagdgefolge Reißaus genommen hat. In der Folge droht er seine gesamte Entourage hinrichten zu lassen, doch dank der Fürbitte seiner Gemahlin besinnt er sich eines Besseren. Es ist dies eine der eindrucksvollsten Episoden des <span class="glossarlink">[[glossar:nihonshoki|''Nihon shoki'']]</span> aus der Regierungszeit Yūryakus, in der die brutale Entschlossenheit dieses semi-historischen Herrschers anschaulich zum Ausdruck kommt.  +
2
Flugblatt zur der Heiligsprechung der Märtyrer von Nagasaki, 1627. Der begleitende Text besagt: : Drey Seelige Martyrer der Societet Jesu, Welche in Japon neben andern 23. den Namen Christi mit jhrem blut bezeugt, und deßhalben am Creutz jhr Leben standthafftig geendet haben, im Jahr 1597. den 5. Febr. [...] Die besonders hervorgehobenen drei Märtyrer waren, wie der Text weiter erklärt, japanische Jesuiten, die zusammen mit ihren europäischen Lehrern den Tod fanden.  +
3
Großes <span class="glossarlink">[[glossar:ema|''ema'']]</span> des Chichibu Schreins im NW Tōkyōs. Parodie auf die Drei Weisen Affen, die nicht hören, sehen und sprechen wollen. Hier heißt es „Schauen wir, hören wir, sprechen wir! - Die lebensfrohen Drei Affen“. [[Mythen/Symboltiere/Drei_Affen| Mehr dazu...]]  +
So etwa könnten die Insignien des <span class="glossarlink">[[glossar:tennou|Tennō]]</span> aussehen, die allerdings bis heute den Blicken der Allgemeinheit entzogen sind.  +
4
<span class="glossarlink">[[glossar:bishamonten|Bishamon-ten]]</span> (auch <span class="glossarlink">[[glossar:Tamonten|Tamon-ten]]</span>), Himmelskönig des Nordens und zugleich Anführer aller Himmelswächter (<span class="glossarlink">[[glossar:shitennou|Shi-Tennō]]</span>), in einer klassischen Darstellung. Auf seiner offenen Handfläche sollte eigentlich eine Pagode stehen. Das Gesicht trägt die Farbe des Nordens, schwarz (bzw. dunkelblau).  +
<span class="glossarlink">[[glossar:jikokuten|Jikoku-ten]]</span>, der Himmelskönig des Ostens. Einer der vier Himmelskönige (<span class="glossarlink">[[glossar:shitennou|Shi-Tennō]]</span>), zählt zur Kategorie der <span class="glossarlink">[[glossar:tenbu|''tenbu'']]</span>.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:zoujouten|Zōjō-ten]]</span>, der Himmelskönig des Südens. Einer der vier Himmelskönige (<span class="glossarlink">[[glossar:shitennou|Shi-Tennō]]</span>) des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:yakushiji|Yakushi-ji]]</span> in Nara.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Koumokuten|Kōmoku-ten]]</span>, Himmelskönig des Westens. Einer der vier Himmelskönige (<span class="glossarlink">[[glossar:shitennou|Shi-Tennō]]</span>) des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:yakushiji|Yakushi-ji]]</span> in Nara.  +
7
Die Hauptrolle beim <span class="glossarlink">[[glossar:shichigosan|Shichigosan]]</span>-Fest spielen eindeutig Mädchen in ihren farbenprächtigen Kimonos.  +
Hier sieht man den besonderen Andrang beim <span class="glossarlink">[[glossar:shichigosan|Shichigosan]]</span>-Fest, der an diesem Tag im <span class="glossarlink">[[glossar:tsurugaokahachimanguu|Tsurugaoka Hachiman-gū]]</span> von Kamakura herrscht.  +
Kleine Buben bessern ihre Performance beim <span class="glossarlink">[[glossar:shichigosan|Shichigosan]]</span>-Fest, wie hier im <span class="glossarlink">[[glossar:tsurugaokahachimanguu|Tsurugaoka Hachiman-gū]]</span>, gerne mit Ultraman Masken auf.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Shichigosan|Shichigosan]]</span>-Prinzessin  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Shichigosan|Shichigosan]]</span>-Kimonos im Schaufenster  +
Betendes Mädchen im festlichen Kimono bei der <span class="glossarlink">[[glossar:Shichigosan|Shichigosan]]</span>-Feier.  +
Segnung (<span class="glossarlink">[[glossar:harae|''harae'']]</span>) beim <span class="glossarlink">[[glossar:Shichigosan|Shichigosan]]</span>-Fest der Kinder durch einen Shintō-Priester (<span class="glossarlink">[[glossar:kannushi|''kannushi'']]</span>).  +
Segnung (<span class="glossarlink">[[glossar:harae|''harae'']]</span>) beim <span class="glossarlink">[[glossar:Shichigosan|Shichigosan]]</span>-Fest der Kinder im Alter von drei, fünf und sieben Jahren durch einen Shintō-Priester (<span class="glossarlink">[[glossar:kannushi|''kannushi'']]</span>).  +
Dreijähriges Mädchen beim <span class="glossarlink">[[glossar:shichigosan|Shichigosan]]</span>-Fest in Sendai. Im Hintergrund ein Gestell für Glückslose (<span class="glossarlink">[[glossar:omikuji|''o-mikuji'']]</span>).  +
Moderne Darstellung der <span class="glossarlink">[[glossar:shichifukujin|Shichi Fukujin]]</span>.  +
A
Abt des <span class="glossarlink">[[glossar:Zen|Zen]]</span>-Tempels Daitoku-ji (Kyōto) mit taschenförmigem ''gojō-gesa''.  +
Besuch des Langzeit-Premiers <span class="glossarlink">[[glossar:Abeshinzou|Abe Shinzō]]</span> (2006–2007 und 2012–2020) im <span class="glossarlink">[[glossar:Yasukunijinja|Yasukuni Jinja]]</span>, ein Jahr nach seinem zweiten Amtsantritt. Der Besuche löste, wie erwartet, große Empörung in China und Korea aus.  +
Tibetische Abbildung des <span class="glossarlink">[[skt:Acala|Acala]]</span>, jap. <span class="glossarlink">[[glossar:fudoumyouou|Fudō Myōō]]</span>.  +
Laut Beschreibung auf ''Himalayan Art'' stammt dieses Bild des <span class="glossarlink">[[skt:Acala|Acala]]</span> aus dem chinesischen Vasallenstaat Xi Xia (Tangutien) im Grenzgebiet zwischen China und Tibet, das seit Dschingis Khan zu China gehört.  +
Das berühmte Monogramm <span class="glossarlink">[[glossar:Duereralbrecht|Albrecht Dürer]]</span>s, dessen A einem <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> ähnelt. Hier auf dem Titelblatt eines Lehrbuchs zu den menschlichen Proportionen. Der volle Titel des Buches lautet: „Hierin sind begriffen vier bücher von menschlicher Proportion, durch Albrechten Dürer von Nürnberg erfunden und beschriben zu nutz allen denen, so zu diser kunst lieb tragen.“ Natürlich ist ein direkter Zusammenhang zwischen Dürers A und dem ''torii'' auszuschließen.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Morisosen|Mori Sosen]]</span> gilt als Meister der Affendarstellung; hier eine Darstellung eines sich lausenden <span class="glossarlink">[[glossar:nihonzaru|''nihon-zaru'']]</span>.  +
Die Drei Weisen Affen (<span class="glossarlink">[[glossar:saru|''saru'']]</span>), welche ihren Ursprung im <span class="glossarlink">[[glossar:koushin|''kōshin'']]</span>-Glauben haben, sind die vielleicht berühmteste Figurengruppe innerhalb der reich ornamentierten Anlage des <span class="glossarlink">[[glossar:Toushouguu|Tōshō-gū]]</span> Schreins. Sie befinden sich an einem Nebengebäude, das einstmals als Stall diente, denn angeblich sollen Affen gut für die Gesundheit von Pferden sein. Die Affen repräsentieren das Prinzip „Nicht sehen, nicht hören, nicht reden“ (<span class="glossarlink">[[glossar:Mizaruiwazarukikazaru|''mizaru, iwazaru, kikazaru'']]</span>).  +
Maske in Form eines Affen (<span class="glossarlink">[[glossar:saru|''saru'']]</span>).  +
Der <span class="glossarlink">[[glossar:Mitogaku|Mito-Gelehrte]]</span> <span class="glossarlink">[[glossar:Aizawaseishisai|Aizawa Seishisai]]</span>, 1782–1863.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Aizenmyouou|Aizen Myōō]]</span> (skr. Rāgarāja), der Mantrakönig (<span class="glossarlink">[[glossar:myouou|''myōō'']]</span>) der Liebe, mit feuerroter Haut, zu Berge flammendem Haar, Raubtierzähnen, einem dritten Auge und einer Kappe mit Löwenkopf. Die Statue enthält eine Inschrift, laut der der Bildhauer Kaijō die Figur aus einem halbverbrannten Holzpfeiler schnitzte, der ehemals Teil der Halle des Großen Buddha des <span class="glossarlink">[[glossar:Toudaiji|Tōdai-ji]]</span> (zerstört 1180, wiedererrichtet ab 1195) gewesen war.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:aizenmyouou|Aizen Myōō]]</span> als zentrale Gestalt im ältesten erhaltenen Aizen <span class="glossarlink">[[skt:Mandala|''mandala'']]</span> aus dem Jahr 1107. Obwohl Aizen vor allem im <span class="glossarlink">[[glossar:shingonshuu|Shingon]]</span> Buddhismus hochgehalten wird, entstammt die Vorlage zu diesem Mandala der <span class="glossarlink">[[glossar:tendaishuu|Tendai-shū]]</span>.  +
Drei Augen, sechs Arme, mit Pfeil und Bogen bewaffnet, thront <span class="glossarlink">[[glossar:aizenmyouou|Aizen Myōō]]</span> hier auf einer Lotosblüte, umrahmt von einer roten Mondscheibe. Die Ikonographie beruht auf dem ''Yugi-kyō'', einem wahrscheinlich in China entstandenen Sutra des <span class="glossarlink">[[glossar:Mikkyou|esoterischen Buddhismus]]</span>, das Aizen ein eigenes Kapitel widmet.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:akibagongen|Akiba Gongen]]</span> ist ebenso wie <span class="glossarlink">[[glossar:Izunagongen|Izuna Gongen]]</span> mit dem Schwert und dem Seil des <span class="glossarlink">[[glossar:Fudoumyouou|Fudō]]</span> ausgestattet und reitet auf einem Fuchs.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Tengu|Tengu]]</span>-Party nahe dem Schreintempel von Berg Akiba. Ein hochrangiger Langnasen-''tengu'' wird von Krähen-''tengu'' bedient und unterhalten. Auf diesem Berg in der Präfektur Shizuoka wird auch die Gottheit <span class="glossarlink">[[glossar:Akibagongen|Akiba Gongen]]</span> in ''tengu''-Gestalt verehrt.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span> treibt die Askese soweit, dass er nur die Kleider von Toten als Schutz vor der Witterung akzeptiert.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Maya|Königin Maya]]</span> hält sich während der Geburt des <span class="glossarlink">[[skt:buddha|Buddha]]</span> an den Zweigen eines Baumes fest.  +
<span class="glossarlink">[[skt:siddhartha|Siddhartha]]</span>, der historische Buddha (auch <span class="glossarlink">[[skt:shakyamuni|Shakyamuni]]</span>; jap. <span class="glossarlink">[[glossar:shakanyorai|Shaka Nyorai]]</span>), verlässt erstmals seine Geburtsstätte, den Königspalast, um die legändären Vier Ausfahrten zu machen.  +
Der historische Buddha <span class="glossarlink">[[skt:shakyamuni|Shakyamuni]]</span> hält seinen Schülern Lehrreden.  +
<span class="glossarlink">[[skt:siddhartha|Siddhartha]]</span> ist während der Meditation unter dem <span class="glossarlink">[[skt:Bodhi|''bodhi'']]</span>-Baum Verführungen und Einflüsterungen ausgesetzt.  +
Auf dem Hüfttuch (<span class="glossarlink">[[skt:dhoti|''dhoti'']]</span>) dieser Statue des <span class="glossarlink">[[skt:Maitreya|Maitreya]]</span> (<span class="glossarlink">[[glossar:Miroku|Miroku]]</span>) ist die gesamte Heiligenlegende des [[Ikonographie/Shaka|historischen Buddha]] abgebildet.  +
Die Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> präsentiert ein Gedicht mit der Bitte um Regen (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) im Garten der Göttlichen Quelle <span class="glossarlink">[[glossar:shinsenen|Shinsen’en]]</span>. Die Szene ist zwar historisch nicht belegt, zählte aber in der Edo-Zeit zu den allseits bekannten sieben Episoden der Heian-zeitlichen Dichterin.  +
Die Regenbitte (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span>, in die Edo-Zeit versetzt. Das Schiffchen in Komachis Hand symbolisiert das Gedicht, das sie ins Wasser geworfen haben soll, um dadurch Regen zu erwirken. Ins Bild eingeschrieben ist ein Regen-Gedicht, das ihr zugeschrieben wurde.  +
Die Regenbitte (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span>, in die Edo-Zeit versetzt. Das Schiffchen in Komachis Hand symbolisiert das Gedicht, das sie ins Wasser geworfen haben soll, um dadurch Regen zu erwirken.  +
Ein junges Mädchen in Begleitung einer Freundin (oder Zofe) setzt ein Schiffchen ins Wasser. Das eingeschriebene Gedicht lautet: <div class="zitat"> Es ist in der Tat so / wenn dies der Sonnengrund ist / muss sie erstrahlen// Doch spricht man nicht ebenso / vom Reich unterm Regenhimmel? </div> Daraus ergibt sich, dass es sich um eine Anspielung auf den Regenritus und das Regenbitt-Gedicht (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Heian-zeitlichen Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> handelt.  +
Die Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> führt während einer Dürre einen Regenbittritus (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) durch, indem sie ein Regengedicht als Opfergabe für die Götter darbringt.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Amanojaku|''Ama no jaku'']]</span> sind Kobolde, die böswillig allerlei Verdrehungen bewirken, also „perverse“ Geister im wörtlichen Sinne.  +
Die Sonnengöttin <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> kommt aus ihrer Höhle. Zuvor hatte sie sich dort versteckt, nachdem ihr Bruder <span class="glossarlink">[[glossar:susanoo|Susanoo]]</span> — dem sie Zugang zu ihrem Reich gewährte — sie durch verschiedene Untaten zutiefst verletzt hatte. Die anderen Götter veranstalten schließlich ein ausgelassenes Fest, bei welchem die Göttin <span class="glossarlink">[[glossar:amenouzume|Ame no Uzume]]</span> eine Art Striptease vorführt, woraufhin alle Götter schallend zu Lachen beginnen. Amaterasu, neugierig ob des Gelächters, öffnet die Höhle einen spaltbreit. Sie erblickt ihr eigenes Abbild in einem Spiegel, den man ihr vorhält und verlässt verwundert darob ihr Versteck.  +
Bei dieser Gestalt soll es sich um die legendäre Dichterin Sotoori-hime (5. Jh.) handeln. Sie wurde später vergöttlicht und vom Künstler <span class="glossarlink">[[glossar:yashimagakutei|Yashima Gakutei]]</span> offenbar mit <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> identifiziert. An die Sonnengottheit Amaterasu erinnert jedenfalls der Strahlenkranz, während der dunkle Bildhintergrund an die Höhle gemahnt, in die sich Amaterasu zurückzieht. Zugleich entsprechen Kleidung, Haartracht und die aufgemalten Augenbrauen der Figur einer <span class="glossarlink">[[glossar:heian|Heian]]</span>-zeitlichen Hofdame.  +
Die Darstellung stammt aus einem Tryptichon mit dem Titel „Ursprung des Tanzes vor der Felsenhöhle“ (''Iwato kagura no kigen''). Dieser Tanz stellt die mythologische Szene nach, in der <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> durch den Tanz von <span class="glossarlink">[[glossar:Amenouzume|Ame no Uzume]]</span> aus ihrer Felsenhöhle gelockt wird. Solche <span class="glossarlink">[[glossar:Kagura|''kagura'']]</span>-Tänze werden auch heute noch häufig aufgeführt. In der Darstellung ist deutlich die <span class="glossarlink">[[glossar:Kabuki|Kabuki]]</span>-artige Schminke der Darsteller zu erkennen. (Siehe auch [[:Bild:iwado kagura2.jpg|Amaterasu tritt aus der Felsenhöhle]].)  +
Ein <span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''o-fuda'']]</span>, das die Gottheit <span class="glossarlink">[[glossar:amaterasu|Amaterasu]]</span> repräsentiert.  +