Attribut:Hat bildbeschreibung

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Unterhalb werden 100 Seiten angezeigt, auf denen für dieses Attribut ein Datenwert gespeichert wurde.
I
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
Herstellung eines Riesen-<span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Izanagi|Izanagi]]</span> tötet den Feuergott Kagutsuchi  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Izanami|Izanami]]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Izanagi|Izanagi]]</span> auf ihrer Himmelsbrücke nach Erschaffung der ersten Insel, <span class="glossarlink">[[glossar:Onogoroshima|Onogoroshima]]</span>.  +
Die Illustration aus dem späten 19. Jahrhundert zeigt das Urgötterpaar <span class="glossarlink">[[glossar:Izanagi|Izanagi]]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Izanami|Izanami]]</span> auf der schwebenden Himmelsbrücke (Ame no ukihashi), von wo aus sie die erste Insel im Urmeer erschaffen.  +
Stümpfe riesiger Pfeiler, welche 1999 bei Ausgrabungen gefunden wurden. Sie legen nahe, dass der <span class="glossarlink">[[glossar:izumotaisha|Izumo]]</span> Schrein einst viel größer war.  +
Luftaufnahme des Schreinanlage von <span class="glossarlink">[[glossar:izumotaisha|Izumo]]</span> an einem Fasttag.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo]]</span> Schrein, Haupt- und Seitengebäude  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo]]</span> Schrein, Zeremonienhalle, dahinter die innere Schreinanlage.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:izumotaisha|Izumo]]</span> Schrein, Haupthalle (<span class="glossarlink">[[glossar:honden|''honden'']]</span>)  +
Haupthalle des <span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo]]</span> Schreins, vom rückwärtigen Teil der Anlage aufgenommen.  +
Haupt- und Seitengebäude der inneren Anlage des Großschreins von Izumo, <span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo Taisha]]</span>. Aufnahme nach der Renovierung von 2013.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:izumotaisha|Izumo Schrein]]</span>, Hauptgebäude, Vorder- und Seitenansicht  +
Modellgraphische Rekonstruktion des ursprünglichen <span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo]]</span> Schreins.  +
Das riesige <span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span> an der Kagura-Halle des <span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo]]</span> Schreins, darunter eine Schreindienerin (<span class="glossarlink">[[glossar:miko|''miko'']]</span>) neben einem Verkaufsstand für [[Alltag/Gluecksbringer|Glücksbringer]].  +
Innere Einfriedung des <span class="glossarlink">[[glossar:izumotaisha|Izumo Schreins]]</span> mit Haupthalle.  +
Innere Schreinanlage des <span class="glossarlink">[[glossar:izumotaisha|Izumo]]</span> Schreins.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo]]</span> Schrein, Haupt- und Seitengebäude  +
Darstellung der in der Edo-Zeit geläufigen Vorstellung, dass sich die Götter Japans alljährlich in <span class="glossarlink">[[glossar:Izumo|Izumo]]</span> zusammenfinden, um unter der Leitung des dortigen Gottes <span class="glossarlink">[[glossar:ookuninushi|Ōkuninushi]]</span> die Heiratsverbindungen des folgenden Jahres festzulegen. Ōkuninushi und <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> sind hier als fürstliches Paar dargestellt, das die anderen Götter beim Ausrechnen und Notieren künftiger Paarungen überwacht. Als ihre Buchhalter fungieren <span class="glossarlink">[[glossar:Kasugataisha|Kasuga]]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Kashimadaimyoujin|Kashima Daimyōjin]]</span>, weitere wichtige Schreingötter lassen sich anhand ihrer Namensschilder identifizieren. Außerhalb der Halle, unter einem heiligen Baum, scharen sich einfacher gekleidete Figuren, wahrscheinlich „Armen-Götter“ (''binbōgami''), um ein Lagerfeuer. Das Bild illustriert die Bedeutung von Izumos Ōkuninushi als Gott der ehelichen Verbindungen (<span class="glossarlink">[[glossar:enmusubinokami|''enmusubi no kami'']]</span>).  +
Rekonstruktion eines Pfeilers des <span class="glossarlink">[[glossar:Izumotaisha|Izumo Taisha]]</span>, welche man bei Ausgrabungen gefunden hat.  +
Talisman (<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''o-fuda'']]</span>) des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:Takaosan|Takao-san]]</span> in Gestalt des <span class="glossarlink">[[glossar:izunagongen|Izuna Gongen]]</span>, eine Gottheit der Bergasketen (<span class="glossarlink">[[glossar:yamabushi|''yamabushi'']]</span>).  +
J
<span class="glossarlink">[[skt:Jambhala|Jambhala]]</span>, Gottheit des Reichtums, hier in einer einfachen Erscheinungsform (ein Kopf, zwei Arme). In der rechten Hand hält er eine Zitrusfrucht (''bijapuraka''), in der linken einen Mungo, der Juwelen ausspeit.  +
Ein japanisches Rollbild mit einer Mariendarstellung aus dem 17. Jahrhundert.  +
Karte Japans mit alten Provinzen und neuen Präfekturen, Stand 1892. Maßstab 1:2,6 mio.  +
Vormoderne Provinzaufteilung in Japan.  +
Illustration der Redensart: "Wer mit <span class="glossarlink">[[glossar:Obi|''obi'']]</span> (Gürtel) schläft, träumt von Schlangen."  +
Einweihung des Baugrunds (<span class="glossarlink">[[glossar:Jichinsai|''jichinsai'']]</span>) nach der Ebnung des Bodens. Ein Priester (<span class="glossarlink">[[glossar:kannushi|''kannushi'']]</span>) mit <span class="glossarlink">[[glossar:shaku|''shaku'']]</span> spricht Gebete vor einem improvisierten Altar auf dem Speise-Opfergaben aufgestellt sind. Der Altar befindet sich innerhalb eines ''himorogi'', bestehend aus vier Bambusstämmchen verbunden durch dünne <span class="glossarlink">[[glossar:shimenawa|''shimenawa'']]</span>-Seile, an denen <span class="glossarlink">[[glossar:gohei|''gohei'']]</span>, also weiße Papierstreifen, aufgehängt sind. All dies sind typische Elemente von Shintō-Zeremonien. Die anderen Teilnehmer der Zeremonie sind wohl Mitglieder der Baufirma und die Bauherren.  +
Nach einer Vorlage aus dem 13. Jahrhundert. Verschiedene Bereiche der Hölle (<span class="glossarlink">[[glossar:jigoku|''jigoku'']]</span>), in denen tierartige Folterknechte die Seelen der Toten mit allen erdenklichen Foltern und Torturen drangsalieren.  +
Der Blutteich (<span class="glossarlink">[[glossar:chinoike|''chi no ike'']]</span>) in der Hölle der Frauen auf einem mittelalterlichen Höllenbild (<span class="glossarlink">[[glossar:Jigokuzoushi|''Jigoku zōshi'']]</span>.  +
Zwei Totenseelen auf dem Weg in Jenseits, am Kreuzungspunkt der Sechs Wege (<span class="glossarlink">[[glossar:rokudou|''rokudō'']]</span>).  +
Die „Hölle (<span class="glossarlink">[[glossar:jigoku|''jigoku'']]</span>) des Maßnehmens“ in einer klassischen Höllendarstellung (<span class="glossarlink">[[glossar:jigokuzoushi|''Jigoku zōshi'']]</span>).  +
Die „Hölle (<span class="glossarlink">[[glossar:jigoku|''jigoku'']]</span>) des Eisernen Mörsers“ in einer klassischen Höllendarstellung (<span class="glossarlink">[[glossar:jigokuzoushi|''Jigoku zōshi'']]</span>).  +
<span class="glossarlink">[[glossar:jikokuten|Jikoku-ten]]</span>, der Wächter des Ostens aus der Gruppe der Vier Himmelskönige (<span class="glossarlink">[[glossar:shitennou|Shi-Tennō]]</span>).  +
Der legendenumwobene Bildhauer <span class="glossarlink">[[glossar:Hidarijingorou|Hidari Jingorō]]</span> (Bildmitte) ist unter anderem als Schöpfer der „schlafenden Katze“ im [[Bauten/Bekannte Schreine/Nikko|Tōshō-gū]] in Nikkō bekannt. Seine geschnitzten Fabelwesen sollen so lebensecht gewesen sein, dass sie sogar Verbrecher, die es auf die Tochter des Fürsten abgesehen hatten, attackieren konnten. Auf Kuniyoshis Bild ist einer der Löwenhunde (<span class="glossarlink">[[glossar:komainu|''komainu'']]</span>) mit Horn, der andere ohne dargestellt, was wohl als klassischen Form angesehen werden kann.  +
Geldschein (1 Yen) mit dem (europäisierten) Portrait der mythischen Kaiserin <span class="glossarlink">[[glossar:jinguukougou|Jingū Kōgō]]</span>, designt von <span class="glossarlink">[[glossar:chiossoneedoardo|Edoardo Chiossone]]</span>, der damals im Auftrag der Meiji-Regierung auch andere Scheine nach westlichem Vorbild gestaltete.  +
Darstellung der mythologischen Kaiserin <span class="glossarlink">[[glossar:jinguukougou|Jingū Kōgō]]</span>. Bestandteil einer der ältesten plastischen Darstellung japanischer Gottheiten, bestehend aus Jingū, ihrem Sohn <span class="glossarlink">[[glossar:hachiman|Hachiman]]</span> und dessen Frau <span class="glossarlink">[[glossar:himegami|Himegami]]</span>.  +
In dieser Gestalt namens <span class="glossarlink">[[glossar:jinjataishou|Jinja Taishō]]</span> soll <span class="glossarlink">[[glossar:Bishamonten|Bishamon-ten]]</span> dem Pilgermönch <span class="glossarlink">[[glossar:Xuanzang|Xuanzang]]</span> erschienen sein. Das besondere Merkmal dieser Figur sind die Hosenbeine in Gestalt von Elefantenköpfen.  +
Die einzelnen Stationen des mehrjährigen Eroberungsfeldzugs von <span class="glossarlink">[[glossar:jinmutennou|Jinmu Tennō]]</span> von Takachiho in Kyūshū nach Kashihara, seiner Residenz in <span class="glossarlink">[[glossar:Yamato|Yamato]]</span>, auf der Grundlage von <span class="glossarlink">[[glossar:Kojiki|''Kojiki'']]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Nihonshoki|''Nihon shoki'']]</span>. Das Interessante an dieser Schilderung sind weniger die Informationen aus grauer Vorzeit (inwieweit der Feldzug auf historischen Tatsachen beruht ist völlig offen), sondern die Tatsache, dass man sich Jinmu in erster Linie als Seefahrer vorstellte. Dies legt nahe, dass sich Herrscher in der japanischen Frühgeschichte wohl tatsächlich bevorzugt per Schiff von einer Provinz zur nächsten begaben, weil der Landweg noch nicht entsprechend ausgebaut war.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:jinmutennou|Jinmu Tennō]]</span> und seine Getreuen auf dem Feldzug in den Osten (<span class="glossarlink">[[glossar:jinmutousei|''Jinmu tōsei'']]</span>) in den Bergen von <span class="glossarlink">[[glossar:Kumano|Kumano]]</span>. Ein Vasall (Michi no Omi) entdeckt die Krähe <span class="glossarlink">[[glossar:yatagarasu|Yatagarasu]]</span>, die den Helden als Bergführer von den Göttern gesandt wurde.  +
Illustration des wiederhergestellten Grabes von <span class="glossarlink">[[glossar:jinmutennou|Jinmu Tennō]]</span>, 1867. Als Ortsangabe ist angegeben: Nordöstliches Kaisergrab von Unebi-yama 畝傍山東北陵, in Stand gesetzt, Yamato-no-kuni, Takaichi-gun, Yamamoto-mura.  +
Illustration der vermeintlichen Überreste von <span class="glossarlink">[[glossar:jinmutennou|Jinmu Tennō]]</span>s Grab, vor der Restauration (1862—1867). Als Ortsangabe ist angegeben: Nordöstliches Kaisergrab von Unebi-yama 畝傍山東北陵, verwildert (''kōbu'' 荒蕪), Yamato-no-kuni, Takaichi-gun, Yamamoto-mura.  +
Eingang zur 1867 „rekonstruierten“ Grabanlage des <span class="glossarlink">[[glossar:jinmutennou|Jinmu Tennō]]</span>.  +
Karte der wichtigsten Stationen des mehrjährigen Eroberungsfeldzugs von <span class="glossarlink">[[glossar:jinmutennou|Jinmu Tennō]]</span> von Takachiho in Kyūshū nach Kashihara, seiner Residenz in <span class="glossarlink">[[glossar:Yamato|Yamato]]</span>, auf der Grundlage von <span class="glossarlink">[[glossar:Kojiki|''Kojiki'']]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Nihonshoki|''Nihon shoki'']]</span>. Die Ortsnamen korrespondieren teilweise mit heute noch existenten wichtigen Städten bzw Schreinen: Takachiho ist ein Gebirge in Miyazaki-ken; Usa ist wohl ein Vorläufer des <span class="glossarlink">[[glossar:usahachimanguu|Usa Hachiman-gū]]</span> in Ōita-ken; Okada Jinja liegt nahe der Stadt Fukuoka; Takeri ist wohl der Take Jinja in Hiroshima-ken; Takashima muss in der heutigen Stadt Okayama gelegen haben; Naniwa ist der alte Name des heutigen Ōsaka; <span class="glossarlink">[[glossar:kumano|Kumano]]</span> befindet sich in Wakayama-ken; <span class="glossarlink">[[glossar:Yoshino|Yoshino]]</span> ist eine bekannte Region im südlichen Nara-Becken; lediglich <span class="glossarlink">[[glossar:Kashihara|Kashihara]]</span> war lange Zeit in Vergessenheit geraten, wurde aber im 19. Jh. als Grabstätte Jinmus rekonstruiert.  +
Die hier dargestellte Szene ist dem <span class="glossarlink">[[glossar:Nihonshoki|''Nihon shoki'']]</span> entnommen. Dort heißt es, dass eine Schlacht gegen Ende von <span class="glossarlink">[[glossar:jinmutennou|Jinmus]]</span> Eroberungsfeldzug zugunsten dieses ersten Kaisers entschieden wurde, als sich ein goldener Raubvogel (<span class="glossarlink">[[glossar:kinshi|''kinshi'']]</span>, eine Art Milan oder Weihe, jap. ''tobi'') auf Jinmus Bogen niederließ und die Feinde derart blendete, dass sie unfähig waren, Widerstand zu leisten. Diese Episode wurde in der Meiji-Zeit zum Anlass genommen, den höchsten militärischen Orden nach diesem goldenen Milan zu benennen. 1873 wurde außerdem im Gedenken an Jinmu ein Reichsgründungstag (<span class="glossarlink">[[glossar:kigensetsu|Kigensetsu]]</span>) als neuer nationaler Feiertag (11. Februar) festgesetzt. <span class="glossarlink">[[glossar:Tsukiokayoshitoshi|Tsukioka Yoshitoshi]]</span>s Jinmu zeigt gewisse Ähnlichkeiten mit dem damaligen <span class="glossarlink">[[glossar:meijitennou|Kaiser Meiji]]</span>. Zweifellos versuchte der Künstler im Einklang mit dem Geist seiner Zeit, eine Beziehung zwischen dieser heldenhaften Vorzeit und dem neuen Regime unter Meiji Tennō herzustellen.  +
Der Bildtext des <span class="glossarlink">[[glossar:namazue|''namazue'']]</span> lautet: '''Erdbebenschutz''' Das Orakel des Kashima Ahnenschreins besagt: „Solange ich auf diesem Boden weile, soll kein Halm auf den Bergen, Flüssen, Gräsern und Bäume und kein Sandkorn an den Gestaden der blauen See Schaden nehmen, auch wenn die Erde bebt.“ Wer diesen Spruch morgens und abends sagt, wird ohne Fehl vor allen Übeln und Gefahren, vor Feuer, Wasser und Erdbeben gefeit sein. Und wer den Zettel, wo dies steht, an den Pfeilern in Ost und West, Süd und Nord anbringt, dessen Haus wird nicht einstürzen und nicht zerstört werden.  +
Statuen des <span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) mit den klassischen roten Kappen und Lätzchen.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) mit Pilgerstab und Wunscherfüllungsperle (<span class="glossarlink">[[glossar:nyoinotama|''nyoi no tama'']]</span>), auf zwei Lotusblättern stehend, unterwegs auf einer Wolke, um Sünder aus der Hölle zu erretten.  +
Eine Gruppe von Statuen des Bodhisattva <span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) auf einem Friedhof in Shikoku.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> und die Zehn Könige (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>). Deckblatt einer illustrierten Ausgabe des Sutras der Zehn Könige. Aus Höhle 17 der sogenannten „Tausend Buddha Höhlen“.  +
Heute ist diese Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) zwar renoviert, befindet sich aber in einem kleinen Häuschen und ist daher nicht mehr so fotogen.  +
Detail aus einer Darstellung der buddhistischen Hölle, in der <span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) in Kind errettet.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) Statuen mit gestrickten Kappen.  +
Steinstatue des <span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) auf dem Friedhof <span class="glossarlink">[[glossar:Okunoin|Oku-no-in]]</span> am <span class="glossarlink">[[glossar:kouyasan|Berg Kōya]]</span>.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) Armee zur Zeit des Bon-Fests (<span class="glossarlink">[[glossar:obon|O-bon]]</span>). Die Anlage dient dem Gedenken abgetriebener Kinder (<span class="glossarlink">[[glossar:mizuko|''mizuko'']]</span> = Wasserkinder).  +
Opfergaben (<span class="glossarlink">[[glossar:sonaemono|''sonaemono'']]</span>) für den Bodhisattva <span class="glossarlink">[[glossar:Jizou|Jizō]]</span>  +
Moderne Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) am Berg <span class="glossarlink">[[glossar:Osorezan|Osore]]</span>.  +
Wird bei der jährlich veranstalteten „Prozession der 25 <span class="glossarlink">[[skt:Bodhisattva|Bodhisattva]]</span>s“ getragen.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Jizou|Jizō]]</span> inmitten der Gruppe der Zehn Richter/Könige (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) der Unterwelt.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>) als Knabe in Mönchstracht mit dem Wunscherfüllungsjuwel (<span class="glossarlink">[[glossar:nyoinotama|''nyoi no tama'']]</span>) in seiner linken Hand.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Jizou|Jizō]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Kshitigarbha|Kshitigarbha]]</span>). Individuelle Betreuung.  +
Im Jahr 1989 ausgegrabene weibliche Figur aus der mittleren <span class="glossarlink">[[glossar:Joumon|Jōmon]]</span>-Zeit. Die Figur wird, ähnlich wie die österreichische „Venus von Villendorf“, üblicherweise als Gottheit interpretiert.  +
Die Ausgestaltung der elf Köpfe, die <span class="glossarlink">[[glossar:Kannon|Kannon]]</span> (auch <span class="glossarlink">[[glossar:kanzeon|Kanzeon]]</span>; skt. <span class="glossarlink">[[skt:avalokiteshvara|Avalokiteshvara]]</span>; chin. <span class="glossarlink">[[glossar:guanyin|Guanyin]]</span>) hier auf dem eigenen Kopf trägt, ist einem [[Denken/Sutra|Sutra]] entnommen, das sich ausschließlich mit dieser Erscheinungsform des Bodhisattvas befasst (jap. ''Jūichimen jinjushin-gyō'') und 656 vom Pilgermönch <span class="glossarlink">[[glossar:Xuanzang|Xuanzang]]</span> ins Chinesische übertragen wurde. Hierin heißt es, dass drei der Köpfe mild, drei weitere streng blicken, drei hätten nach oben stehende Zähne, einer ein wildes Grinsen und einer das Aussehen eines Buddhas (Kajitani Ryōji in Epprecht 2007, S. 133-134). Niels Gülberg beschreibt die Köpfe folgendermaßen: <div class="zitat"> ... am Scheitel ein Kopf des Tathâgata; zur Stirnseite drei milde lächelnde Bodhisattvamasken; zur linken Seite die drei sog. "Zornesaugenmasken", die Übel abwehren sollen; zur rechten Seite drei gestrenge Gesichter mit nach oben weisenden Eckzähnen, die den Menschen zum Praktizieren des Guten anhalten sollen; und auf der Rückseite ein in Gelächter ausbrechendes Gesicht, das die schlechten Taten der Menschen tadeln soll. (Niels Gülberg, „Michizane und die Kannon von Hase: Ergänzende Anmerkungen zum mittelalterlichen Tenjin-Kult.“ ''Asiatische Studien'' 48 (1994), S. 207.) </div> In der vorliegenden Darstellung tragen alle Zusatzköpfe bis auf den obersten Buddha-Kopf wiederum eine Art Kopfputz, der einen Buddha (wahrscheinlich Amida) darstellt. In der linken Hand hält Kannon das für ihn typischste Attribut: eine Vase mit Lotosblüte.  +
Abbildung der westlichen <span class="glossarlink">[[glossar:juunishi|Tierkreiszeichen]]</span> in der Bildenzyklopädie <span class="glossarlink">[[glossar:butsuzouzui|''Butsuzō zui'']]</span> aus der <span class="glossarlink">[[glossar:edo|Edo]]</span>-Zeit.  +
Die <span class="glossarlink">[[glossar:juunishi|Tierkreiszeichen]]</span> des chinesischen Kalenderwesens.  +
Der erste der Zehn Richter der Totenwelt (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) in einer Edo-zeitlichen Skizze. Im Vordergrund eine Folterszene, bei der die plattgewalzte Zunge eines Delinquenten durchpflügt wird.  +
Der zweite der Zehn Richter der Totenwelt (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) in einer Edo-zeitlichen Skizze. Im Vordergrund eine Folterszene während der Gerichtsverhandlung sowie eine Höllenszene mit brennenden Wagenrädern.  +
Jenseitsrichter 4, Gokan-ō 五官王. Das Bild trägt auf der Rückseite die Anmerkung: Vergeltung für Unwahrheiten, Ehre dem <span class="glossarlink">[[glossar:Fugenbosatsu|Fugen Bosatsu]]</span>, König Gokan, 4 x 7. Tag  +
Der fünfte der Zehn Richter der Totenwelt, König <span class="glossarlink">[[glossar:enma|Enma]]</span>, in einer Edo-zeitlichen Skizze. Während der Gerichtsverhandlung wird ein Delinquent mit seinen eigenen Übeltaten auf Enmas Spiegel konfrontiert. Davor eine Höllenszene, in der Delinquenten von einem pferdeköpfigen Dämonen in einen Dornenbusch getrieben werden.  +
Der siebente der Zehn Richter (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) der Totenwelt, <span class="glossarlink">[[glossar:taizanou|Taizan-ō]]</span>, in einer Edo-zeitlichen Skizze. Ein Delinquent wird mit den Anklagen seiner Ziegen konfrontiert. Im Vordergrund Höllenquallen durch Hitze und Kälte.  +
Der zehnte der Zehn Richter der Totenwelt (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) in einer Edo-zeitlichen Skizze. Verabschiedung von „Freigesprochenen“ (?), die Geschenke darbringen. Im Vordergrund dennoch eine Höllenszene, bei der Delinquenten mit glühenden Kohlen gefüttert werden.  +
Der erste der Zehn Richter der Totenwelt (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) in einer chinesischen Abbildung aus dem 13. Jh.; im Vordergrund Höllenknechte und ein Angeklagter, der gerade eine Bastonade (Sohlenauspeitschung) erhält.  +
Der zweite der Zehn Richter der Totenwelt (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) in einer chinesischen Abbildung aus dem 13. Jh.; im Vordergrund Höllenknechte, die Delinquenten mit glühenden Kohlen füttern.  +
Der siebente der Zehn Richter (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) der Totenwelt, König <span class="glossarlink">[[glossar:Taishan|Taishan]]</span>, in einer chinesischen Abbildung aus dem 13. Jh.; im Vordergrund eine Angeklagte, die der Folterung von drei Mitgefangenen beiwohnen muss.  +
Der zehnte der Zehn Richter der Totenwelt (<span class="glossarlink">[[glossar:juuou|Jūō]]</span>) in einer chinesischen Abbildung aus dem 13. Jh.; der Richter verabschiedet sich von den Figuren im Vordergrund, die ihm Gesten der Dankbarkeit und Opfergaben darbieten.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:juroujin|Jurōjin]]</span> in Begleitung von Hirsch und Schildkröte. Der Literat und Maler Tani Bunchō kopierte hier ein Bild von Sesshū 雪舟 aus der <span class="glossarlink">[[glossar:Muromachi|Muromachi]]</span>-Zeit.  +
Die dreizehn Buddhas gelten als Urformen von dreizehn Königen, die über die Totenseelen richten. Grabmonumente wie dieses finden sich auf Friedhöfen häufig neben Darstellungen der Sechs Jizō, die ebenfalls einen besonderen Bezug zum Jenseits haben.  +
K
Zwei Szenen aus dem Märchen <span class="glossarlink">[[glossar:kachikachiyama|''Kachi-kachi yama'']]</span>, in dem ein Hase einen <span class="glossarlink">[[glossar:tanuki|''tanuki'']]</span> übertölpelt. Detail aus einem neunteiligen Set von Märchenillustrationen.  +
Szene aus dem Märchen <span class="glossarlink">[[glossar:kachikachiyama|''Kachi-kachi yama'']]</span>, von <span class="glossarlink">[[glossar:kabuki|Kabuki]]</span>-Schauspielern dargestellt. Ein Hase rächt die Untat eines <span class="glossarlink">[[glossar:tanuki|''tanuki'']]</span>, indem er das Bündel Holz, das der ''tanuki'' trägt, anzündet. Das Märchen wurde 1840 im Kabuki-Theater auf die Bühne gebracht. Die Szene wird hier mit dem Element „Feuer“ aus der Lehre der Fünf Wandlungsphasen (<span class="glossarlink">[[glossar:gogyou|''gogyō'']]</span>) assoziiert.  +
Begegnung eines <span class="glossarlink">[[glossar:Samurai|Samurai]]</span> und einer <span class="glossarlink">[[glossar:Geisha|Geisha]]</span> im Atelier eines anonymen Photographen der Meiji-Zeit. Dass hier eine Begrüßung zu Neujahr nachgestellt wurde, ist am Neujahrsschmuck aus Bambus und Kiefer (<span class="glossarlink">[[glossar:kadomatsu|''kadomatsu'']]</span>) erkennbar, der auch heute noch gerne verwendet wird.  +
Opfergaben in Form von <span class="glossarlink">[[glossar:kagamimochi|''kagamimochi'']]</span> am <span class="glossarlink">[[glossar:Meijijinguu|Meiji Jingū]]</span> in Tōkyō. Gestampfter Reis (<span class="glossarlink">[[glossar:mochi|''mochi'']]</span>) zu runden "Spiegeln" (''kagami'') geformt.  +
Filmplakat des Films „Kaidan“  +
Originaltitel ''Kaika no daruma'' (Daruma während der Öffnung); „Öffnung“ meint die Öffnung Japans gegenüber dem Westen. <span class="glossarlink">[[glossar:Daruma|Daruma]]</span> studiert in vertrauter Zweisamkeit mit einer jungen Dame eine moderne Zeitung. Er trägt eine braune Mönchskutte, während sich die Frau das rote Gewand übergezogen hat, das üblicherweise mit Daruma assoziiert wird. In diesem Bild schwingt sicher auch die Doppelbedeutung des Begriffs Daruma mit, der in der <span class="glossarlink">[[glossar:edo|Edo]]</span>-Zeit auch eine (billige) Prostituierte bezeichnete. Die melancholische Note des Bildes lässt beide, Daruma und Dame, als „Modernisierungsverlierer“ erscheinen.  +
Abgesandte des kaiserlichen Hofes beim Besuch des <span class="glossarlink">[[glossar:Kashihara|Kashihara]]</span> Schreins, in dem <span class="glossarlink">[[glossar:Jinmutennou|Jinmu Tennō]]</span>, der erste (mythologische) Tennō verehrt wird. Die Feiern finden jährlich am 11. Februar, dem angeblichen Gründungstag des japanischen Kaiserreichs statt. Der Schrein selbst wurde erst 1889 nahe des vermuteten Grabes des Jinmu Tennō errichtet und ist damit ein typisches Produkt des modernen [[Staatsshintō]].  +
Ein metallener Spiegel der die Schreingottheit repräsentiert. Auf der Rückseite befindet sich ein Relief des jeweiligen <span class="glossarlink">[[glossar:honji|''honji'']]</span>-Buddhas. Die Bezeichnung <span class="glossarlink">[[glossar:kakebotoke|''kakebotoke'']]</span> stammt daher, dass sie an der Außenseite von Schreinen aufgehängt wurden.  +
Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:shugendou|Shugendō]]</span>-Asketen Kakumei Gyōja (1718–1786). Kakumei ist eindeutig als buddhistischer Pilger (<span class="glossarlink">[[glossar:henro|''henro'']]</span>) mit Pilgerstab und <span class="glossarlink">[[skt:vajra|''vajra'']]</span>-Glocke dargestellt, doch ist die ihm geweihte Anlage mit einem <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> markiert. Sie gehört heute zum Ontake Schrein, einem Zentrum der Bergasketen (<span class="glossarlink">[[glossar:yamabushi|''yamabushi'']]</span>); Kakumei trug in der Edo-Zeit stark zur Popularität von Ontake als Pilgerzentrum bei und wurde sowohl als <span class="glossarlink">[[skt:Bodhisattva|Bodhisattva]]</span> als auch als ''kami'' (''reishin'') verehrt ([http://eos.kokugakuin.ac.jp/modules/xwords/entry.php?entryID=1303 Encyclopedia of Shinto]; [http://shinden.boo.jp/wiki/%E8%A6%9A%E6%98%8E%E6%97%A7%E8%B7%A1 Shinden daikan]).  +
Die Große Buddha-Statue (<span class="glossarlink">[[glossar:daibutsu|''daibutsu'']]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:amida|Amida]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:amitabha|Amitabha]]</span>) von Kamakura, Seitenansicht.  +
Eines der frühesten Foto-Portraits der <span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span>-Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:amitabha|Amitabha]]</span>) von <span class="glossarlink">[[glossar:Beatofelice|Felice Beato]]</span> (1832–1909), der sich in den 1860er und 1870er Jahren in Japan aufhielt und dort als Photograph arbeitete. Wie auch auf vielen späteren Fotos mit diesem Motiv, ließ der Fotograf Menschen auf die Statue klettern, um ihre Dimensionen zur Geltung zu bringen.  +
Handkolorierte Aufnahme des <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span> <span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span> von Kamakura aus der Meiji-Zeit.  +
Die Große Buddha-Statue (<span class="glossarlink">[[glossar:daibutsu|''daibutsu'']]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:amida|Amida]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:amitabha|Amitabha]]</span>) von Kamakura an einem ruhigen Frühlingsmorgen.  +
Die Große Buddha-Statue (<span class="glossarlink">[[glossar:daibutsu|''daibutsu'']]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:amida|Amida]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:amitabha|Amitabha]]</span>) von Kamakura im herbstlichen Abendrot.  +
Gesicht des <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:amitabha|Amitabha]]</span>) <span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span> von Kamakura. Die Gusstechnik in ringförmigen Segmenten ist hier gut zu erkennen.  +
Handkolorierte Aufnahme des Kamakura-<span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span> aus der Meiji-Zeit.  +