Attribut:Hat bildbeschreibung

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A
Die Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> präsentiert ein Gedicht mit der Bitte um Regen (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) im Garten der Göttlichen Quelle <span class="glossarlink">[[glossar:shinsenen|Shinsen’en]]</span>. Die Szene ist zwar historisch nicht belegt, zählte aber in der Edo-Zeit zu den allseits bekannten sieben Episoden der Heian-zeitlichen Dichterin.  +
Die Regenbitte (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span>, in die Edo-Zeit versetzt. Das Schiffchen in Komachis Hand symbolisiert das Gedicht, das sie ins Wasser geworfen haben soll, um dadurch Regen zu erwirken. Ins Bild eingeschrieben ist ein Regen-Gedicht, das ihr zugeschrieben wurde.  +
Die Regenbitte (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span>, in die Edo-Zeit versetzt. Das Schiffchen in Komachis Hand symbolisiert das Gedicht, das sie ins Wasser geworfen haben soll, um dadurch Regen zu erwirken.  +
Ein junges Mädchen in Begleitung einer Freundin (oder Zofe) setzt ein Schiffchen ins Wasser. Das eingeschriebene Gedicht lautet: <div class="zitat"> Es ist in der Tat so / wenn dies der Sonnengrund ist / muss sie erstrahlen// Doch spricht man nicht ebenso / vom Reich unterm Regenhimmel? </div> Daraus ergibt sich, dass es sich um eine Anspielung auf den Regenritus und das Regenbitt-Gedicht (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) der Heian-zeitlichen Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> handelt.  +
Die Dichterin <span class="glossarlink">[[glossar:ononokomachi|Ono no Komachi]]</span> führt während einer Dürre einen Regenbittritus (<span class="glossarlink">[[glossar:amagoi|''amagoi'']]</span>) durch, indem sie ein Regengedicht als Opfergabe für die Götter darbringt.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Amanojaku|''Ama no jaku'']]</span> sind Kobolde, die böswillig allerlei Verdrehungen bewirken, also „perverse“ Geister im wörtlichen Sinne.  +
Die Sonnengöttin <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> kommt aus ihrer Höhle. Zuvor hatte sie sich dort versteckt, nachdem ihr Bruder <span class="glossarlink">[[glossar:susanoo|Susanoo]]</span> — dem sie Zugang zu ihrem Reich gewährte — sie durch verschiedene Untaten zutiefst verletzt hatte. Die anderen Götter veranstalten schließlich ein ausgelassenes Fest, bei welchem die Göttin <span class="glossarlink">[[glossar:amenouzume|Ame no Uzume]]</span> eine Art Striptease vorführt, woraufhin alle Götter schallend zu Lachen beginnen. Amaterasu, neugierig ob des Gelächters, öffnet die Höhle einen spaltbreit. Sie erblickt ihr eigenes Abbild in einem Spiegel, den man ihr vorhält und verlässt verwundert darob ihr Versteck.  +
Bei dieser Gestalt soll es sich um die legendäre Dichterin Sotoori-hime (5. Jh.) handeln. Sie wurde später vergöttlicht und vom Künstler <span class="glossarlink">[[glossar:yashimagakutei|Yashima Gakutei]]</span> offenbar mit <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> identifiziert. An die Sonnengottheit Amaterasu erinnert jedenfalls der Strahlenkranz, während der dunkle Bildhintergrund an die Höhle gemahnt, in die sich Amaterasu zurückzieht. Zugleich entsprechen Kleidung, Haartracht und die aufgemalten Augenbrauen der Figur einer <span class="glossarlink">[[glossar:heian|Heian]]</span>-zeitlichen Hofdame.  +
Die Darstellung stammt aus einem Tryptichon mit dem Titel „Ursprung des Tanzes vor der Felsenhöhle“ (''Iwato kagura no kigen''). Dieser Tanz stellt die mythologische Szene nach, in der <span class="glossarlink">[[glossar:Amaterasu|Amaterasu]]</span> durch den Tanz von <span class="glossarlink">[[glossar:Amenouzume|Ame no Uzume]]</span> aus ihrer Felsenhöhle gelockt wird. Solche <span class="glossarlink">[[glossar:Kagura|''kagura'']]</span>-Tänze werden auch heute noch häufig aufgeführt. In der Darstellung ist deutlich die <span class="glossarlink">[[glossar:Kabuki|Kabuki]]</span>-artige Schminke der Darsteller zu erkennen. (Siehe auch [[:Bild:iwado kagura2.jpg|Amaterasu tritt aus der Felsenhöhle]].)  +
Ein <span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''o-fuda'']]</span>, das die Gottheit <span class="glossarlink">[[glossar:amaterasu|Amaterasu]]</span> repräsentiert.  +
In Suhara, einem Ort an der Inlandsroute zwischen Edo und Kyōto (dem Kisokaidō), werden Reisende von einem plötzlichen Sommergewitter überrascht. Unter dem Dach eines kleinen Tempels hat auch eine Gruppe Pilger Unterschlupf gefunden. Ein Pilger nützt die Gelegenheit, um eine Botschaft an einen Pfosten zu pinseln — wahrscheinlich seinen Namen, ähnlich wie es heutige Pilger mit Hilfe einer „Visitenkarte“ (<span class="glossarlink">[[glossar:osamefuda|''osame-fuda'', ''nōsatsu'']]</span>) tun. Die Figur mit dem korbartigen Hut ist ein ''komusō'', ein flötenspielender [[alltag/Moenche/Moenchstracht|Bettelmönch]], und gehört nicht zur Pilgergruppe. Zwei Bauern kommen herbeigelaufen, während im Hintergrund ein Reiter und sein Diener ihre Reise trotz des Regens fortsetzen. Das Motiv der vom Regen überraschten Reisenden findet sich häufig in den Motiven der <span class="glossarlink">[[glossar:Ukiyoe|''ukiyo-e'']]</span>-Künstler. Für dieses Bild <span class="glossarlink">[[glossar:Utagawahiroshige|Hiroshiges]]</span> gibt es ein unmittelbares Vorbild in der Bildersammlung ''Itchō gafū'' von Suzuki Rinshō (1732-1803), wo ebenfalls ein Pilger mit Reiseschreibgerät dargestellt ist.  +
Eine der berühmtesten <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span>-Statuen Japans, im Tempel <span class="glossarlink">[[glossar:Byoudouin|Byōdō-in]]</span>, der zum UNESCO-Kulturerbe zählt. Der Tempel war einst Sommerresidenz der <span class="glossarlink">[[glossar:Fujiwara|Fujiwara]]</span>, die diese Statue am Höhepunkt ihrer Macht in Auftrag gaben. Zeitgenossen waren damals der Ansicht, dass dies die exakte Wiedergabe der wahren Natur eines Buddhas sei. <span class="glossarlink">[[glossar:jouchou|Jōchō]]</span>, der diese Statue anfertigte, gilt auch als jener Bildhauer, der die sog. <span class="glossarlink">[[glossar:yosegizukuri|''yosegi-zukuri'']]</span>-Technik perfektionierte und damit die Grundlagen der <span class="glossarlink">[[glossar:keiha|Kei-Schule]]</span> schuf. Gemäß dieser Technik besteht die Statue aus mehreren Holzblöcken, die innen einen Hohlraum bilden und so dem Holz Raum lassen zu arbeiten. Außerdem ist die Statue dadurch nicht mehr auf die Breite eines einzigen Stammes beschränkt. Die Außenseite ist mit einer dicken, mit Hanf verstärkten Lackschicht imprägniert, wodurch die Figur eine beinahe metallische Oberfläche erhält. Die Vergoldung wurde 1955 erneuert.  +
Abgebildet ist der Buddha <span class="glossarlink">[[glossar:amida|Amida]]</span> mit der für ihn typischen Meditations-<span class="glossarlink">[[skt:mudra|''mudrā'']]</span>. Sein Gewand besteht aus einem langem Tuch namens <span class="glossarlink">[[skt:kashaya|''kashaya'']]</span> (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:kesa|''kesa'']]</span>), das um dem Körper gewickelt ist.  +
In Fresco-Technik an der Haupthalle des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:houryuuji|Hōryū-ji]]</span>, Abbildung des <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span> Buddha mit der <span class="glossarlink">[[skt:mudra|''mudra'']]</span>-Geste des Predigens.  +
Buddha <span class="glossarlink">[[glossar:Amidanyorai|Amida Nyorai]]</span> in seiner klassischen Haltung, sitzend und mit der <span class="glossarlink">[[skt:Mudra|''mudra'']]</span> der Meditation. Die Abbildung geht auf das älteste japanische Handbuch der buddhistischen Ikonographie zurück. Das Werk ist unter den Titeln <span class="glossarlink">[[glossar:Zuzoushou|''Zuzōshō'']]</span> („Abriss von Skizzen [buddhistischer] Statuen“) oder <span class="glossarlink">[[glossar:Jikkanshou|''Jikkan-shō'']]</span> („Abriss in zehn Bänden“) bekannt und wird wahlweise Byōdōbō Yōgon (1075–1151) oder Shōjōbō Ejū (1060–1144) zugeschrieben. In jedem Fall gehörte der Autor der Shingon-Schule an. Die Details der Darstellungen haben sich seit der ersten Abfassung des Werkes bemerkenswert wenig geändert. Die vorliegende Abbildung entstammt der Abschrift einer Abschrift des originalen ''Zuzōshō'' und wurde laut Kolophon 1702 (Genroku 15) angefertigt.  +
Buddha <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span> mit seinen zwei Begleitern, <span class="glossarlink">[[glossar:kannon|Kannon]]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Seishi|Seishi]]</span> (Mitte), sowie mit einem Gefolge von 25 weiteren <span class="glossarlink">[[skt:bodhisattva|Bodhisattvas]]</span>. Der Strahl von seinem Stirnmal ist auf dieser Darstellung besonders deutlich abgebildet. Er richtet sich auf einen (hier nicht abgebildeten) Gläubigen auf dem Totenbett, den Amida ins Reine Land (<span class="glossarlink">[[glossar:joudo|''jōdo'']]</span>) geleiten (''raigō'') wird.  +
Das Bild zeigt „<span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span>, der die Berge überschreitet“. Er tut dies, um einem Sterbenden entgegenzugehen und ihn in sein Reines Land zu geleiten. Dieses Motiv ist in den Amida-Darstellungen der <span class="glossarlink">[[glossar:kamakura|Kamakura]]</span>-Zeit besonders häufig anzutreffen.  +
Der esoterische Mönch <span class="glossarlink">[[skt:Amoghavajra|Amoghavajra]]</span> (705–774), der vom <span class="glossarlink">[[glossar:Shingonshuu|Shingon]]</span> Buddhismus als vierter Patriarch angesehen wird. Er spielte für die Popularisierung des esoterischen Buddhismus (<span class="glossarlink">[[glossar:mikkyou|''mikkyō'']]</span>) in China eine entscheidende Rolle und schuf damit die Grundlage für die später von <span class="glossarlink">[[glossar:Kuukai|Kūkai]]</span> in Japan entwickelten Lehren. Das Portrait beruht wahrscheinlich auf chinesischen Originalen. Die zentralasiatischen Züge des Mönchs (er stammt aus Samarkand im heutigen Usbekistan) sind nach wie vor zu erkennen.  +
Handgeste (<span class="glossarlink">[[skt:Mudra|Mudra]]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:Yakushinyorai|Yakushi Nyorai]]</span>.  +
Die Szene illustriert die Geschichte eines Kriegers der <span class="glossarlink">[[glossar:sengokujidai|''sengoku'']]</span>-Zeit aus der Provinz Aki (Hiroshima) namens Ara-Gensaburō (auch Inoue Motoshige), der die Kraft von 70 Männern besaß. Hier sieht man ihn, wie er einen gewalttätigen <span class="glossarlink">[[glossar:kappa|Kappa]]</span> namens Fushizaru (Schluchtaffe), der Frauen und Kinder verspeiste, unschädlich macht. (Quelle: [http://dl.ndl.go.jp/info:ndljp/pid/965869/311 Furuya Tomiyoshi], 1920.)  +
Skulptur eines veträumt dasitzenden <span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span>  +
Skulptur eines fröhlichen <span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span>s (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:rakan|''rakan'']]</span>)  +
Eines der ältesten realistischen Mönchsportraits, das in Japan hergestellt wurde. Den Quellen des Tempels Okadera zufolge handelt es sich um den Tempelgründer Gien, einen Mönch der <span class="glossarlink">[[glossar:Hossoushuu|Hossō]]</span> Schule. Historiker nehmen jedoch an, dass eigentlich der indische <span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span> <span class="glossarlink">[[skt:Pindola|Pindola]]</span> (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:Binzuru|Binzuru]]</span>) dargestellt wurde, was unter anderem die exotischen Gesichtszüge der Figur erklären würde. In jedem Fall besteht zwischen dem Realismus der Mönchsportraits und der Arhat-Darstellungen eine enge kunsthistorische Verbindung.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span> nach dem Vorbild von <span class="glossarlink">[[glossar:Guanxiu|Guanxiu]]</span> in modernem Ambiente und ohne buddhistische Attribute aber mit den klassischen Körpermerkmalen, interpretiert vom zeitgenössischen Künstler <span class="glossarlink">[[glossar:Shaofan|Shao Fan]]</span>.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> mit knorrigem Bambusstock im halben Meditationssitz, auf einem Felsen, eine Art indischer Albert Einstein. Dieser Naturalismus deutet darauf hin, dass die Figur nach einem realen indischen Modell gemalt wurde. Das Bild wurde in China angefertigt und kam bald darauf nach Japan, wo es — laut Inschrift auf der Rückseite — 1346 von <span class="glossarlink">[[glossar:ashikagatadayoshi|Ashikaga Tadayoshi]]</span> an das Kloster auf Berg <span class="glossarlink">[[glossar:Kouyasan|Kōya]]</span> verschenkt wurde. „Wichtiges Kulturgut“.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Pindola Bharadvaja), eine Miniaturpagode mit Buddhafigur hochhaltend. Sitzt auf einem Felsen, im Hintergrund Meer.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Panthaka oder Vanavāsin). Detail einer Arhat-Skizze; vgl. [[:Bild:Arhat10 ryozen.jpg|Arhat 10]] von Ryōzen.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Panthaka), nur mit einem <span class="glossarlink">[[glossar:Kesa|''kesa'']]</span> bekleidet, mit Rauchopfergefäß. Ein Mönchsdiener platziert Blumen vor dem Arhat. (In einer ansonsten identischen Parallelserie ist dieser Arhat mit Arhat 14 vertauscht. S. [http://www.komazawa-u.ac.jp/cms/issatsu/issatsu_1101/ Komazawa University Library].)  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Rahūla), mit hochgezogenem Bein (Pose der Gelassenheit) auf einem Felsen sitzend; bekommt von einer Gemse (Hirsch?) eine Blume dargereicht. Vom Typus her entspricht dieser Arhat als einziger in dieser Serie einem Han-Chinesen, während er altersmäßig zu den jüngsten zählt.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Nāgasena), eine Schriftrolle lesend. Mit dunkler Haut, auch der Diener mit Kraushaar wirkt indisch oder afrikanisch. Im Hintergrund ein Bananenbaum.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Angaja) auf einem Felsen, mit aufgestelltem Bein (Haltung der Gelassenheit), sich einem weißen Löwen zuwendend. Im Hintergrund goldene Wolken.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Vanavāsin) als Wanderasket mit dunkler Haut und langen Fingernägeln, auf einen Stock gestützt. Zur Seite gedreht. Ein Diener rückt einen Schemel vor seinen Hocker. Daneben ein Tisch mit eingewickelter Bettelschale und Blumenvase.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Ajita) auf einem Felsen, mit Edelstein in der Hand. Ein betagter Verehrer in chinesischer Tracht hat ihm den Stein überreicht (oder ist bereit, ihn in Empfang zu nehmen). Im Hintergrund ein Baum.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Cūda Panthaka) mit Kapuze, in einer Höhle meditierend (<span class="glossarlink">[[skt:mudra|Meditationsmudra]]</span>). Europide Gesichtszüge. Das Motiv erinnert an Darstellungen des <span class="glossarlink">[[glossar:zen|Zen]]</span>-Patriarchen <span class="glossarlink">[[skt:Bodhidharma|Bodhidharma]]</span>.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Kanakavatsa) mit Fliegenwedel (<span class="glossarlink">[[glossar:hossu|''hossu'']]</span>), mit den Fingern schnippend. In Begleitung eines chinesischen weltlichen Würdenträgers.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span> (Kanaka Bharadvāja), mit Gebetskette auf dem Stuhl eines Klosterabts, begleitet von einem dreiäugigen [[Mythen/Oni und Kappa|Dämon]].  +
<span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span> (Sobinda) mit <span class="glossarlink">[[skt:Vajra|''vajra'']]</span> und Vajra-Glocke (in Ausübung eines esoterischen Rituals), in Begleitung eines Königs oder Generals in prunkvollem Gewand (Rüstung?). Der Begleiter ist von einem grünlichen Flammenkranz umgeben.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Nakula) als Asket mit Fächer, in Begleitung eines jungen Mönchs. Im Hintergrund Mandarinenten.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Bhadra), als greiser Klosterabt mit ringförmiger Gebetskette. Im Hintergrund Blumenvase und Gefäß für Räucherstäbchen. Eine von zwei Figuren der Serie ohne Begleiter.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Kālika) im halben Meditationssitz auf einem Felsen, einen gezähmten Tiger streichelnd. Im Hintergrund eine Kiefer.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Arhat|Arhat]]</span> (Vajraputra) als kräftiger Mann, einen zahmen Drachen streichelnd. Im Hintergrund Wolken.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> (Jivaka). Detail einer Arhat-Skizze; vgl. [[:Bild:Arhat9 ryozen.jpg|Arhat 9]] von Ryōzen.  +
<span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span> Jīvaka, als Klosterabt mit Fliegenwedel (<span class="glossarlink">[[glossar:Hossu|''hossu'']]</span>). Bekommt von einer himmlischen Schönheit Pfirsiche (ein daoistisches Symbol der Langlebigkeit) serviert.  +
Bei genauer Betrachtung erkennt man bei beiden <span class="glossarlink">[[skt:arhat|Arhat]]</span>-Figuren „Narben“ im Hals- und Brustbereich. Es sind Spuren der anti-buddhistischen Ausschreitungen in den ersten Jahren der <span class="glossarlink">[[glossar:meiji|Meiji]]</span>-Zeit (ab 1868), in denen buddhistische Steinstatuen systematisch enthauptet wurden. Später wurden viele dieser Statuen wieder in Stand gesetzt.  +
Offiziell handelt es sich hier um ein Abbild des buddhistischen <span class="glossarlink">[[skt:bodhisattva|Bodhisattvas]]</span> Kokūzō (skt. Akashagarbha), der häufig mit einem <span class="glossarlink">[[glossar:Nyoinotama|Wunschjuwel]]</span>, das er in Brusthöhe hält, dargestellt wird. Auf dieser Darstellung fällt allerdings auf, dass das „Wunschjuwel“ eher dem Weltenberg <span class="glossarlink">[[skt:Sumeru|Sumeru]]</span> gleicht, auf dem jedoch ein Kreuz thront. Dies erinnert wiederum an das christliche Herrschaftssymbol von Reichsapfel mit Kreuz. Auch der Mantel des Dargestellten entspricht nicht der gängigen Bodhisattva Ikonographie. Schließlich sind in dem Gewand vier Gesichter versteckt, die ebenfalls Rätsel aufgeben. Die lange in einer Schachtel verwahrte Darstellung, deren Ursprung im Dunklen liegt, dürfte jedenfalls unter christlichem Einfluss entstanden sein. Laut dem Japanologen Detlev Schauwecker, einem Spezialisten des „christlichen Zeitalters“ in Japan, handelt es sich in der Tat um ein Portrait des christlichen Daimyōs <span class="glossarlink">[[glossar:Arimaharunobu|Arima Harunobu]]</span> (1561?-1612). In den Jesuitendramen der Barockzeit tritt dieser unter dem Namen Protasio von Aryma als Idealtyp des japanischen „Christenfürsten“ auf. Tatsächlich wurde er auf Grund seines Glaubens unter Tokugawa Ieyasu verbannt und schließlich zum Tode verurteilt. Japanische Quellen deuten allerdings darauf hin, dass er dem Christentum zuvor abschwor. Sollte die vorliegende Darstellung tatsächlich Arima Harunobu abbilden, so zeigt sie ihn jedenfalls in einer perfekten Überblendung christlicher und buddhistischer Attribute. Eine andere Theorie sieht die Darstellung in der Tradition des chinesischen Nestorianismus, also einer frühen Abspaltung des Christentums, die sich schon vor der Missionierung im 16. Jh. bis China verbreitet hatte.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:asagutsu|''Asagutsu'']]</span> sind spezielle Schuhe für den Gebrauch von Shintō-Priestern. Wie andere Elemente der Priesterkleidung gehen auch diese Schuhe, die bei feierlichen Zeremonien getragen werden, auf die Heian-zeitliche Hoftracht zurück.  +
Der Führer der <span class="glossarlink">[[glossar:Oumushinrikyou|Aum-Sekte]]</span>, <span class="glossarlink">[[glossar:Asaharashoukou|Asahara Shōkō]]</span>, auf dem Titelblatt des Time Magazine, unmittelbar nach dem Giftgasanschlag in Tōkyō 1995.  +
Das Bild zeigt den Kabuki-Schauspieler Ichikawa Kodanji IV in der Rolle des Totengeist (<span class="glossarlink">[[glossar:yuurei|''yūrei'']]</span>) Asakura Tōgo, im Stück ''Higashiyama sakura zoshi''. In dieser Darstellung ist die, für japanische Gespenster typische, schlaffe Handhaltung ganz besonders gut zu erkennen.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:kaminarimon|Kaminari-mon]]</span> des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span> in Edo. Auf dieser Seitenansicht des Tors sind Torwächter, [[Ikonographie/Waechtergoetter/Wind_und_Donner|Wind-und Donnergott]], gut zu erkennen, dahinter — einst wie heute — die Souvenirläden der <span class="glossarlink">[[glossar:Nakamise|Nakamise]]</span>-Shoppingmall. In der linken Bildhälfte bemüht sich der Künstler, die restlichen Hauptgebäude (Mitteltor, Pagode, Haupthalle) in etwas zusammengestauchter Form unterzubringen.  +
Tōkyōs bekanntester buddhistischer Tempel, <span class="glossarlink">[[glossar:Sensouji|Sensō-ji]]</span>, auch <span class="glossarlink">[[glossar:Asakusadera|Asakusa-dera]]</span>.  +
Seitenansicht der Haupthalle des <span class="glossarlink">[[glossar:Sensouji|Sensō-ji]]</span>  +
Der dem <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span> Tempel zugeordnete <span class="glossarlink">[[glossar:asakusajinja|Asakusa Schrein]]</span> überstand den Zweiten Weltkrieg unversehrt und ist eines der ältesten Bauwerke der Anlage.  +
Der <span class="glossarlink">[[glossar:asakusajinja|Asakusa Jinja]]</span> ist der traditionelle Schutzschrein des buddhistischen Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span> (vulgo Asakusa Tempel) und eines der ältesten Bauwerke der Anlage. Es stammt in seiner heutigen Form aus der frühen <span class="glossarlink">[[glossar:Edo|Edo]]</span>-Zeit und überstand selbst die verheerenden Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Der Zugang ist von mehreren <span class="glossarlink">[[glossar:komainu|''komainu'']]</span> gesäumt. Die Löwenhunde im Vordergrund wurden 1836 gespendet, die im Hintergrund 1963.  +
Gedränge beim Fest des Goldenen Drachens (<span class="glossarlink">[[glossar:kinryuunomai|Kinryū no mai]]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span>.  +
Aufnahme des Fests des Goldenen Drachen (<span class="glossarlink">[[glossar:kinryuunomai|Kinryū no mai]]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span>.  +
Besucher fächeln sich den Rauch der geopferten Räucherstäbchen zu. Rauchbecken (<span class="glossarlink">[[glossar:okouro|''o-kōro'']]</span>) des <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span> in Asakusa, Tōkyō.  +
Wie in allen großen Tempeln werden auch im <span class="glossarlink">[[glossar:Sensouji|Sensō-ji]]</span> Rauchopfer in Form von Räucherstäbchen in einem großen, mit Asche gefüllten Bronzegefäß (<span class="glossarlink">[[glossar:okouro|''o-kōro'']]</span>) dargebracht.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span> in der Meiji-Zeit. Die Pagode (<span class="glossarlink">[[glossar:tou|''tō'']]</span>) befindet sich seit dem Wiederaufbau der Tempelanlage nach dem 2. Weltkrieg auf der anderen Seite des mittleren Tores.  +
Zugangsweg zum <span class="glossarlink">[[glossar:Asakusadera|Asakusa]]</span> Tempel und älteste Shoppingmall Japans aus der <span class="glossarlink">[[glossar:edo|Edo]]</span>-Zeit.  +
Der berühmte <span class="glossarlink">[[glossar:Asakusadera|Asakusa-dera]]</span> in Tōkyō besaß bis zum Zweiten Weltkrieg eine fünfstöckige Holzpagode (<span class="glossarlink">[[glossar:gojuutou|''gojū-tō'']]</span>) aus dem Jahr 1648. Sie wurde 1945 zusammen mit den meisten anderen Gebäuden der Anlage zerstört. Die neue Pagode wurde von der rechten auf die linke Seite des Zugangswegs (Nakamise dōri) verlegt.  +
Umzug mit tragbarem Schrein (<span class="glossarlink">[[glossar:mikoshi|''mikoshi'']]</span>) beim <span class="glossarlink">[[glossar:sanjamatsuri|Sanja Matsuri]]</span> des <span class="glossarlink">[[glossar:Asakusajinja|Asakusa Schreins]]</span>. Im Unterschied zu anderen <span class="glossarlink">[[glossar:matsuri|''matsuri'']]</span> dürfen in diesem Fall auch Frauen den Schrein tragen.  +
Geschäftiges Gedränge beim Verkauf von Neujahrsutensilien in Tōkyōs populärstem Tempel, dem <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span>.  +
Verkauf von traditionellen Federballschlägern (<span class="glossarlink">[[glossar:hagoita|''hagoita'']]</span>) im <span class="glossarlink">[[glossar:sensouji|Sensō-ji]]</span>.  +
Tattoo-Beschau beim <span class="glossarlink">[[glossar:Sanjamatsuri|Sanja Matsuri]]</span> auf dem Gelände des <span class="glossarlink">[[glossar:asakusadera|Asakusa Tempels]]</span>.  +
Hier ist der <span class="glossarlink">[[glossar:asakusadera|Asakusa Tempel]]</span> aus der Vogelperspektive inmitten des umgebenden Stadtviertels im frühen 19. Jh. zu sehen. Im Hintergrund der Fluss Sumidagawa und der Berg Tsukuba, im NO der Stadt.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Ashikagayoshimitsu |Ashikaga Yoshimitsu]]</span> (1358–1408) in der Tracht eines Zen-Abtes. Yoshimitsu trat nach seinem Rücktritt vom Amt des <span class="glossarlink">[[glossar:shougun|Shōgun]]</span>s (1394) in den Laienmönchstand (<span class="glossarlink">[[glossar:nyuudou|''nyūdō'']]</span>) ein, dominierte aber weiterhin die Politik seiner Nachfolger. Er war auch ein besonderer Förderer des <span class="glossarlink">[[glossar:Nou|Nō]]</span>-Theaters.  +
Löwen-Stele des Königs <span class="glossarlink">[[skt:ashoka|Ashoka]]</span>, des ersten mächtigen Förderers des Buddhismus. Die Löwen trugen ursprünglich ein „Rad der Lehre“ (<span class="glossarlink">[[skt:dharmacakra|''dharmacakra'']]</span>), wie es auch unter ihren Füßen abgebildet ist. Es symbolisiert sowohl im Buddhismus als auch in anderen Religionen Indiens die Lehre selbst. Die Stele diente aber in erster Linie als Markierung der berühmten Edikte, die Ashoka ebenfalls in Stein eingravieren ließ. Sie wurde Anfang des 20. Jh. wiederentdeckt und ist heute ein nationales Emblem Indiens. Die Aufnahme aus dem Jahr 1905 zeigt die Statue am Ort ihrer Entdeckung.  +
Die Welt der kriegerischen Geister (<span class="glossarlink">[[glossar:ashura|''ashura'']]</span>) auf einer spät-mittelalterlichen Querbildrolle. Die Geister gleichen verrückt gewordenen <span class="glossarlink">[[glossar:samurai|Samurai]]</span>, die sich beständig gegenseitig niedermetzeln und von herabfallenden Waffen zusätzlich verletzt werden. Die Abbildung stammt aus einer Darstellung der sechs Wege der Wiedergeburt (<span class="glossarlink">[[glossar:rokudou|''rokudō'']]</span>).  +
Obwohl im Grunde ein kriegerischer Geist, wurde <span class="glossarlink">[[glossar:ashuraou|Ashura-ō]]</span> vor allem in der Frühzeit des japanischen Buddhismus auch als Beschützer des Buddhismus verehrt und tritt als solcher in einer Gruppe von acht oder achtundzwanzig anderen Schutzgeistern auf. Neben Ashura zählen dazu auch der Vogelmensch <span class="glossarlink">[[skt:garuda|Garuda]]</span> oder die Gottheiten von [[Ikonographie/Waechtergoetter/Wind und Donner|Wind und Donner]].  +
Darstellung des <span class="glossarlink">[[glossar:ashuraou|Ashura-ō]]</span>, König der kriegerischen Geister (<span class="glossarlink">[[glossar:ashura|''ashura'']]</span>)  +
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span> übt sechs Jahre lang strengste Askese.  +
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span>, der zukünftige Buddha, verlässt den Palast seines Vaters und begegnet einem Asketen. Zuvor hat er erstmals einen Alten, einen Kranken und einen Toten gesehen und verstanden, das alle irdische Existenz auf Leid hinausläuft. Er beschließt nun, selbst Asket zu werden. Die Illustration stammt aus einer der ältesten illustrierten Versionen der <span class="glossarlink">[[skt:Buddha|Buddha]]</span>-Vita aus der der Nara-Zeit.  +
Statue aus der Frühzeit der buddhistischen Plastik in Japan. Möglicherweise handelt es sich um <span class="glossarlink">[[skt:Maitreya|Maitreya]]</span> (jap. <span class="glossarlink">[[glossar:Miroku|Miroku]]</span>), den „Buddha der Zukunft“.  +
Mit 2,75m Sitzhöhe erreichte die Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:Shakanyorai|Shaka Nyorai]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Shakyamuni|Shakyamuni]]</span>) für die damalige Zeit kollossale Ausmaße. Der Bildhauer <span class="glossarlink">[[glossar:toribusshi|Tori Busshi]]</span> stammte aus einer koreanischen Einwandererfamilie. Der Stil des <span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span> ist kontinental geprägt.  +
Mit 2,75m Sitzhöhe erreichte die Statue des <span class="glossarlink">[[glossar:Shakanyorai|Shaka Nyorai]]</span> (skt. <span class="glossarlink">[[skt:Shakyamuni|Shakyamuni]]</span>) für die damalige Zeit kollossale Ausmaße. Der Bildhauer <span class="glossarlink">[[glossar:toribusshi|Tori Busshi]]</span> stammte aus einer koreanischen Einwandererfamilie. Der Stil des <span class="glossarlink">[[glossar:Daibutsu|''daibutsu'']]</span> ist kontinental geprägt.  +
Der <span class="glossarlink">[[glossar:Kokugaku|''kokugaku'']]</span>-Gelehrte <span class="glossarlink">[[glossar:hirataatsutane|Hirata Atsutane]]</span>, von einem Epigonen der Meiji-Zeit imaginiert.  +
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span> verlässt heimlich den Palast seines Vaters, um die reale Welt kennen zu lernen. Dies ist ihm u.a. mit Hilfe von Halbgöttern möglich, die die Hufe seines Pferdes halten, damit kein Lärm entsteht.  +
Prinz <span class="glossarlink">[[skt:Siddhartha|Siddhartha]]</span>, der zukünftige Buddha, verlässt den Palast seines Vaters und begegnet einem Kranken. Nach weiteren Begegnungen mit einem Alten, einem Toten und einem Asketen beschließt er, selbst Asket zu werden. Die Illustration stammt aus einer der ältesten illustrierten Versionen der <span class="glossarlink">[[skt:Buddha|Buddha]]</span>-Vita aus der der Nara-Zeit.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Awakenzou|Awa Kenzō]]</span>, der Bogenschießmeister von [[Grundbegriffe/Stereotype/Herrigels_Zen|Eugen Herrigel]].  +
<span class="glossarlink">[[glossar:Kadaazumamaro|Kada Azumamaro]]</span>, einer der Begründer der <span class="glossarlink">[[glossar:kokugaku|''kokugaku'']]</span>.  +
Illustration eines Romans von <span class="glossarlink">[[glossar:Santoukyouden|Santō Kyōden]]</span>. Eine blinde Geisterbeschwörerin (<span class="glossarlink">[[glossar:miko|''miko'']]</span>) lässt durch ihren Mund die Geister der Verstorbenen sprechen. Dazu benützt sie einen kleinen Bogen (<span class="glossarlink">[[glossar:azusa|''azusa'']]</span>), den man vor ihr sieht. Auch die Schale mit Blatt ist ein essenzieller Teil des Rituals. Die Bildinschrift besagt: „Die verstorbene Fujinami und einige andere Totenseelen werden durch den Katalpa-Bogen (''azusa no yumi'') herbeigelockt.“  +
B
Ein <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> in einer Hintergasse Tōkyōs.  +
Hokusais Illustration des legendären <span class="glossarlink">[[glossar:Baku|''baku'']]</span>.  +
Dachdekoration in Form eines <span class="glossarlink">[[glossar:baku|''baku'']]</span>  +
Zwei imaginäre Elefanten am Giebel des Kamijinkō 上神庫 (Göttlicher Speicher) im <span class="glossarlink">[[glossar:Toushouguu|Tōshō-gū]]</span> Schrein, <span class="glossarlink">[[glossar:Nikkou|Nikkō]]</span>. Der Entwurf der Elefanten vom Hofmaler <span class="glossarlink">[[glossar:Kanoutanyuu|Kanō Tan'yū]]</span> folgt weitgehend dem etablierten Bild des in Japan nicht heimischen Tieres. Der Unterschied zum Fabeltier <span class="glossarlink">[[glossar:Baku|''baku'']]</span> ist fließend.  +
Aus einer Darstellung von Buddhas Ableben (<span class="glossarlink">[[glossar:nehanzu|''nehanzu'']]</span>). In dieser Abbildung aus dem Altertum erscheinen <span class="glossarlink">[[glossar:Baku|''baku'']]</span> und <span class="glossarlink">[[glossar:Shishi|''shishi'']]</span> in der gleichen ikonographischen Gestalt, in der sie heute noch im Schnitzwerk von Tempeln zu bewundern sind.  +
Felsnische in <span class="glossarlink">[[glossar:Bamiyan|Bamiyan]]</span>, Afghanistan, in der sich eine 53m hohe Buddhastatue aus dem 6. Jh. u.Z. befand, die 2001 von den Taliban gesprengt wurde.  +
<span class="glossarlink">[[skt:Saochingcha|Sao Ching Cha]]</span>, die Große Schaukel in Bangkok, welche erstaunliche Ähnlichkeit mit einem <span class="glossarlink">[[glossar:torii|''torii'']]</span> aufweist.  +
Der hier dargestellte chinesische Mönch Baozhi (418–514) wurde als Manifestation des <span class="glossarlink">[[glossar:kannonbosatsu|Bodhisattva Kannon]]</span> angesehen. Das Bild zeigt, wie sich der Bodhisattva in der Gestalt des Mönches direkt offenbart, indem er quasi aus dessen Innerstem heraustritt. Es handelt sich zwar nicht um die Darstellung eines <span class="glossarlink">[[glossar:kami|''kami'']]</span>, die Statue zeigt jedoch, wie konkret man sich die Manifestation eines Buddhas oder Bodhisattvas in einer anderen Daseinsform vorstellte.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
<span class="glossarlink">[[glossar:ofuda|''O-fuda'']]</span> mit <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>-Motiv.  +
Steinstatue des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span> mit undeutlichem Pferde-Kopfputz.  +
Volkstümliche Darstellung des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span> (<span class="glossarlink">[[glossar:Kannon|Kannon]]</span> mit Pferdekopf).  +
Heian-zeitliche Darstellung des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>.  +
Steinstatue des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span>.  +
Kannon in Form eines esoterischen <span class="glossarlink">[[glossar:myouou|''myōō'']]</span> mit Pferdekopf (<span class="glossarlink">[[glossar:Batoukannon|Batō Kannon]]</span>). Die Abbildung stammt aus einer Edo-zeitl. Kopie des ältesten japanischen Handbuchs der buddhistischen Ikonographie (<span class="glossarlink">[[glossar:Zuzoushou|''Zuzōshō'']]</span> 図像抄, „Abriss von Skizzen [buddhistischer] Statuen“, 12. Jh.; auch <span class="glossarlink">[[glossar:jikkanshou|''Jikkan-shō'']]</span>).  +
Im oberen Teil des Kopfes des <span class="glossarlink">[[glossar:batoukannon|Batō Kannon]]</span> ist undeutlich ein Pferd zu erkennen.  +
Achtarmiger <span class="glossarlink">[[glossar:Batoukannon|Batō Kannon]]</span> des Tempels <span class="glossarlink">[[glossar:rinnouji|Rinnō-ji]]</span> in <span class="glossarlink">[[glossar:nikkou|Nikkō]]</span>, während der Restaurierungsarbeiten im Jahr 2015. Die Teile der Statue wurden einzeln behandelt und hier erneut wieder zusammengesetzt. Die Statue ist Teil einer Dreiergruppe, bestehend aus <span class="glossarlink">[[glossar:Amida|Amida]]</span>, <span class="glossarlink">[[glossar:Senjukannon|Senju Kannon]]</span> und eben Batō Kannon.  +