Alltag/Moenche/Moenchstracht: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. August 2012, 16:43 Uhr

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Mönchsgalerie, Teil I Mönchstrachten

Wie bereits auf der Hauptseite Mönche erwähnt, verstand sich das bud·dhis·tische Mönchs·wesen ursprünglich zur Gänze als Bettel·orden oder anders ausgedrückt, bud·dhis·tische Mönche hatten mit den Almosen, die ihnen die Gemeinde der Gläubigen spendete, ihr Aus·kommen zu finden. Heute betteln nur noch wenige Mönche in Japan und wenn, dann nur während bestimmter Zeiten ihrer Aus·bildung. Diese Mönche sieht man allerdings am häufigsten in der japanischen Öffentlichkeit, daher werden sie auch am häufigsten fotografiert. Japanische Bettel·mönche sind immer äußerst diskret und sprechen einen nie direkt an, sondern beten oder schweigen. Allen·falls läuten sie mit einer kleinen Glocke. Trotz gewisser Unter·schiede in Kleidung und Out·fit sind sie stets mit einer Bettel·schale und mit einem Pilgerhut ausgestattet. Vorlage:Galerie2

Die obigen Bilder zeigen die zwei häufigsten Formen des

kesa 袈裟 (jap.)

äußerstes Gewand der buddh. Mönchstracht, variiert zwischen einem breiten Wickeltuch und einer dünnen Stola; besteht der Theorie nach aus Flicken

Gegenstand

Der Begriff „kesa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Amida heian.jpg
  • Shitennoji monk.jpg
  • Haniwa mukade.jpg
  • Monk meiji1.jpg
  • Monk2.jpg
  • Arhat10 ryozen.jpg
  • Siebold yamabushi.jpg
  • Monks koya wada.jpg
  • Kesa enryakuji.jpg
  • Moench nagano.jpg
  • Shinran narahaku.jpg
  • Nonne eisho.jpg
  • Sakai yusai.jpg

. Große, zeremonielle kesa sind zumeist aus sieben Bahnen (shichijō-gesa) zusammen·genäht und haben eine recht·eckige Form von 110x190cm. All·tägliche kesa sind viel kleiner, bestehen meist aus fünf Bahnen (gojō-gesa) und werden wie eine Tasche oder Schürze an einem Träger um den Hals oder die Schulter getragen. Darüber hinaus können kesa auch zu dünnen Schärpen zusammen·gefaltet um den Hals getragen werden.

yamabushi 山伏 (jap.)

Bergasket, wtl. der in den Bergen schläft; Praktikant des Shugendō

Der Begriff „yamabushi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Tengu33.jpg
  • Zao gongen.jpg
  • Yamabushi yoshino2.jpg
  • Izuna gongen ofuda.jpg
  • Siebold yamabushi.jpg
  • Sarutahiko hokkei.jpg
  • Yamabushi takao wada5a.jpg
  • Yamabushi takao wada3m.jpg
  • Nishi no nozoki.jpg
  • Yamabushi takao wada8.jpg
  • Yamabushi takao wada2m.jpg
  • Takishugyo.jpg
  • Yamabushi 2011.jpg
  • Yamabushi kyoto staud.jpg
  • Yamabushi takao wada7a.jpg
  • Yamabushi mibudera 2007.jpg
  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Tengu sairinji.jpg
  • Yamabushi takao wada6m.jpg
  • Yamabushi takao wada1m.jpg
  • Pagode negoroji.jpg
  • Yamabushi kyoto2 staud.jpg
  • Yamabushi takao wada7m.jpg
tragen ein solches kesa mit großen Bommeln auch bei festlichen Anlässen.

Während in Japan die handliche Umhängeform vorherrscht, erinnert die große toga-artige Form noch daran, dass das kesa im indischen Bud·dhis·mus ur·sprüng·lich die einzige bud·dhis·tische Mönchs·kleidung darstellte. Der strengen Lehre gemäß sollte es überdies aus Lumpen her·ge·stellt werden und wird daher manchmal auch als wtl. „Klo·putz·fetzen“ (

funzōe 糞掃衣 (jap.)

Bezeichnung für das kesa im Zen-Buddhismus; wtl. in etwa „Kloputzfetzen“

Gegenstand

Der Begriff „funzōe“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) bezeichnet. Von dieser Übung in Be·schei·den·heit blieb lediglich das Ideal erhalten, sich sein kesa am besten selbst zu nähen. Es kann aber auch von Meister zu Schüler weiter·ge·geben werden. Besonders im Zen wird dieser Weiter·gabe des kesa große Bedeutung beigemessen. Vorlage:Galerie2

Siehe auch: Buddhistische Würdenträger