Alltag/Friedhof/Gorinto: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. April 2011, 00:16 Uhr

Vorlage:Styles

Gorintō Stupa der Fünf Elemente

Gorinto amidagatake hide.jpg
Grabmal des Toyotomi Hideyoshi im gorintō-Stil (Meiji-zeitliche Rekonstruktion). Kyoto, Amidagatake, errichtet 1898
Gorinto koya.jpg
Gorintō-Grabsteine, Oku-no-in, Berg Kōya
Gorinto.jpg
Grabstein von Hōjō Akitoki (1248-1301), Shōmyō-ji, Yokohama
Gorinto mimizuka.jpg
Gorintō auf dem Mimizuka („Ohrenhügel“), Kyoto, mit deutlich erkennbaren Sanskrit-Zeichen
gorintō 五輪塔 (jap.)

Grabsteinform; „Stupa der Fünf Elemente“

Tempel

Der Begriff „gorintō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Koya8.jpg
  • Koya muenbotoke2.jpg
  • Koya4.jpg
  • Gorinto schema2.gif
  • Koya9.jpg
  • Gorinto koya.jpg
  • Okunoin1.jpg
  • Gorinto kuroda.jpg
  • Gorinto mimizuka.jpg
  • Saidaiji eisonto.jpg
  • Koya1.jpg
  • Torii sanchi.jpg
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  • Koya3.jpg
  • Koya5.jpg
  • Gorinto matsudaira.jpg
  • Koya muenbotoke.jpg
  • Koya matsudaira.jpg

, wtl. „Stupa der Fünf Ringe“, ist ein Stil japanischer Grabsteine. Bis zur

Meiji 明治 (jap.)

posthumer Name von Kaiser Mutsuhito; nach ihm wird auch die Meiji-Zeit (1868–1912) benannt

Der Begriff „Meiji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Meiji leaders.jpg
  • Yurei.jpg
  • Kusunoki masashige.jpg
  • Byodoin 1879.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Ii naosuke.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Tanuki yoshitoshi.jpg
  • Kyosai daikoku.jpg
  • Arhats kawagoe1.jpg
  • Meiji chiossone.jpg
  • Monk meiji1.jpg
Zeit waren die meisten Grab·steine im gorintō-Stil gestaltet. Ursprünglich leiten sich die gorintō ebenso wie die land·läufigen japanischen  Pagoden von den  Stupas, also den Grab·monumenten des Buddha ab. Die fünf Ab·schnitte (gorin, wtl. „Fünf Ringe“) verkörpern die Fünf Elemente des Bud·dhis·mus. Von oben nach unten sind dies:
Gorinto schema2.gif
  1. Raum (Juwel)
  2. Wind (Halbkreis)
  3. Feuer (Dreieck)
  4. Wasser (Kreis)
  5. Erde (Viereck)

Die Fünf Elemente repräsen·tieren die Bestand·teile, aus denen sich das gesamte Uni·ver·sum zusam·men·setzt. Diese Kon·zeption weist zwar viele Parallelen zur chine·sisch-dao·istischen Fünf-Ele·mente, bzw. Fünf-Phasen-Lehre auf, scheint aber unab·hängig davon bereits in vor-bud·dhis·tischer Zeit von der indischen Natur·philo·sophie ent·wickelt worden zu sein.

Inbesondere im esoterischen Buddhismus hat sich um die Fünf Ele·mente eine reiche sym·bo·lische Be·deutungs·viel·falt heraus·gebildet. So sind sie z.B. jeweils mit einer Himmels·richtung verbunden. Sie können auch durch Sanskrit·zeichen (jap,

shuji 種子 (jap.)

Symbolische Sanskrit-Zeichen in siddham-Schrift; wtl. Samen (Skt. bija); auch bonji 梵字, „indische Zeichen“; v.a. in rituellen Texten des esoterischen Buddhismus (mikkyō) in Gebrauch

Text

Der Begriff „shuji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Taizokai shuji.jpg

, wtl. „Samen-Zeichen“ oder bonji 梵字) repräsentiert werden, die auf der Grafik rechts in japanischer Aus·sprache und in Sanskrit-Aus·sprache (in Klammer) wieder·gegeben sind.