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Japanische Fachbegriffe (1592 Einträge)
S
  • saisei itchi 祭政一致 (jap.)
    Einheit von Ritus und Verwaltung bzw. von Religion und Staat
  • saisen 賽銭 (jap.)
    Spende, Spendengeld
  • saisen bako 賽銭箱 (jap.)
    Spendenbox, Kasten für Spendengeld
  • saishu 祭主 (jap.)
    wtl. Zeremonienmeister; spezielles Priesteramt in Ise
  • Saitama-ken 埼玉県 (jap.)
    Präfektur in der Kantō-Region Japans, nördlich von Tōkyō
  • Sakai Tadakatsu 酒井忠勝 (jap.)
    1587–1662; Staatsbeamter und Daimyō; 1624–1638 Mitglied des obersten Regierungsrats (rōjū)
  • Sake 酒 (jap.)
    Reiswein
  • sakoku 鎖国 (jap.)
    Abschließung des Landes in der Edo-Zeit, 1639–1853
  • Sakuma Shōzan 佐久間象山 (jap.)
    1811–1864; Gelehrter des Konfuzianismus, des Militärwesens und der Rangaku (westliche Wissenschaften)
  • Sakurai 桜井 (jap.)
    Ort in der Asuka Region, wo der erste buddhistische Tempel, der Asuka-dera (später Gangō-ji) entstand
  • Samurai 侍 (jap.)
    im Westen übliche Bezeichnung eines Mitgliedes der Krieger-Klasse des vorindustriellen Japans; in Japan schriftspr. bushi
  • -san 山 (jap.)
    wtl. „Berg“; als Suffix auch: Tempel- oder Klosteranlage (im Ggs. zu Einzelhalle)
  • sanbō 三宝 (jap.)
    Drei Schätze oder Drei Juwelen, skt. triratna: Buddha, Dharma, Sangha; im Kontext des Shinto bezeichnet der Begriff ein Opfertischchen, wird in diesem Fall allerdings meist mit den Zeichen 三方 („drei Richtungen“) geschrieben.
  • san'eiketsu 三英傑 (jap.)
    wtl. „drei ruhmreiche Helden“; ehrenhafte Sammelbezeichnung für die „Reichseiniger“ Oda Nobunaga, Toyotomi Hideyoshi und Tokugawa Ieyasu
  • sangedatsu mon 三解脱門 (jap.)
    Tempeltor; Synonym für sanmon
  • Sangō shiiki 三教指帰 (jap.)
    „Essenz der Drei Lehren“ [= Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus!]; frühe Schrift von → Kūkai (791)
  • Sanja Matsuri 三社祭 (jap.)
    Fest der Drei Schrein (Götter) (Sanja-sama) des Asakusa Jinja, Tōkyō
S (Fortsetzung)
  • Sanja-sama 三社様 (jap.)
    wtl. Drei-Schrein-Gottheit; alltagsspr. Bezeichnung für Ensembles wie die drei Schrein von Kumano (auch Sansha-sama) oder die drei Schreingottheiten des Asakusa Jinja; s.a. Sanja Matsuri
  • sanjō no kyōsoku 三条の教則 (jap.)
    die drei elementaren Prinzipien oder Lehrsätze der „Großen Lehre“ (taikyō), also der Staatsideologie der frühen Meiji-Zeit, die 1872 erlassen wurden; auch sanjō no kyōken
  • Sanjō Sanetomi 三条実美 (jap.)
    1837–1891; Staatsmann der Meiji-Zeit und Unterstützer der Meiji-Restauration
  • Sanjūsangen-dō 三十三間堂 (jap.)
    33 Klafter Halle; Kannon-Tempelhalle in Kyōto; offizieller buddhistischer Tempelname: Rengeō-in
  • Sanjūsanshin Kannon 三十三身観音 (jap.)
    33 (Erscheinungsformen von) Kannon
  • sanjū-tō 三重塔 (jap.)
    dreistöckige Pagode
  • sankei 参詣 (jap.)
    Tempel- oder Schreinbesuch (auch o-mairi); Pilgerfahrt
  • san meikun 三名君 (jap.)
    wtl. drei namhafte [Landes]herren; in der jap. Geschichtsschreibung Kennzeichnung für energische, reformfreudige Daimyō der Edo-Zeit
  • Sanmen Daikoku 三面大黒 (jap.)
    Daikoku mit drei Gesichtern bzw. Köpfen. Vom esoterischen Buddhismus beeinflusste Variante der Daikoku-Ikonographie.
  • sanmitsu 三密 (jap.)
    Drei Geheimnisse (des esoterischen Buddhismus)
  • sanmon 三門/山門 (jap.)
    Tempeltor; in der ersten Schreibung (wtl. „Dreitor“) besitzt der Begriff einen metaphysischen Hintersinn: „Tor [der Befreiung von den] drei [Hindernissen]“, auch sangedatsu mon. In der zweiten Schreibung steht san (Berg) für „Tempel“.
  • Sannō 山王 (jap.)
    Wtl. „Bergkönig“; Schutzgott des Tendai-Klosters auf Berg Hiei
  • Sannō Gongen 山王権現 (jap.)
    Gottheit des Sannō Schreins
  • sannō torii 山王鳥居 (jap.)
    Stilvariante der torii (Schreintore): myōjin torii mit einem zusätzlichen Giebel
  • sanpai 参拝 (jap.)
    Tempel- oder Schreinbesuch (auch o-mairi); Rituale der Respektsbezeugung an Tempeln und Schreinen
  • Sanron-shū 三論宗 (jap.)
    Schulrichtung des frühen jap. Buddhismus, eine der Sechs Nara-Schulen
  • sansai 三才 (jap.)
    Laut der chinesischen Naturphilosophie drei elementare Daseinsformen: Himmel, Erde, Mensch
S (Fortsetzung)
  • sanshi 三尸/三蟲 (jap.)
    wtl. „Drei Leichname“ oder „Drei Würmer“; auch als „Drei Leichenwürmer“ (sanshichū 三尸虫) bezeichnet; verräterische Seelengeister daoistischen Ursprungs
  • sanshu no jingi 三種の神器 (jap.)
    die mythol. Drei Throninsignien des Tennō: das Schwert Kusanagi no Tsurugi, der Spiegel Yata no Kagami und die Krumm-Juwelen, Yasakani no Magatama
  • Santosu no gosagyō サントスの御作業 (jap.)
    christliches Lehrbuch in japanischer Sprache, 1591; Originaltitel in portugiesischer Umschrift: Sanctos no gosagueo no uchi nuqigaki („Auszüge aus den Heiligengeschichten“)
  • Santō Kyōden 山東京伝 (jap.)
    1761–1816; Edo-zeitlicher Schriftsteller und Maler
  • Sanzu no Kawa 三途の川 (jap.)
    wtl. Fluss der Drei Furten; Fluss zwischen den Welten der Lebenden und der Toten
  • sara sōju 沙羅双樹 (jap.)
    die beiden Shala-Bäume (unter denen Buddha sein Leben aushauchte)
  • saru 猿 (jap.)
    Affe; gehört auch zu den zwölf Tierkreiszeichen (jūni shi) (verwendet in dem Fall das Kanji 申)
  • sarugaku 猿楽 (jap.)
    Alte Bezeichnung für -Theater; wtl. „Affenmusik“
  • sarume 猿女 (jap.)
    Priestertänzerin; wtl. „Affenfrau“
  • Sarutahiko 猿田彦 (jap.)
    Mythologische Gottheit in tengu-ähnlicher Gestalt
  • satori 悟り (jap.)
    Erleuchtungserfahrung (bes. im Zen Buddhismus)
  • Satō Hiroo 佐藤弘夫 (jap.)
    1953–; japanischer Religionshistoriker an der Universität Tōhoku, Sendai
  • Satsuma 薩摩 (jap.)
    alte Provinz im Süden der Insel Kyūshū, in der Edo-Zeit Fürstentum (Daimyat), das sich weitgehend mit der heutigen Präfektur Kagoshima deckte.
  • segan-in 施願印 (jap.)
    Mudra der Schwurerfüllung
  • Seichō-no-ie 生長の家 (jap.)
    wtl. „Haus des Wachstums“, eine Neureligion, gegründet 1930
  • Seiryū 青竜 (jap.)
    wtl. Blauer Drache; Richtungstier des Ostens in der ostasiat. Kosmologie