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Fachbegriffe zum Thema „“

2206 Treffer

K
  • Kunisaki-hantō 国東半島 (jap.)
    Halbinsel Kunisaki, Präfektur Ōita, Kyūshū; Region im Hinterland des Usa Hachiman-gū, bekannt für ihre zahlreichen Tempel und Steinskulpturen
  • kuni-tsu-kami 国津神 (jap.)
    Götter der Erde
  • kuniyuzuri 国譲り (jap.)
    wtl. Landübergabe, Inbesitznahme des Landes (Japan) durch die Nachfahren des Sonnengeschlechts
  • Kunō-zan 久能山 (jap.)
    erste Begräbnisstätte und Schrein für Tokugawa Ieyasu; Ieyasu wurde hier unmittelbar nach seinem Tod beigesetzt, nach dem Transfer seiner sterblichen Überreste nach Nikkō wurde hier ein Zweigschrein des Tōshō-gū errichtet
  • Kurama-dera 鞍馬寺 (jap.)
    Tempel im Norden Kyōtos, wo unter anderem Bishamon-ten, der Hüter des Nordens, als Beschützer der Hauptstadt verehrt wurde.
  • kuratsukuri 鞍作 (jap.)
    Sattelmacher; alt-jap. Berufsgruppe
  • Kurita Hiroshi 栗田寛 (jap.)
    1835–1899; japanischer Historiker aus dem Fürstentum Mito, brachte die „Große Geschichte Japans“ (Dai Nihon-shi) zum Abschluss
  • kurobune 黒舟 (jap.)
    „Schwarze Schiffe“; volkstümliche Bezeichnung für die amerikanischen Kanonenboote, die 1853 die Öffnung Japans erzwangen
  • Kuroda Toshio 黒田俊雄 (jap.)
    1923–1993; Historiker und Religionswissenschaftler
  • Kurosawa Akira 黒澤明 (jap.)
    1910–1998; zählt zu den bekanntesten japanischen Filmregisseuren; v.a. bekannt für Historiendramen wie Rashomon (1950), Die Sieben Samurai (1954) oder Ran (1985).
  • kurushii toki no kamidanomi 苦しい時の神頼み (jap.)
    „sich in Zeiten der Not an die Götter wenden“; jap. Redensart
  • Kusanagi no Tsurugi 草薙の剣 (jap.)
    wtl. Grasmähe-Schwert; auch Ama no murokumo no tsurugi; mythol. Schwert, das Susanoo im Schwanz der Schlange Yamata no Orochi fand und das später Teil der Throninsignien (sanshu no jingi) des Tennō-Geschlechts wurde
  • Kusha-shū 倶舎宗 (jap.)
    Schulrichtung des frühen jap. Buddhismus, eine der Sechs Nara-Schulen
  • Kushinada-hime 奇稲田姫 (jap.)
    Ehefrau Susanoos, Mutter bzw. Ahnin Ōkuninushis
  • Kuśīnagara कुशीनगर (skt.)
    Ort von Buddhas Ableben (jap. Kushinagara 拘尸那愒羅)
  • kusunoki 樟/楠 (jap.)
    Kampferbaum, cinnamomum camphora; wegen ihrer Langlebigkeit und Größe in Japan geschätzte Baumart
  • Kusunoki Masashige 楠木正成 (jap.)
    1294?–1336; Feldherr und loyaler Gefolgsmann von Go-Daigo Tennō
K (Fortsetzung)
  • 空 (jap.)
    Leere, Nichts; im Buddhismus ein wichtiges philosophisches Konzept
  • Kūkai 空海 (jap.)
    774–835, Gründer des Shingon Buddhismus; Eigennamen Saeki Mao, Ehrennamen Kōbō Daishi
  • Kūya 空也 (jap.)
    Wanderprediger des 10. Jh.s
  • kuyō 供養 (jap.)
    Opfer(ritus), Spende; auch: Totenritual
  • kuyōsei 九曜星 (jap.)
    Neun Planeten (Sonne, Mond, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn und die sog. „Mondknoten“, also die astronomischen Punkte, an denen eine Mondfinsternis eintreten kann); skt. Navagraha
  • Kuzunoha 葛の葉 (jap.)
    Fuchsgeist in Frauengestalt, wtl. „Rankenblatt“; angebl. Mutter des Magiers Abe no Seimei
  • kyō 経 (jap.)
    kanonischer Text, wtl. „Kettfaden“; im Buddh.: Sutra (skt. sutra), Lehrrede des Buddha
  • Kyōbu-shō 教部省 (jap.)
    Ministerium für religiöse Angelegenheiten, 1872–1877
  • kyōdōshoku 教導職 (jap.)
    „nationale Evangelisten“; Missionare oder Instruktoren der Verbreitung der Großen Lehre
  • kyōgen 狂言 (jap.)
    komödiantischer Zwischenakt im -Theater
  • Kyōgoku Takatsugu 京極高次 (jap.)
    1563–1609; Daimyō und Gründer des Kyōgoku-Clans
  • kyōha shintō 教派神道 (jap.)
    Sektenshintō; im Ggs. zu „Schreinshintō“ (jinja shintō)
  • Kyōiku chokugo 教育勅語 (jap.)
    Kaiserlicher Erziehungserlass; erlassen am 30. Oktober 1890 durch Meiji Tennō
  • Kyōkai 景戒 (jap.)
    buddhistischer Mönch des Yakushi-ji 薬師寺 (ein Tempel der Hossō-Schule) zur Nara-Zeit
  • Kyōto 京都 (jap.)
    von 894 bis 1869 Sitz des Tennō und damit offizielle Hauptstadt Japans. Im Lauf der Zeit unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, u.a. Heian-kyō
  • kyūdō 弓道 (jap.)
    Kyūdō Bogenschießen, wtl. Weg des Bogens
  • Kyūshū 九州 (jap.)
    „Neun Provinzen“; süd-westliche der vier japanischen Hauptinseln, drittgrößte und zweitbevölkerungsreichste Insel; heute bestehend aus acht Präfekturen
L
  • LaFleur, William (west.)
    1936–2010; amerikanischer Japanologe und Buddhismusforscher; lehrte u.a. in Princeton
  • Lakṣmī लक्ष्मी (skt.)
    hindu-buddhistische Göttin der Anmut und der Liebe; Begleiterin Vishnus (jap. Kichijō-ten 吉祥天)
  • Laozi 老子 (chin.)
    trad. Schreibung: Laotse; Lao Tse, Lao-tzu; wtl. „alter Knabe“; legendärer Philosoph und Begründer des Daoismus
  • Leshan 樂山 (chin.)
    wtl. Berg der Freude; Ort in Sichuan, China, mit großem Felsenbuddha aus dem 8. Jh.
  • Liang Wu Di 梁武帝 (chin.)
    464–549; auch: Kaiser Wu, r. 502–549; Gründer der kurzlebigen Liang-Dynastie (502–557/587) und bedeutender Förderer des chinesischen Buddhismus
  • Li Ji 李寄 (chin.)
    schlangentötende Heldin aus der Geschichtensammlung Soushenji 搜神記 („Geistersuche“, 4. Jh.) von Gan Bao 干寶.
  • Li Longmian 李龍眠 (chin.)
    chinesischer Maler-Mönch der Song-Zeit, 1049–1106; jap. Ri Ryūmin
  • Lingyin Si 靈隐寺 (chin.)
    Chan Tempel in Hangzhou, südwestl. von Shanghai; gegr. 328; wtl. Tempel des ruhenden Geistes; u.a. bekannt für zahlreiche Felsskulpturen
  • Linji 臨濟 (chin.)
     ?–866; chin. Chan-Patriarch; jap. Rinzai
  • Linrothe, Rob (west.)
    1951–; amerikanischer Kunsthistoriker und Professor an der Northwestern University in Evanston, Illinois
  • Li Shengtian 李聖天 (chin.)
    r. 912–966; auch bekannt als Visa Sambhava; König von Khotan, einer Oase an der Seidenstraße am südlichen Rand des Tarim-Beckens
  • Longmen 龍門 (chin.)
    Ort in Henan, China, bekannt für eine eindrucksvollen Gruppe von Felsengrotten und Nischen, in denen zehntausende buddhistische Statuen aus dem Felsen herausgeschlagen sind. Die meisten Statuen stammen aus der Wei (220–265) und Tang-Dynastie, also in etwa aus der Zeit von 400 bis 750, die bedeutendsten aus der Zeit der Kaserin Wu Zetian (r. 690–705).
  • Loyola, Jorge de (west.)
    1562?–1589; japanischer Mönch (iruman) des Jesuitenordens, Begleiter der Tenshō-Mission
  • Lumbinī लुम्बिनी (skt.)
    Geburtsort des Gautama Siddhartha (Buddha Shakyamuni). (jap. Ranbini 藍毘尼)
  • Luther, Martin (west.)
    1483–1546; christlicher Priester und Theologe; bedeutendster Vertreter der protestantischen Reformation im deutschspr. Raum
M
  • mabiki 間引き (jap.)
    wtl. Ausdünnen, Lichten; Töten von Neugeborenen