Geschichte/Fruehzeit

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Die Frühzeit des japanischen Buddhismus

Im sechsten und siebten Jahrhundert entwickelte sich Japan allmählich von einer losen Kon·fö·de·ration kon·kurrierender Klans (jap.

uji(jap.)

altjap. Klan, Sippe, Familie

Der Begriff „uji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) zu einem Staats·wesen, das zu·neh·mend am Vor·bild Chinas orientiert war. China wirkte in dieser Zeit vor allem deshalb so stark, weil es nach Jahr·hun·derten der poli·tischen De·zentrali·sierung zunächst der Sui (581) und dann der

Tang 唐 (chin.)

chin. Herrschaftsdynastie, 618–907

Epoche

Der Begriff „Tang“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Dynastie (618) gelungen war, das Reich der Mitte wieder unter einer Herr·schaft zu einen. Die Tang machten den Bud·dhis·mus zu einer Art Staats·religion und werteten ihn damit auch in den Augen der um·lie·genden ost·asia·tischen Reiche deutlich auf. Doch schon im sechsten Jahr·hundert zeigten sich einzelne Monarchen an der neu·artigen indischen Religion interessiert. Besonders das Beispiel des mit Japan ver·bündeten korea·nischen Reichs Baekje, wo der Bud·dhis·mus unter König

Seong Wang 聖王/성왕 (kor.)

?–554; König Seong von Baekje (heute Teil Koreas), r. 523–554; auch Seongmyeong Wang 聖明王/성명왕

Der Begriff „Seong Wang“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

(r. 523–554) offiziell ein·ge·führt wurde, wirkte auf Japan weiter.

König Seong empfahl den Buddhismus an den japanischen Herrscher

Kinmei Tennō 欽明天皇 (jap.)

509–571; 29. Tennō Japans; r. 540?–571; Kinmei Tennō ist ein posthumer Name; sein eig. Herrschername lautete Amekuni-oshihiraki-hironiwa 天国排開広庭

Der Begriff „Kinmei Tennō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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(r. 540?–571) weiter, der zunächst bereit war, ebenfalls Maß·nahmen zur För·de·rung des Bud·dhis·mus zu ergreifen. Dennoch verraten selbst die offiziellen japanischen Chroniken, dass die Ein·füh·rung des Bud·dhis·mus nicht von einem Tag auf den anderen er·folgte und mit er·heb·lichen Wider·ständen von Teilen der höfischen Elite zu kämpfen hatte.

Übernahme des Buddhismus und erste Widerstände

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Laut

Nihon shoki 日本書紀 (jap.)

Zweitältestes Schriftwerk und erste offizielle Reichschronik Japans (720)

Text

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erhielt Kinmei Tennō im Jahr 552 eine Buddha-Statue, einige Sutren·texte und ein „Emp·feh·lungs·schreiben“ von König Seong mit der Auf·forde·rung, den Bud·dhis·mus staat·lich zu fördern. Eine Fraktion mächtiger Höf·linge, an·ge·führt vom „kon·serva·tiven“ Clan der

Mononobe 物部 (jap.)

wtl. „Sippe der Dinge“; altjap. Klan, der gegen den Buddhismus eingestellt war

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, sprach sich aller·dings bald da·gegen aus, da sie fürchtete die ein·hei·mischen Götter zu erzürnen. Eine Generation später begann das Adels·haus

Soga no uji 蘇我氏 (jap.)

Soga-Klan, die ersten Förderer des jap. Buddhismus

Der Begriff „Soga no uji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

dennoch mit der Er·rich·tung eines privaten bud·dhis·tischen Tempels und ließ drei junge Frauen zu Nonnen weihen. (Die Soga zählten zu jenen politischen Kräften, die die Sini·sierung des Staates und damit auch die Förde·rung des Bud·dhis·mus energisch vor·an·trieben.) Als bald darauf, im Jahr 585, eine Epidemie das Land heim·suchte, machten die Gegner der Soga, in erster Linie der Clan der Mononobe, deren aus·ländischen Buddha-Kult dafür ver·ant·wort·lich. Die bud·dhis·tischen Statuen und der Tempel der Soga wurden gewaltsam zerstört und die Nonnen ver·bannt, doch die Seuche breitete sich weiter aus, bis ihr schließlich auch Kaiser Bidatsu (r. 572–85) erlag. Die Soga fühlten sich dadurch in ihrer pro-bud·dhis·tischen Haltung bestärkt und gewannen neuerlich die Oberhand. 587 kam es schließlich zu einer krie·ge·rischen Aus·ei·nan·der·setzung zwischen Soga und Mononobe, die die Soga (nach kräftigen Für·bitten und Opfer·gaben an den Buddha) für sich ent·schieden. Darauf·hin wurde ihnen gestattet, ihren bud·dhis·tischen Kult offiziell wieder aufzunehmen. 1

Erste Tempel

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Mit dem bestimmenden Einfluss des Soga Klans beginnt in Japan die

Asuka 飛鳥 (jap.)

Asuka Region im Süden des Yamato-Beckens (Nara), wo sich in der Frühzeit die Residenzen der Soga no uji befanden; Asuka-Zeit (587–645 oder auch 587–710)

Ort, Epoche

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(587–710, auch andere Da·tie·rungen möglich), benannt nach dem Stamm·land der Soga im südlichen Nara Becken. Hier ließ

Soga no Umako 蘇我馬子 (jap.)

551?–626; Staatsmann; Sohn des Soga no Iname

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(551?–626), der füh·rende Staats·mann seiner Zeit, gegen Ende des sechsten Jahr·hunderts erst·mals eine weit·läufige Tem·pel·an·lage, den so·ge·nannten Asuka Tempel (

Asuka-dera 飛鳥寺 (jap.)

erster historisch fassbarer Tempel Japans, gegr. 593 (Nihon shoki) von Soga no Umako; wurde unter anderem als Hōkō-ji (Tempel des beginnenden Dharmas) bezeichnet, später aber unter dem Namen Gangō-ji (Tempel des ursprünglichen Beginns) nach Nara verlegt; unter Asuka-dera versteht man heute den ursprünglichen Standort in der Asuka Region

Tempel

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Asuka-dera; s.a. Geo-Glossar

) er·richten. Künstler und Bau·meister aus Baekje waren in die Bau·arbeiten ein·be·zogen. Auch die älteste datier·bare Buddha-Statue Japans, der

daibutsu 大仏 (jap.)

wtl. „Großer Buddha“; monumentale Buddha-Statue

Buddha, Bild

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des Asuka Tempels, trägt deut·liche Züge der da·maligen korea·nischen Bild·hauer·kunst. Archäo·logische Aus·gra·bungen auf dem Gebiet des Asuka Tempels förderten nicht nur bud·dhis·tische Wert·gegen·stände sondern auch Grab·bei·gaben zutage, wie sie ansonsten in den damals noch üblichen Hügelgräbern (

kofun 古墳 (jap.)

Hügelgrab der japanischen Frühzeit (ca. 300–700), wtl. „altes Grab“

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) zu finden sind. Dies legt den Schluss nahe, dass bud·dhis·tische Tempel un·mittel·bar für das Ende der Hügel·gräber ver·ant·wort·lich sind und bei Bud·dhis·mus-freund·lichen Familien als Ersatz dieser archaischen Grabstätten fungierten.

Den endgültigen Durchbruch erzielte der japanische Bud·dhis·mus Ende des sechsten Jahr·hunderts unter der Regent·schaft von

Shōtoku Taishi 聖徳太子 (jap.)

574–622; Prinz Shōtoku; kaiserlicher Regent

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(574–622), einem Sohn des Yōmei Tennō. Shōtoku wurde zwar selbst nicht Kaiser, fungierte aber von 593–622 als Regent seiner Tante,

Suiko Tennō 推古天皇 (jap.)

554–628; Kaiserin(!) Suiko; 33. Tennō Japans (r. 593–628)

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(r. 593–628), und genoss daher höchste politische Au·to·ri·tät. Er zählt zweifel·los zu den wichtigsten Förderern des ja·pa·nischen Bud·dhis·mus. Seine religiöse Vor·liebe offen·barte sich unter anderem in der Tat·sache, dass er der neuen Religion seine Residenz Ikaruga ver·machte — es entstand daraus der Tempel

Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)

Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“

Tempel

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Geographische Lage

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Geographische Lage von Hōryū-ji; s.a. Geo-Glossar
unweit von Nara, dessen älteste Gebäude aus dem siebenten Jahr·hundert stammen. Dennoch nimmt sich das Ausmaß bud·dhis·tischer Aktivi·täten zu dieser Zeit noch be·scheiden aus. Aus dem Jahr 624, zwei Jahre nach Prinz Shōtokus Tod, existiert ein staat·licher Zensus, wonach es im damaligen Japan 46 Tempel gab, in denen 816 Mönche und 569 Nonnen tätig waren.

Shōtoku Taishi war nicht nur mächtig sondern auch äußerst gebildet und theo·logisch versiert. Unter dem Eindruck chi·ne·sischer Vor·bilder erließ er eine Art mora·lischen Kodex, die so·ge·nannte 17 Punkte Ver·fassung. Dieses erste japanische Ge·setzes·werk, das nur in·direkt, aus dem Nihon shoki, über·liefert ist, orientiert sich vor allem an den Prin·zipien und Tu·genden des Kon·fuzianis·mus und erteilt den Unter·tanen auf dieser Grund·lage einige essen·zielle Ver·haltens·regeln. Punkt 2 enthält jedoch die ex·plizite Forde·rung, den Buddhismus zu ehren.

Sinisierung der staatlichen Verwaltung

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645 übernahm eine neue Gruppierung die Führung des kaiserlichen Hofes, der unter anderem

Nakatomi no Kamatari 中臣鎌足 (jap.)

614–669; Staatsmann und Ahnherr der Fujiwara

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(614–669), der Ahnherr der später dominanten

Fujiwara 藤原 (jap.)

mächtigste Adelsfamilie im jap. Altertum

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, angehörte. Obwohl ursprünglich aus dem „konservativen Lager“ und daher gegen den Soga Klan und die Nachkommen Shōtoku Taishis gerichtet, trieb die neue Führung die Sinisierung des Staates weiter voran. Erstmals wurden nach chinesischem Vorbild Jahresdevisen (nengō) proklamiert, die nicht mit den Namen der Herrscher identisch waren. Die erste dieser Devisen lautete Taika, „Großer Wandel“ (645–650). Die Taika Reformen leiteten die Arbeit an einem neuen Gesetzeswerk ein, dem

ritsuryō 律令 (jap.)

wtl. Strafen und Verordnungen; Gesetzessammlung des Altertums nach dem Vorbild der chin. Tang-Dynastie

Text, Geschichte

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(wtl. Strafen und Verordnungen) Kodex, der schließlich unter

Tenmu Tennō 天武天皇 (jap.)

631?–686; 40. japanischer Kaiser; (r. 673–686)

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(r. 673–686) in Kraft trat. Obwohl viele Verordnungen rückblickend als unvollkommene Kopien ihres chinesischen Originals erscheinen mögen, behielt der ritsuryō Kodex erstaunlich lange Geltung und prägte die japanische Rechts­sprechung bis zum Beginn der Moderne.

Der ritsuryō Kodex regelte Hof und landesweite Verwaltung, indem er das gesamte Land zu Staatseigentum erklärte und lokale Machthaber zu beamteten Verwaltern umfunktionierte. Auch der Hof selbst bestand im Wesentlichen aus einer streng hierarchisch organisierten Beamtenschaft. Ähnlich wie die „Verfassung“ Shōtoku Taishis entsprach auch diese Reform des Staatswesens konfuzianischen Prinzipien, ohne dass dies die Förderung des Buddhismus ausschloss. Der Buddhismus verbreitete sich in Japan also Hand in Hand mit einer Sinisierung der Gesellschaft und zwar von der Spitze der staatlichen Institutionen aus.

Buddhismus und Staat

Fragt man nach dem Grund für das staatliche Interesse am Buddhismus, so stößt man in den Quellen immer wieder auf den Glauben an seine besondere magische Kraft. Dies lässt sich bereits in den erwähnten Berichten von der offiziellen Übernahme des Buddhismus erkennen. Wie oben erwähnt zitiert das Nihon shoki in diesem Zusammenhang ein Empfehlungsschreiben des koreanischen Königs Seong an seinen japanischen Amtskollegen Kinmei Tennō, worin König Seong erklärt, der Buddhismus sei zwar schwer zu verstehen, aber äußerst mächtig und daher politisch opportun.

Auch vonseiten der Buddhisten selbst wurden ähnliche Argumente vorgebracht. Wann immer es um die Errichtung eines neuen Tempels oder um sonstige Genehmigungen ging, betonten die Mönche in ihren Bittschriften den Nutzen des Buddhismus für das Wohl, bzw. den Schutz des Staates, und zwar durch Einsatz magischer Riten. Im japanischen Altertum wurde vor allem dem Rezitieren von Sutren eine solche Wirkung zugeschrieben. Es wurde also handfester politischer Nutzen mit den magischen Mitteln der Religion in Aussicht gestellt, spirituelle, bzw. transzendente Ziele klangen nur am Rande an.

Der Buddhismus galt dem Zentralstaat insgesamt als äußerst mächtiges Instrument, dessen Kontrolle man nicht aus der Hand geben durfte. Er wurde daher vom Staat nicht nur gefördert, er wurde auch vom Staat gemaßregelt. Die Klöster durften nur ein bestimmtes Kontingent an Mönchen und Nonnen aufnehmen, jede einzelne Mönchsweihe bedurfte einer staatlichen Genehmigung. Andererseits sorgte die Zentralregierung für die landesweite Ausbreitung des Buddhismus, indem sie in jeder Provinz ein streng hierarchisches Netz von Haupt- und Zweigtempeln errichtete. Der Tōdaiji in Nara wurde 745 von

Shōmu Tennō 聖武天皇 (jap.)

701–56; 45. japanischer Kaiser; (r. 724–49); Förderer des Buddhismus

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als Zentrum dieses staatlich organisierten religiösen Systems errichtet.

Wie weit der Buddhismus allerdings den individuellen Glauben der breiten Bevölkerung prägte, ist ungewiss. Wahrscheinlich bestand anfangs nur geringes Interesse an einer allgemeinen Verbreitung buddhistischer Glaubensinhalte. Deshalb wurden buddhistische Texte, die Japan zumeist in chinesischer Form erreichten, auch nicht übersetzt. Predigten und schriftliche Unterweisungen in der Landessprache sind beispielsweise erst aus der

Heian 平安 (jap.)

auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)

Ort, Epoche

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Geographische Lage von Heian; s.a. Geo-Glossar

-Zeit bekannt. Aus dieser Zeit stammen auch die ersten volkstümlichen Erzählungen, die buddhistische Moralvorstellungen illustrieren, indem sie drastische Beispiele von Belohnung und Bestrafung durch die karmische Vergeltung anführen. Darin kommt u.a. die Überzeugung zum Ausdruck, dass allein der Klang unverständlicher Sutren wohltuende Wirkung auf das Karma der Zuhörer ausübt. Es ist daher anzunehmen, dass im frühen Buddhismus eine starke Kluft zwischen einem hoch spezialisierten, aktiv praktizierenden buddhistischen Klerus und einer weitgehend passiven Gemeinschaft von Laien ohne präzise buddhistische Glaubensvorstellungen bestand.

Abgesehen von seinen magisch-religiösen Qualitäten brachte der Buddhismus auch ganz konkrete Vorteile mit sich, die wohl die wahren Ursachen seiner Bedeutung waren: Buddhistische Klöster waren Orte der Bildung, wo längst nicht nur religiöses Wissen vom asiatischen Kontinent gehortet und weitergegeben wurde. Da buddhistische Mönche Wissen ansammeln mussten, um in der Klosterhierarchie voranzukommen, und dieser Wissenserwerb die Kenntnis des Chinesischen voraussetzte, war der Buddhismus — besonders in der

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

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- und

Heian 平安 (jap.)

auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)

Ort, Epoche

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Geographische Lage von Heian; s.a. Geo-Glossar

-Zeit — die bedeutendste Brücke, über die sich der Wissenstransfer zwischen Japan und dem Festland vollzog. Diese erzieherische Funktion blieb dem Buddhismus bis weit in die

Edo 江戸 (jap.)

Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);

Ort, Epoche

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Geographische Lage von Edo; s.a. Geo-Glossar

-Zeit hinein erhalten.

Anmerkungen

  1. Quelle: Nihon shoki (Aston, Nihongi, Vol. II, S. 65–67 und 101–105.)
Religion in JapanGeschichte
Diese Seite:

„Die Frühzeit des japanischen Buddhismus.“ In: Bernhard Scheid, Religion-in-Japan: Ein digitales Handbuch. Universität Wien, seit 2001