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Eingang eines Tokugawa Mausoleums des Shiba Tempels (Zōjō-ji), Tokyo. Die gesamte Tempelanlage wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Wahrscheinlich handelt es sich um das Yūshō-in Mausoleum des siebten Tokugawa Shōguns, Ietsugu. Deutlich erkennbar ist das Familienwappen der Tokugawa an den roten Balken und an den Dachschindeln. <br/> | Eingang eines Tokugawa Mausoleums des Shiba Tempels (Zōjō-ji), Tokyo. Die gesamte Tempelanlage wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Wahrscheinlich handelt es sich um das Yūshō-in Mausoleum des siebten Tokugawa Shōguns, Ietsugu. Deutlich erkennbar ist das Familienwappen der Tokugawa an den roten Balken und an den Dachschindeln. <br/> | ||
− | Bemerkenswert ist die Gestalt rechts, in einer unterwürfigen Verehrungsgeste, die man heute in Japan nicht mehr sieht. Höchst wahrscheinlich war es gewöhnlichen Untertanen verwehrt, sich dem Heiligtum weiter als bis zu diesen Treppen anzunähern. Der Betende könnte | + | Bemerkenswert ist die Gestalt rechts, in einer unterwürfigen Verehrungsgeste, die man heute in Japan nicht mehr sieht. Höchst wahrscheinlich war es gewöhnlichen Untertanen verwehrt, sich dem Heiligtum weiter als bis zu diesen Treppen anzunähern. Der Betende könnte ein Diener des Photographen sein, jedenfalls trägt er traditionelle Kleidung und Haartracht. Gänzlich unbeeindruckt von der Inbrunst des Betenden ist außerdem ein junger Mönch zu sehen, wahrscheinlich ein Mönch des Zōjō-ji, der dem [[Geschichte: amidismus|Jōdo Buddhismus]] angehört. Er war wohl vom Tempel dafür abgestellt, die photographische Aufnahme zu überwachen. |
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Version vom 20. August 2013, 14:11 Uhr
Bildseite:Tokugawa Mausoleum, Zōjō-ji
- Photographie (handkoloriertes Foto). Werk von Kusakabe Kinbei (1841–1934), Meiji-Zeit, spätes 19. Jh., Shiba Tempel (Zōjō-ji), Tokyo. Bildquelle: Okinawa Soba, (flickr) (Fehler: Ungültige Zeitangabe)
Eingang eines Tokugawa Mausoleums des Shiba Tempels (Zōjō-ji), Tokyo. Die gesamte Tempelanlage wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Wahrscheinlich handelt es sich um das Yūshō-in Mausoleum des siebten Tokugawa Shōguns, Ietsugu. Deutlich erkennbar ist das Familienwappen der Tokugawa an den roten Balken und an den Dachschindeln.
Bemerkenswert ist die Gestalt rechts, in einer unterwürfigen Verehrungsgeste, die man heute in Japan nicht mehr sieht. Höchst wahrscheinlich war es gewöhnlichen Untertanen verwehrt, sich dem Heiligtum weiter als bis zu diesen Treppen anzunähern. Der Betende könnte ein Diener des Photographen sein, jedenfalls trägt er traditionelle Kleidung und Haartracht. Gänzlich unbeeindruckt von der Inbrunst des Betenden ist außerdem ein junger Mönch zu sehen, wahrscheinlich ein Mönch des Zōjō-ji, der dem Jōdo Buddhismus angehört. Er war wohl vom Tempel dafür abgestellt, die photographische Aufnahme zu überwachen.
Bemerkenswert ist die Gestalt rechts, in einer unterwürfigen Verehrungsgeste, die man heute in Japan nicht mehr sieht. Höchst wahrscheinlich war es gewöhnlichen Untertanen verwehrt, sich dem Heiligtum weiter als bis zu diesen Treppen anzunähern. Der Betende könnte ein Diener des Photographen sein, jedenfalls trägt er traditionelle Kleidung und Haartracht. Gänzlich unbeeindruckt von der Inbrunst des Betenden ist außerdem ein junger Mönch zu sehen, wahrscheinlich ein Mönch des Zōjō-ji, der dem Jōdo Buddhismus angehört. Er war wohl vom Tempel dafür abgestellt, die photographische Aufnahme zu überwachen.
Bildverwendung:
- Nikkō: Das spirituelle Zentrum des Tokugawa Shōgunats (Kapitel „Bauten“)
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