Ikonographie/Gluecksgoetter/Hotei: Unterschied zwischen den Versionen

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Es ist erstaunlich, dass der Dichter {{g|brechtbertolt}}, der sich ja häufig in eklektischer Manier fernöstlicher Stoffe bediente, in Budai einen Verwandten seines Baal erkannte, ein asozialer Frauenheld, den er in seinem Frühwerk als Bürgerschreck verherrlicht hatte. Brecht charakterisierte Budai (in Assoziation mit Baal) im Jahr 1954 folgendermaßen:  
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Es ist erstaunlich, dass der Dichter {{g|brechtbertolt}}, der sich ja häufig in eklektischer Manier fernöstlicher Stoffe bediente, in Budai einen Verwandten seines Baal erkannte, ein asozialer Frauenheld, den er in seinem Frühwerk als Bürgerschreck verherrlicht hatte. Dies ist der „Durchsicht meiner ersten Stücke“ (1954) zu entnehmen, wo der abgeklärte  Brecht den chinesischen Glücksgott in Assoziation mit Baal folgendermaßen charakterisiert:  
 
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Es gibt eine chinesische Figur, meist fingerlang, aus Holz geschnitzt und zu Tausenden auf den
 
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Glücksgott aus. Aber die Gifte, die man ihm reicht, schmecken ihm nur, der Kopf,
 
Glücksgott aus. Aber die Gifte, die man ihm reicht, schmecken ihm nur, der Kopf,
 
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Lustigkeit ansteckenden Tanz usw. usw. ''Es ist unmöglich, das Glücksverlangen der Menschen ganz zu töten.''<ref>Aus "Bei Durchsicht meiner ersten Stücke" in Bertolt Brecht: ''Frühe Stücke'', München 1962, S.8 </ref>
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Lustigkeit ansteckenden Tanz usw. usw. ''Es ist unmöglich, das Glücksverlangen der Menschen ganz zu töten.''<ref>Aus „Bei Durchsicht meiner ersten Stücke“ in Bertolt Brecht: ''Frühe Stücke'', München 1962, S.8 </ref>
 
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Mir ist nicht klar, auf welche Umstände oder Quellen sich Brecht hier bezieht, aber die sozial-revolutionäre Komponente, die Brecht im bedingungslosen Glücksverlangen des kleinen dicken Gottes entdeckt, mag in den frühen Tagen der Budai-Verehrung tatsächlich eine Rolle gespielt haben. Immerhin setzt sich Budai auch in den chinesischen Legenden über alle Gesetze und Klassenschranken hinweg. Dieses revolutionäre Potential ist ein Aspekt, der bei längerer Beschäftigung mit dem stereotypen Lächeln der Glücksgötter leicht in Vergessenheit gerät.  
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Mir ist nicht klar, auf welche Umstände oder Quellen sich Brecht hier bezieht, aber die sozial-revolutionäre Komponente, die Brecht im bedingungslosen Glücksverlangen des kleinen dicken Gottes entdeckt, mag in den frühen Tagen der Budai-Verehrung tatsächlich eine Rolle gespielt haben. Zumindest ist bekannt, dass sich um Budais alter ego, Maitreya, bereits im frühen siebenten Jahrhundert militante buddhistische Protestbewegungen bildeten, die erst nach blutigen Militäreinsätzen niedergeschlagen werden konnten. Und schließlich setzt sich auch Budai in den zitierten chinesischen Legenden über alle Gesetze und Klassenschranken hinweg. Dieses revolutionäre Potential ist ein Aspekt, der bei längerer Beschäftigung mit dem stereotypen Lächeln der Glücksgötter leicht in Vergessenheit gerät.  
 
   
 
   
 
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Version vom 24. April 2019, 12:11 Uhr

Hotei (Budai), der Lachende Buddha

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Um das Jahr 900 lebte in China der sagen·um·wobene Bettel·mönch Qici, besser bekannt unter seinem Spitz·namen

Budai 布袋 (chin.)

chinesischer Mönch (10. Jh.); gilt als Inkarnation von Bodhisattva Maitreya; jap. Hotei

Der Begriff „Budai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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(„Jutesack“; auch Pu-tai; jap.

Hotei 布袋 (jap.)

Glücksgott; Manifestation von Bodhisattva Maitreya; chin. Budai

Glücksgottheit

Der Begriff „Hotei“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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  • Putai.jpg
  • Hotei2 hakuin.jpg
  • Hotei yamadera.jpg
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). Budai war miss·ge·staltet und dick·bäuchig, stotterte und schlief ein, wo immer er hin·fiel. Aber er war auch magisch be·gabt. Auf seinem Körper blieb der Schnee nicht liegen und er konnte den Regen und andere Dinge vor·her·sagen. Er war mit jeder Nahrung zu·frie·den, nahm dankbar alle Spen·den, die man ihm gab, und hortete sie in seinem Sack. Er soll 916, nach einer anderen Version zwischen 901 und 904, ge·stor·ben sein.1

Budai und Maitreya

Oh Maitreya, wahrer Maitreya! Du besitzt unzählige Formen.
Du zeigst Dich beständig den Menschen, aber die Menschen erkennen Dich nicht. 2

Dieses Loblied auf

Maitreya मैत्रेय (skt., m.)

„Der Freundliche, der Liebevolle“, Buddha der Zukunft (jap. Miroku 弥勒)

Buddha

Der Begriff „Maitreya“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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soll von Budai stammen. 

Maitreya (jap.

Miroku 弥勒 (jap.)

Bodhisattva Maitreya, „Buddha der Zukunft“

Buddha

Der Begriff „Miroku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

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  • Leshan.jpg

) war schon im indischen, vor allem aber im chine·sischen Buddhis·mus eine Art Messias-Figur (vgl. Der Große Buddha von Leshan).

Er residiert im

Tuṣita तुषित (skt., m.)

höchster Himmel im indisch-buddhistischen Pantheon (jap. Tosotsu-ten 兜率天)

Pantheon, Konzept

Der Begriff „Tushita“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

-Himmel, dem vierten und höchsten Himmel der indischen Götter (deva [deva (skt.) देव „Gottheit“, oberste Klasse indischer Götter (jap. -ten 天 oder tenbu 天部)]), wo er als

Bodhisattva बोधिसत्त्व (skt., m.)

„Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)

Buddha

Der Begriff „Bodhisattva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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der neunten Stufe auf seine Wiedergeburt als

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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wartet. Dies wird am Ende des derzeitigen Weltzeitalters der Fall sein und zur Erleuchtung aller führen, die an Maitreya geglaubt haben. Deshalb wird Maitreya auch als „Buddha der Zukunft“ apostro·phiert. 
Miroku kamakura obama.jpg
1 Bodhisattva Maitreya (jap. Miroku) in orthodoxer Erscheinungsform (Kamakura Zeit)
Bodhisattva Maitreya hier in orthodoxer Erscheinungsform.
Kamakura-Zeit. Wakasa Obama no dejitaru bunkazai.

Budais Vers enthält jedoch die Botschaft, dass es gar nicht nötig ist, so lange zu warten, da Maitreya im Grunde schon über·all zu·ge·gen ist. Es kommt nur darauf an, dies auch zu er·kennen. Viel·leicht ist dieser dem Budai zu·ge·schrie·bene Gedanke auch der Grund, warum man ihn selbst im Lauf der Zeit als Inkarna·tion des Bodhi·sattva Maitreya ansah. In jedem Fall mahnt die Legende des Budai, nicht vor·schnell nach dem äußeren An·schein zu ur·teilen und weist da·rauf·hin, dass gerade die ein·fachsten Mönche am ehesten dem Ideal des Buddha ent·sprechen. Diese Idee findet man auch im chinesi·schen Arhat-Kult, der viele Be·rührungs·punkte mit der Budai-Legende aufweist.

Budai/ Hotei im Zen Buddhismus

Der Kult des Budai wurde vor allem durch den Chan/Zen Bud·dhis·mus maß·geb·lich vor·an ge·trieben. Er fand in Budai jene „aus·ge·flippte“, welt·ab·ge·wandte Exzentrik, die auch im Daoismus [Dōkyō (jap.) 道教 Daoismus, wtl. Lehre des Weges, chin. Daojiao; philosophisch-rel. Strömung Chinas; s.a. ] ver·ehrt wird und die uns in ver·schie·denen legen·dären Figuren des Chan/Zen be·gegnet.

Hotei manpukuji.jpg
2 Hotei Statue des Zen Tempels Manpuku-ji, Kyōto
Skulptur des Hotei/Maitreya im Manpuku-ji, dem Haupttempel des Ōbaku-Zen.
Kaiseikun, Panoramio 2006, über Internet Archive.

Die Figur des dick·bäuchigen „Lachenden Buddhas“ ist aber weit über den Zen [Zen (jap.) chin. Chan, wtl. Meditation; Zen Buddhismus] hinaus Be·stand·teil der Volks·religion in China und Japan ge·worden. In China wirbt Budai in Restau·rants um Kunden, in Japan hat Hotei die kon·fessio·nellen Grenzen zum Shintō über·schritten, und wird im Ensemble der Sieben Glücks·götter (Shichi Fukujin [Shichi Fukujin (jap.) 七福神 Sieben Glücksgötter; populäres Ensemble von Glücksgöttern verschiedener Herkunft]) auch als eine Art

kami(jap.)

Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō

Der Begriff „kami“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

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verehrt.

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Bilder

Happy-hotei 2070.jpg
3 Hotei aus Elfenbein
Skulptur des japanischen Hotei
Werk von Ryūba. Frühes 20. Jh. buddhamuseum.com.
Putai.jpg
4 Chinesischer Budai (20. Jh.)
Statue des Budai/Hotei
Aaron Logan, 2004.
Hotei hokusai ca1810.jpg
5 Hotei auf einem Fächerbild von Hokusai, um 1810
Hotei schläft auf seinem Sack
Werk von Katsushika Hokusai. Edo-Zeit, ca. 1810. Bildquelle: Muian, über Internet Archive.
Hotei muromachi.jpg
6 Hotei mit chinesischen Knaben
Hotei beschenkt ein chinesisches Kind (karako). Das Gedicht ist von Osen Keisan (1429–1493) signiert.
Muromachi-Zeit, 1479. Museum of Fine Arts, Boston.
Hotei yoshitoshi.jpg
7 Hotei deutet auf den Mond
Hotei, hier auf den Mond zeigend.
Werk von Tsukioka Yoshitoshi (1888). Meiji-Zeit. National Diet Library, Tōkyō.
Hotei hakuin.jpg
8 Zen-Tuschemalerei von Hakuin (18. Jh.)
Hotei beim Betrachten der Mondspiegelung im Wasser. Ein beliebtes Motiv der Zen-Malerei.
Werk von Hakuin Ekaku (1686–1769). Edo-Zeit. Bildquelle: unbekannt.

|thema=Glücksgottheit |medium=Malerei |inhalt=Gottheit |form=Malerei

}}

Katsushika Hokusai [Katsushika Hokusai (jap.) 葛飾北斎 1760–1849; Maler und Zeichner. Bekanntester Verteter des ukiyo-e-Farbholzschnitts] hat in seinen Manga die besondere Verehrung Hoteis im Zen satirisch überspitzt dar·gestellt, indem er Hotei als ver·fetteten Tempel·gott auf dem Stuhl eines Zen-Abtes portraitiert:

Zenshu no garanjin.jpg
9 Hotei als Tempelgott des Zen (Zen-shū no garan-jin)
Hotei, hier als Tempelgott des Zen. Satirische Darstellung.
Werk von Katsushika Hokusai. Edo-Zeit. Bibliothèque de l'Institut National d'Histoire de l'Art.
Satirische Darstellung von Katsushika Hokusai, Hokusai manga, Band 5 (1816)

Epilog: Brechts Budai

Es ist erstaunlich, dass der Dichter Bertolt Brecht [Brecht, Bertolt (west.) 1898–1956; deutscher Schriftsteller und Dramatiker, dem Ostasien, ohne dass er es näher kannte, häufig zur Inspiration seiner „Lehrstücke“ diente], der sich ja häufig in eklektischer Manier fernöstlicher Stoffe bediente, in Budai einen Verwandten seines Baal erkannte, ein asozialer Frauenheld, den er in seinem Frühwerk als Bürgerschreck verherrlicht hatte. Dies ist der „Durchsicht meiner ersten Stücke“ (1954) zu entnehmen, wo der abgeklärte Brecht den chinesischen Glücksgott in Assoziation mit Baal folgendermaßen charakterisiert:

Es gibt eine chinesische Figur, meist fingerlang, aus Holz geschnitzt und zu Tausenden auf den Markt geworfen, darstellend den kleinen dicken Gott des Glücks, der sich wohlig streckt. Dieser Gott sollte, von Osten kommend, nach einem großen Krieg in die zerstörten Städte einziehen und die Menschen dazu bewegen wollen, für ihr persönliches Glück und Wohlbefinden zu kämpfen. Er sammelt Jünger verschiedener Art und zieht sich die Verfolgung der Behörden auf den Hals, als einige von ihnen zu lehren anfangen, die Bauern müßten Boden bekommen, die Arbeiter die Fabriken übernehmen, die Arbeiter- und Bauernkinder die Schulen erobern. Er wird verhaftet und zum Tod verurteilt. Und nun probieren die Henker ihre Künste an dem kleinen Glücksgott aus. Aber die Gifte, die man ihm reicht, schmecken ihm nur, der Kopf, den man ihm abhaut, wächst sofort nach, am Galgen vollführt er einen mit seiner Lustigkeit ansteckenden Tanz usw. usw. Es ist unmöglich, das Glücksverlangen der Menschen ganz zu töten.3

Mir ist nicht klar, auf welche Umstände oder Quellen sich Brecht hier bezieht, aber die sozial-revolutionäre Komponente, die Brecht im bedingungslosen Glücksverlangen des kleinen dicken Gottes entdeckt, mag in den frühen Tagen der Budai-Verehrung tatsächlich eine Rolle gespielt haben. Zumindest ist bekannt, dass sich um Budais alter ego, Maitreya, bereits im frühen siebenten Jahrhundert militante buddhistische Protestbewegungen bildeten, die erst nach blutigen Militäreinsätzen niedergeschlagen werden konnten. Und schließlich setzt sich auch Budai in den zitierten chinesischen Legenden über alle Gesetze und Klassenschranken hinweg. Dieses revolutionäre Potential ist ein Aspekt, der bei längerer Beschäftigung mit dem stereotypen Lächeln der Glücksgötter leicht in Vergessenheit gerät.

Verweise

Verwandte Themen

Fußnoten

  1. Digital Dictionary of Buddhism, 布袋 (Budai) (2012-08-21)
  2. Aus der hagiographischen Sammlung Fozu tongji 佛祖統紀 (13. Jh.), zitiert nach Digital Dictionary of Buddhism, 布袋 (Budai) (2012-08-21)
  3. Aus „Bei Durchsicht meiner ersten Stücke“ in Bertolt Brecht: Frühe Stücke, München 1962, S.8

Quellen

Siehe auch Internetquellen


Letzte Überprüfung der Linkadressen: Sept. 2016

Bilder

Quellen und Erläuterungen zu den Bildern auf dieser Seite

  1. ^ 
    Miroku kamakura obama.jpg
    Bodhisattva Maitreya hier in orthodoxer Erscheinungsform.
    Kamakura-Zeit. Wakasa Obama no dejitaru bunkazai.
  2. ^ 
    Hotei manpukuji.jpg
    Skulptur des Hotei/Maitreya im Manpuku-ji, dem Haupttempel des Ōbaku-Zen.
    Kaiseikun, Panoramio 2006, über Internet Archive.
  3. ^ 
    Happy-hotei 2070.jpg
    Skulptur des japanischen Hotei
    Werk von Ryūba. Frühes 20. Jh. buddhamuseum.com.
  4. ^ 
    Putai.jpg
    Statue des Budai/Hotei
    Aaron Logan, 2004.
  5. ^ 
    Hotei hokusai ca1810.jpg
    Hotei schläft auf seinem Sack
    Werk von Katsushika Hokusai. Edo-Zeit, ca. 1810. Bildquelle: Muian, über Internet Archive.
  1. ^ 
    Hotei muromachi.jpg
    Hotei beschenkt ein chinesisches Kind (karako). Das Gedicht ist von Osen Keisan (1429–1493) signiert.
    Muromachi-Zeit, 1479. Museum of Fine Arts, Boston.
  2. ^ 
    Hotei yoshitoshi.jpg
    Hotei, hier auf den Mond zeigend.
    Werk von Tsukioka Yoshitoshi (1888). Meiji-Zeit. National Diet Library, Tōkyō.
  3. ^ 
    Hotei hakuin.jpg
    Hotei beim Betrachten der Mondspiegelung im Wasser. Ein beliebtes Motiv der Zen-Malerei.
    Werk von Hakuin Ekaku (1686–1769). Edo-Zeit. Bildquelle: unbekannt.
  4. ^ 
    Zenshu no garanjin.jpg
    Hotei, hier als Tempelgott des Zen. Satirische Darstellung.
    Werk von Katsushika Hokusai. Edo-Zeit. Bibliothèque de l'Institut National d'Histoire de l'Art.

Glossar

Namen und Fachbegriffe auf dieser Seite

  • Arhat (skt.) अर्हत् ^ buddhistische Heiligenfigur; höchste Stufe des Menschseins vor dem Austritt aus dem Geburtenkreislauf (jap. rakan)
  • Bodhisattva (skt.) बोधिसत्त्व ^ „Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)
  • Brecht, Bertolt (west.) ^ 1898–1956; deutscher Schriftsteller und Dramatiker, dem Ostasien, ohne dass er es näher kannte, häufig zur Inspiration seiner „Lehrstücke“ diente
  • Budai (chin.) 布袋 ^ chinesischer Mönch (10. Jh.); gilt als Inkarnation von Bodhisattva Maitreya; jap. Hotei
  • Buddha (skt.) बुद्ध ^ „Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)
  • deva (skt.) देव ^ „Gottheit“, oberste Klasse indischer Götter (jap. -ten 天 oder tenbu 天部)
  • Dōkyō 道教 ^ Daoismus, wtl. Lehre des Weges, chin. Daojiao; philosophisch-rel. Strömung Chinas; s.a.
  • Hotei 布袋 ^ Glücksgott; Manifestation von Bodhisattva Maitreya; chin. Budai
  • kami^ Gottheit; im engeren Sinne einheimische oder lokale japanische Gottheit, Schreingottheit (s. jinja), Gottheit des Shintō
  • Katsushika Hokusai 葛飾北斎 ^ 1760–1849; Maler und Zeichner. Bekanntester Verteter des ukiyo-e-Farbholzschnitts
  • Maitreya (skt.) मैत्रेय ^ „Der Freundliche, der Liebevolle“, Buddha der Zukunft (jap. Miroku 弥勒)
  • Miroku 弥勒 ^ Bodhisattva Maitreya, „Buddha der Zukunft“
  • Qici (chin.) 契此 ^ chin. Bettelmönch aus dem 10. Jh., besser bekannt unter seinem Spitznamen Budai, „Jutesack“ (jap. Hotei)
  • Shichi Fukujin 七福神 ^ Sieben Glücksgötter; populäres Ensemble von Glücksgöttern verschiedener Herkunft
  • Tuṣita (skt.) तुषित ^ höchster Himmel im indisch-buddhistischen Pantheon (jap. Tosotsu-ten 兜率天)
  • Zen^ chin. Chan, wtl. Meditation; Zen Buddhismus

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Ikonographie/Gluecksgoetter/Hotei.