Bauten/Schreine/Shimenawa: Unterschied zwischen den Versionen

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Götterseile ({{glossar:shimenawa}}) findet man häufig an {{glossar:torii}} oder an Schrein·gebäuden, sie werden aber auch verwendet, um ein·drucks·volle natürliche Objekte, vor·nehmlich Bäume oder Felsen, als „heilige“, mit einer spirituellen Aura versehene Orte zu kenn·zeichnen. Eine ganz ähnliche Symbolik besitzen auch die Zickzack-Streifen aus weißem Papier ({{glossar:shide}}), die oft in die Götter·seile mit eingeflochten sind.  
  
''Shimenawa'' und ''shide'' spielen auch in der Symbol·sprache des {{glossar:Sumou}}-Sports eine große Rolle. Der Sumō-Ring wird von einer Art ''shimenawa'' umschlossen. Am Beginn und Ende eines Wettkampfs treten die Ringer in besonders prächtigen Schürzen auf. Die ranghöchsten Ringer, Yokozuna, tragen zusätzlich auch  ''shimenawa''. {{glossar:Yokozuna|''Yokozuna''}} kann auch als „Querseil“ übersetzt werden und bezeichnet eben jenes ''shimenawa'', das die Meister dieses Ranges bei zeremoniellen Anlässen tragen dürfen. Das Seil wird als Sitz einer Gottheit angesehen.
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''Shimenawa'' und ''shide'' spielen auch in der Symbol·sprache des {{glossar:Sumou}}-Sports eine große Rolle. Der Sumō-Ring wird von einer Art ''shimenawa'' umschlossen. Am Beginn und Ende eines Wettkampfs treten die Ringer in besonders prächtigen Schürzen auf. Die ranghöchsten Ringer, Yokozuna, tragen zusätzlich auch  ''shimenawa''. {{glossar:Yokozuna|''Yokozuna''}} kann auch als „Querseil“ übersetzt werden und bezeichnet eben jenes ''shimenawa'', das die Meister dieses Ranges bei zeremoniellen Anlässen tragen dürfen. Das Seil wird als Sitz einer Gottheit angesehen.
  
 
==Zeremonielle Herstellung eines Riesen-Götterseils==
 
==Zeremonielle Herstellung eines Riesen-Götterseils==

Version vom 6. September 2013, 12:29 Uhr

Achtung: Sie sehen eine veraltete Version von https://religion-in-japan.univie.ac.at/Handbuch/Bauten/Schreine/Shimenawa.

Shimenawa Grenzmarkierungen der Götter

Vorlage:Galerie2

Götterseile (

shimenawa 注連縄 (jap.)

shintōistisches „Götter-Seil“; geschlagene Taue aus Reisstroh.

Gegenstand

Der Begriff „shimenawa“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Shinboku kurama.jpg
  • Iyo futami7b.jpg
  • Reisgott kyushu.jpg
  • Izumo shimenawa miko.jpg
  • Shimenawa hokkaido.jpg
  • Wedrocks.jpg
  • Nenchugyoji.jpg
  • Iyo futami11.jpg
  • Shinboku tsurugaoka.jpg
  • Yokozuna.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Iyo futami13.jpg
  • Iyo futami10.jpg
  • Kamidana2018.jpg
  • Iyo futami9.jpg
  • Iyo futami5.jpg
  • Luck.jpg
  • Naginata chigo.jpg
  • Iyo futami7.jpg
  • Shimenawa gohei.jpg
  • Iyo futami6.jpg
  • Koshinto karuizawa nagano.jpg
  • Iyo futami14.jpg
  • Tsurugaoka ginkgo.jpg
  • Iyo futami1.jpg
  • Jichinsai.jpg
  • Iyo futami3.jpg
  • Shinboku atsuta.jpg
  • Torii kyoto.jpg
  • Meotoiwa.jpg
  • Miyajidake shimenawa.jpg
  • Kamidana minkaen.jpg
  • Kusunoki kumano.jpg
  • Shimenawa izumo.jpg
  • Iyo futami2.jpg
  • Iyo futami4.jpg
  • Shimekazari.jpg
  • Fertility festival.jpg

) findet man häufig an

torii 鳥居 (jap.)

Torii, Schreintor; wtl. „Vogelsitz“; s. dazu Torii: Markenzeichen der kami

Schrein

Der Begriff „torii“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Fushimi friedl1.jpg
  • Hibara mitsutorii.jpg
  • Fushimi gates.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Schrein garage.jpg
  • Miwayama.jpg
  • Sankei torii.jpg
  • Fushimi torii.jpg
  • Itsukushima torii meiji.jpg
  • Midono.jpg
  • Benten chikubushima1.jpg
  • Kenko jinja.jpg
  • Miniatur torii.jpg
  • Hizentorii karatsu.jpg
  • Mitsumine.jpg
  • Uji bridge.jpg
  • Miyajima closeup.jpg
  • Koya4.jpg
  • Yukisono torii.jpg
  • Torii miyajima hiroshige.jpg
  • Miyajima torii2.jpg
  • Bangkok swing.jpg
  • Inasa2.jpg
  • Torii kusakabe.jpg
  • Shinobazu hiroshige.jpg
  • Yasukuni mode.jpg
  • Torii sanchi.jpg
  • Toyokawa kitsune.jpg
  • Ise sangu.jpg
  • Schrein torii komainu.jpg
  • Omura 1945.jpg
  • Inyoseki1.jpg
  • Hibara torii.jpg
  • Koya9.jpg
  • Fushimi12.jpg
  • Torii shitennoji.jpg
  • Itsukushima torii ebbe.jpg
  • Kehi torii.jpg
  • Torii Fushimi.jpg
  • Fushimi 5.jpg
  • Karasaki.jpg
  • Ise2013.jpg
  • Kumano mandara.jpg
  • Ippen miyajima.jpg
  • Nikko torii meiji.jpg
  • Torana detail.jpg
  • Mitsutorii.jpg
  • Schrein bruecke.jpg
  • Torii zeniarai.jpg
  • Torii kyoto.jpg
Weitere Bilder...

oder an Schrein·gebäuden, sie werden aber auch verwendet, um ein·drucks·volle natürliche Objekte, vor·nehmlich Bäume oder Felsen, als „heilige“, mit einer spirituellen Aura versehene Orte zu kenn·zeichnen. Eine ganz ähnliche Symbolik besitzen auch die Zickzack-Streifen aus weißem Papier (

shide 四手 (jap.)

Papierstreifen in Zickzackform, rituelles Emblem des Shintō

Gegenstand

Der Begriff „shide“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Shimenawa gohei.jpg

), die oft in die Götter·seile mit eingeflochten sind.

Shimenawa und shide spielen auch in der Symbol·sprache des

Sumō 相撲 (jap.)

japanischer Ringkampf

Ritus

Der Begriff „Sumō“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Yokozuna.jpg

-Sports eine große Rolle. Der Sumō-Ring wird von einer Art shimenawa umschlossen. Am Beginn und Ende eines Wettkampfs treten die Ringer in besonders prächtigen Schürzen auf. Die ranghöchsten Ringer, Yokozuna, tragen zusätzlich auch shimenawa.

yokozuna 注連縄 (jap.)

„Querseil“, zeremonielles Seil im Sumō; höchster Sumō-Rang

Person, Gegenstand

Der Begriff „yokozuna“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yokozuna hakuho.jpg
  • Yokozuna.jpg
kann auch als „Querseil“ übersetzt werden und bezeichnet eben jenes shimenawa, das die Meister dieses Ranges bei zeremoniellen Anlässen tragen dürfen. Das Seil wird als Sitz einer Gottheit angesehen.

Zeremonielle Herstellung eines Riesen-Götterseils

Vorlage:Galerie2

Die obigen Bilder zeigen die Herstellung und Einweihung eines riesigen shimenawa, das hier dazu dient, eine ein·drucks·volle Formation von Riffen in der Nähe der Stadt Hōjo auf der Insel Shikoku als sakralen Ort zu kenn·zeichnen. Die Zeremonie findet jährlich Ende April statt. Sie führt ihre Tradition auf Kōno Michinobu (–1223), einen Feldherrn des

Genpei Gassen 源平合戦 (jap.)

Krieg zwischen den Minamoto (Gen) und den Taira (Hei, bzw. Pei), 1180–1185

Ereignis

Der Begriff „Genpei Gassen“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nandaimon.jpg

-Krieges zurück. Dieser soll durch die Her·stellung des Riesen·seils einen Drachengott um eine ruhige See gebeten haben.

Die Bilder dokumentieren die Zeremonie im Jahr 2000 und stammen von einer nicht mehr existenten Website. Ähnliche Zeremonien gibt es auch in anderen Teilen Japans.