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+ | Bildinhalt: Notdürftig maskierte Erdbeben-Welse besichtigen ein Bordell und werden von den dortigen Damen an den Bärten herangezogen. Das Bild trägt den Titel „Unterkunft der Strapazen und Feuersbrünste“. Unter „Unterkunft“ oder „Leihwohnung“ (jap. ''karitaku'') verstand man zu dieser Zeit billige Bordelle. Diese waren als Ersatz für das vom Erdbeben zerstörte Nobel-Freudenviertel Yoshiwara errichtet worden. Somit wurde dank des Erdbebens die Prostitution in Edo weiter verbreitet und allgemein erschwinglicher. Auch das ein „positiver“ Effekt für die ärmere Bevölkerung. | ||
+ | Bild: ''Namazu-e'', wahrscheinlich 1855; <br/>Bildquelle und -erläuterung: Miyata Noboru, Takada Mamoru, ''Namazue: Shinsai to Nihon bunka.'' Tokyo: Ribun Shuppan, 1995, S. 227 und 314. |
Version vom 16. März 2011, 18:00 Uhr
Bildinhalt: Notdürftig maskierte Erdbeben-Welse besichtigen ein Bordell und werden von den dortigen Damen an den Bärten herangezogen. Das Bild trägt den Titel „Unterkunft der Strapazen und Feuersbrünste“. Unter „Unterkunft“ oder „Leihwohnung“ (jap. karitaku) verstand man zu dieser Zeit billige Bordelle. Diese waren als Ersatz für das vom Erdbeben zerstörte Nobel-Freudenviertel Yoshiwara errichtet worden. Somit wurde dank des Erdbebens die Prostitution in Edo weiter verbreitet und allgemein erschwinglicher. Auch das ein „positiver“ Effekt für die ärmere Bevölkerung.
Bild: Namazu-e, wahrscheinlich 1855;
Bildquelle und -erläuterung: Miyata Noboru, Takada Mamoru, Namazue: Shinsai to Nihon bunka. Tokyo: Ribun Shuppan, 1995, S. 227 und 314.
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